4 : 2! SpVg. Wahn-Grengel zieht TuS Langel in Unterzahl den Zahn, muss aber leiden!

Mastur (2) und Garcia zeichnen für guten Vorrundenabschluss verantwortlich – Club überwintert auf Rang 2 – Wer wird neuer Coach?

Bereits ab der ersten Minute übernahm Wahn-Grengel das Kommando. Nach dem Anstoß machte man sofort Druck und Mark Krieblin blockte einen weiten Abschlag des Langeler Keeper. Den Ball erlief Mert Alkin, setze den Schuss allerdings gegen den Pfosten. Damit war von Anfang an klar, was die Wübken/Kusmin-Elf an diesem Sonntag vorhatte. In der 12. Minute war es dann Krieblin, der nach Vorlage von Weber in den Strafraum brach, zwei Gegner aussteigen ließ und schön zum 1:0 abschloss. In der 16. Minute ging es munter weiter: Einen Einwurf schirmte Tim Susota gekonnt ab, drehte sich an der Grundlinie gekonnt um den Gegenspieler und bediente Alkin Mert, der zum 2:0 traf.

Daraufhin erspielte man sich durch Weber, Alkin und Tahtaci weitere gute Möglichkeiten, die allerdings ungenutzt blieben. In der 27. Min. verkürzten die Gäste aus dem nichts auf 2:1. Ein langer Ball und ein grenzwertiger Zweikampf reichte aus damit Schmidt frei durch war und Keeper Bachem im 1:1-Duell überwand. Jedoch gaben die Hausherren vier Minuten später direkt die passende Antwort. Krieblin setzte den starken Mike Weber exzellent ein, der die Langeler Defensive ohne Probleme stehen ließ und vor dem Tor Alkin Mert bediente, der zum 3:1 einschob. Bis zu der Pause blieb es dabei, einzig die Chancenverwertung der SpVg. ließ zu wünschen übrig, die durchaus mit 5:1, 6:1 in die Pause hätte gehen können.

In der Halbzeit sollte das Spiel so weiter gehen und man suchte die schnelle Entscheidung. Doch das Match nahm zwischenzeitlich aber eine andere Wendung. In der 48. Min. sicherte die bis dato sichere Wahn-Grengeler-Defensive den Ball und ließ das Leder in den eigenen Reihen laufen. Nach dem Abspiel von Bozkurt setze ein Langeler Spieler nach und Bozkurt traf den Spieler, ließ das Bein stehen und der Referee zeigte auf den Punkt. Jan Gran verwandelte den Elfmeter glücklich zum 3:2, Keeper Bachem ahnte die Ecke und war dran, konnte aber den Einschlag nicht entscheidend verhindern.

Nach dem Anstoß tauchte erneut der TuS vor dem Wahner-16er auf wo es dann nach einer kleinen Provokation von beiden Seiten zu einem robusten Zweikampf kam, dem sich eine kleine Rangelei anschloss. Der Referee nahm dabei eine Tätlichkeit von Bozkurt („Schlag in den Rücken“) wahr, worauf Bozkurt mit der Roten Karte vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Für die SpVg. War es die erste Rote Karte, womit klar war, dass man 42 Minuten in Unterzahl agieren musste. Langel bekam Oberwasser und machte jetzt mächtig Druck auf den Ausgleich.

Gran scheiterte zweimal an Bachem, Schmidt und Krings ließen auch Chancen aus. Nach gut 20 Minuten und der überstandenen Druckphase fing sich die Wübken/Kusmin-Elf allerdings wieder und fand zur gewohnten Spiellinie zurück. Weber wurde nach langem Flankenball von Krieblin auf die Reise geschickt, scheitere allerdings an Janning. In der 88. Min. setzte dann Bugra Tahtaci mustergültig den startenden Mark Krieblin ein, der vor dem Keeper cool blieb, clever vorbei legte und zum 4:2 abschloss. Damit war das Spiel erledigt und Wahn-Grengel fuhr einen verdienten Derbysieg ein, auch wenn er Mitte der zweiten Halbzeit in Unterzahl kurz auf der Kippe stand.

Sergej Kusmin (Trainer SpVg. Wahn-Grengel I): „Nach einer starken ersten Halbzeit, wo wir deutlich höher hätten führen müssten, machen wir uns in der zweiten Hälfte das Leben selber schwer und holen Langel zurück in die Partie. 42 Minuten in Unterzahl ist nicht wenig und ein klarer Nachteil, wo dann auch spielerisch nicht mehr alles klappt. Nach der erwarteten Drangphase von Langel fingen sich unsere Jungs allerdings schnell und hielten dagegen. Ein Kompliment an die Einstellung der Spieler, kämpferisch kann ich die Jungs vor allem in der zweiten Hälfte nur loben.“ 

Hammer 1:0! SpVg. Wahn-Grengel II ärgert wieder einen Großen und schockt TPSK Köln

Nauzad Abd Ali mit dem Tor des Tages – Elf wird wieder dem Favoritenschreck gerecht – Trainerduo Abd Ali/Kalaf voll des Lobes

TOP-Leistung wird im TOP-Spiel belohnt. Beim Spiel gegen den Tabellendritten TPSK klappte es endlich auch mit einem Sieg gegen ein Team aus der TOP 3 der Liga. TPSK war angereist mit dem klaren Gedanken, zu Tabellenführer Ford Niehl und Verfolger Roland West aufzurücken, die ebenfalls am Wochenende aufeinandertrafen. Mit einem Sieg hätte TPSK Roland West überholt und wären bis auf 3 Punkte an Niehl dran. Die Rechnung machten sie allerdings ohne die Abd Ali/Kalaf-Elf, die von der ersten Minute an munter dagegenhielt und über weite Teile der ersten Hälfte auch die bessere Mannschaft war.

Beide Mannschaften erspielten sich Torgelegenheiten und auch TPSK zeigte, warum sie oben dabei sind. Die Wahner-Defensivabteilung erfüllte aber auch an diesem Tag ihren Job. In der zweiten Hälfte ging es munter weiter, als in der 62. Minute Hiwi Kalaf mustergültig Nauzad Abd Ali in Szene setze, der zum umjubelten 1:0 abschloss. In der Folge lief TPSK mit Wut im Bauch an, man merkte die Unzufriedenheit und es kam auch zu vereinzelt hitzigen Situationen. Die SpVg. brachte am Ende die knappe Führung aber über die Zeit und beißt sich so weiter in die TOP 5 der Liga.

Alawi Abd Ali (Trainer SpVg. Wahn-Grengel II): „Trotz dezimierten Kader ist es uns gelungen, mehr als dagegen zuhalten. Wir sind glücklich über den Zusammenhalt in der Truppe und werden den Fokus nicht verlieren. Nach der Osterpause richten wir die Blicke auf Roggendorf, wo wir an diese Leistung anknüpfen wollen.“

Natek Kalaf (Trainer SpVg. Wahn-Grengel II): „Wir können es jede Woche immer wieder betonen: Wir sind stolz auf die Jungs, wie sie Woche für Woche ihre Leistung auf den Platz bringen. Kompliment.“

1 : 2 im Liga-Schlager! Wahner Damen kann Tabellenprimus nicht stoppen und muss ordentlich zittern!

Klinger-Treffer reicht nicht – Personalausfälle nicht zu kompensieren – Mädels wollen jetzt mit aller Macht Platz 2

Das Topspiel gegen den Tabellenführer aus Nippes wollte und musste man schon gewinnen, um noch ein Wort im Meisterschaftskampf mitzureden. Am Ende verloren die Damen der SpVg. Wahn-Grengel die Spitzenpartie gegen den Tabellenprimus jedoch mit 1:2 (1:0). Mit der dritten Niederlage in Folge ist der erste Platz mit 8 Punkten Rückstand und einem Spiel mehr fast unerreichbar. So muss die Equipe jetzt auf den zweiten Platz hoffen, der möglicherweise auch zum Aufstieg berechtigt.

Am Ende des Tages konnte man wenigstens froh sein, dass Nippes II als Verfolger ihr Match auch mit 0:3 in den Sand setzte. Allerdings könnte der SC West II im Nachholspiel schon an der SpVg. vorbeiziehen, wodurch das Spiel am 21. Mai im direkten Aufeinandertreffen schon jetzt eine immense Bedeutung für die Esser/Rörig-Elf hat. Gegen den Tabellenführer besorgte Jennifer Klinger die nicht unverdiente 1:0-Führung. Im zweiten Spielabschnitt gab man die Partie dann noch aus der Hand. Für Nippes trafen Vitt (51.) und Kadaria (60.), die damit den Sekt schon mal kaltstellen können.

Herbert Rörig (Trainer Damen SpVg. Wahn-Grengel): „Wir hatten heute den Ausfall von drei Leistungsträgern zu beklagen, was ich aber nicht hier als Grund anführen möchte. Wir haben offensiv zu wenig zwingende Chancen entwickelt und es fehlt die Durchschlagskraft. Bezeichnend ist dafür Jennifer Klinger, die als erfahrene Abwehrchefin die zweite Woche in Folge das einzige Tor für unsere Farben markierte.“