Viktoria Köln biegt mit Dussel einen Rückstand in einen 2:1-Sieg um

Meißner und Marseiler sichern glücklichen Dreier – SC Verl nutzt seine Chancen nicht und wird bestraft – Janßen-Elf bleibt auf Rang 8

von Werner Kilian

Viktoria Köln hat es tatsächlich gedreht. Gegen den SC Verl gewann die Mannschaft von Trainer Olaf Janßen am Ende mit 2:1 und drehte einen 0:1-Halbzeitstand. Die Equipe blieb damit weiter auf Rang acht im Tableau. Obwohl die Höhenberger besser in die Begegnung kamen, konnten sie zu Beginn in der Offensive keine Akzente setzen. Auf beiden Seiten gab es nur wenig Torraumszenen zu sehen.

Trainer Janßen musste bereits nach einer halben Stunde reagieren. Für den verletzten Philipp kam Wunderlich, der dann auch fünf Minuten später den Führungstreffer auf dem Schlappen hatte, aber sein Schuss blieb in der vielbeinigen Abwehr hängen (34.). Besser machten es die Gäste, die nach einem flotten Konter in der 41. Min. durch Grodowski überraschend mit 0:1 in Führung gingen. Im zweiten Abschnitt setzte sich die unruhige Spiellinie der Viktoria fort und sie hatten dabei in der 50. Min. Glück, das erneut Grodowski nur knapp das Tor verfehlte.

Viktoria spielte ungewohnt einen unsauberen Ball und erlaubte sich viele Unkonzentriertheiten. Während Verl seine Chancen zur Vorentscheidung nicht nutzte, gelang Meißner mit einem Volleyschuss in der 68. Min. das völlig überraschende 1:1. Becker hatte danach das 2:1 auf dem Kopf, wurde aber eine Beute des guten Verler Schlussmann Wiesner. Der Schlussabschnitt gehörte dem Gastgeber, der sich am Ende selbst belohnte. Vier Minuten vor dem Abpfiff überraschte Marseiler den Verler Schlussmann zum schmeichelhaften 2:1-Sieg. Das Beste daran: Morgen fragt keiner mehr danach, wie der Sieg zustande kam.