7 : 5! RSV Urbach veranstaltet beim SV Botan erfolgreiches Scheibenschießen!

Grigoriadis (2), Beuthert (2), Margeta (2) und Yüksel treffen in Botan – Zuschauer saahen Partie ohne Taktik – Am Sonntag kommt Adler Dellbrück!

Am gestrigen Sonntag war der RSV Urbach beim SV Botan zu Gast. Sowohl für die Gäste als auch für die Hausherren ging es schon vor dem Spiel nicht mehr wirklich um viel und so entwickelte sich ein chaotisches Spiel mit insgesamt 12 Toren, wie man es sonst wohl nur von dem Bolzplatz kennt. Schon nach 6 Minuten hätten die Hausherren in Führung gehen müssen, vergaben die erste von zahlreichen 100%-igen Chancen auf beiden Seiten aber. In der 10. Minute hatten die Gäste dann ihre erste Gelegenheit. Eine scharfe Flanke von Vlady Shykhov wurde von einem Verteidiger der Hausherren an die Unterkannte der Latte bugsiert, von wo aus der Ball wohl auf die Torlinie zurücksprang.

Der Unparteiische entschied in dieser Szene zunächst auf Tor, sah sich nach Einwänden der Hausherren aber den Ballabdruck auf der Asche an und nahm die Entscheidung dann zurück. Eine kuriose Szene, die man sonst nur vom Videobeweis in der Bundesliga kennt. Eine Minute später zappelte der Ball dann aber im Tor der Hausherren und dieses Mal gab es keine Zweifel. Miro Margeta schickte Lars Beuthert auf Rechtsaußen. Dieser marschierte die Linie entlang und flankte punktgenau auf den einlaufenden Valandis Grigoriadis, der trocken zum 0:1 abschloss. Damit war der Torreigen eröffnet und in der 15. Minute konnten die Hausherren dann ihren ersten Treffer bejubeln. Ein langer Ball über die Kette landete bei einem Angreifer von Botan, der vom linken Strafraumeck abzog und den Ball sehenswert im rechten Winkel versenkte – 1:1.

Referee mit „Videobeweis“

In der 20. Minute gingen die Urbacher dann erneut in Führung. Margeta schickte Shykhov, der den Ball erlief und ins Dribbling ging. Am ersten Gegenspieler vorbei legte er wieder auf Margeta ab, der am Strafraum lauerte. Margeta ließ seinen Gegenspieler aussteigen und setzte den Ball dann trocken neben den rechten Pfosten – 1:2. Zehn Minuten später gelang Botan dann aber der erneute Ausgleich. Ein langer Ball flog über die Kette, sodass zwei Spieler der Hausherren alleine auf RSV-Keeper Henry Sauer zuliefen. Vor Sauer legte der Angreifer quer auf seinen mitgelaufenen Mitspieler, der nur noch zum 2:2 ins leere Tor einschieben musste. Ein kleiner Beigeschmack – der Vorlagengeber stand bei der Ballabgabe wohl im Abseits.

Zwei Minuten später sollte den Gästen dann aber wieder die Führung gelingen. Shykhov schickte Beuthert eigentlich etwas zu weit. Der Urbacher erlief den Ball aber und ging auf der Torauslinie ins Dribbling. Beuthert hatte kaum Mühe sich durchzusetzen und schloss dann am Fünfmeterraum trocken zum 2:3 ab. Bis zur Halbzeit fiel dann kein Tor mehr und so ging es mit der knappen Führung für die Gäste in die Halbzeit. In der ersten Halbzeit fehlte auf beiden Seiten so ziemlich die komplette Ordnung und so nahmen sich die Urbacher vor zumindest etwas ihre Ordnung wiederzufinden. Dies sollte allerdings auch in der zweiten Spielhälfte nicht gelingen und so war die Partie im zweiten Abschnitt nicht weniger chaotisch.

Urbachs erfahrener Recke Margeta trug sich gleich zwei Mal in die Torschützenliste ein (Foto mit freundlicher Genehmigung von FuPa.net).

In der 55. Minute erzielten die Urbacher dann das 2:4 und konnten sich damit erstmals etwas absetzen. Margeta steckte auf Grigoriadis durch, der zunächst am Torhüter scheiterte, den Abpraller dann aber ins leere Tor einschieben konnte. Nur drei Minuten später machten es die Hausherren dann aber wieder spannend. Ein langer Ball flog über die Urbacher Abwehr und Sauer kam heraus und versuchte den Ball rund 30 Meter vor dem Tor zu klären. Der Stürmer von Botan war aber schneller am Ball und umkurvte den Urbacher Schlussmann, sodass er nur noch ins leere Tor einschieben musste. In der 65. Minute wären die Hausherren dann beinahe zum erneuten Ausgleich gekommen.

Nach einem Ball über die Kette zog ein Angreifer von Botan ab, traf aber nur die Latte. Und so stellten die Gäste quasi im Gegenzug den alten Abstand wieder her. Beuthert vollendete eine Flanke von Justin Kroll und markierte mit seinem zweiten Treffer des Tages das 3:5. Weitere 10 Minuten später bauten die Gäste dann ihre Führung aus. Kroll bekam den Ball von seinem Gegenspieler im Strafraum in den Fuß gespielt und legte quer auf Batu Yüksel. Der Urbacher Verteidiger schob freistehend vor dem Tor aus rund 7 Metern zum 3:6 ein. Das 3:6 war zwar so etwas wie die Vorentscheidung, aber noch lange nicht der Schlusspunkt dieser verrückten Partie.

Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten

In der 84. Minute verkürzten die Hausherren noch einmal auf 6:4, ehe Margeta vier Minuten später wieder auf drei Tore Abstand stellte. Nach einer Ecke kam der Ball an der Strafraumgrenze zum Urbacher Routinier, der seinen Gegenspieler zweimal mit einer Schussfinte ausstiegen ließ und den Ball dann aus 16 Metern gekonnt ins linke Toreck zirkelte – 4:7. Der Schlusspunkt gehörte dann aber den Hausherren. In der 90. Minute tauchte ein Angreifer der Gastgeber nach einem Chippball frei vor Sauer auf und hob den Ball über den Urbacher Keeper. Das 5:7 sollte dann aber auch der Schlusspunkt auf eine verrückte wie torreiche Partie sein.

Die wenigen Zuschauer kamen heute bei insgesamt 12 Toren heute definitiv auf ihre Kosten, auch wenn die Partie eher einen Bolzplatzcharakter hatte, als den Charakter einer Ligapartie. Da es für beide Mannschaften aber schon vor der Partie um nichts mehr ging, werden alle Beteiligten damit leben können. Die personell stark geschwächten Urbacher nehmen gerne die drei Punkte mit und werden auch in den letzten Wochen alles versuchen, um noch den ein oder anderen Punkt mitzunehmen. Nächste Woche empfängt der RSV dann den Tabellendritten Adler Dellbrück.

Aufgrund der tollen Erfolge in den vergangenen Jahren haben wir es uns auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen, u.a. für den besten Porzer Torschützen 2021/2022 einen Preis in Form des Torjäger-Pokalschuh, einer Urkunde und 100,– EUR für die Mannschaftskasse auszuloben. Corona hat die letzten beiden Jahre verhindert, dass die Liste fortgeschrieben werden konnte.

Ermittelt werden die Werte/Punkte nach einem bestimmten Quotientenschlüssel, der mehr Gerechtigkeit bei der Bewertung der Torjäger garantiert. Diese Art der Torbewertung der einzelnen Spielklassen hat sich bewährt. So dürfte jedem klar sein, dass es bspw. in der Bezirksliga schwieriger ist ein Tor zu erzielen, als in der Kreisliga C. Aufgrund aufkommender Anfragen in der Vergangenheit sei noch einmal auf die Regel hingewiesen, dass auch die Treffer mit in die Wertung genommen werden, die ein Spieler für einen Verein in zwei oder mehr Mannschaften erzielt.

Aufgrund der Tatsache das in den vergangenen Jahren nur sehr vereinzelt Berichte und Angaben über Torschützen von Porzer Mannschaften aus der Premier D-League geliefert wurden, wird diese Liga ab 2013/2014 nicht mehr mit in die Wertung genommen. Allerdings werden mit Saisonbeginn wieder Ergebnisse und Tabellen veröffentlicht.

Aktueller Stand: 16. Mai 2022

Aufgrund der tollen Erfolge in den vergangenen Jahren haben wir es uns auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen, u.a. für den besten Porzer Goalkeeper 2021/2022 einen Preis in Form des Goalkeeper-Pokal, einer Urkunde und 100,– EUR für die Mannschaftskasse auszuloben. Corona hat die letzten beiden Jahre verhindert, dass die Liste fortgeschrieben werden konnte. Errechnet werden die Platzierungen einfach mit Tore ./. Matches.

Aktueller Stand: 16. Mai 2022

Am Ende der laufenden Saison verleiht der Porzer Fussballticker der torgeilsten Mannschaft einen tollen Preis für die meisten Tore aller Porzer Fußballklubs. Damit soll das belohnt werden, was die eifrigen Zuschauer und Kuttenträger am meisten sehen wollen: TORE, TORE, TORE. Neben einem schicken Goalgunner-Cup und einer tollen Urkunde erhält die torgeilste Mannschaft einen Prämienscheck in Höhe von 100,– EUR für die Mannschaftskasse. Errechnet werden die Platzierungen einfach mit Tore ./. Matches.

Aktueller Stand: 16. Mai 2022