SpVg. Wahn-Grengel I verliert in Vingst durch Last-Minute-Treffer unglücklich mit 1:2!

Treffer von Weber reichte nicht – Kilic kassiert Gelb-Rot – SpVg. hadert mit Referee-Entscheidungen – Jetzt kommt der SC Holweide II

Die SpVg. Wahn-Grengel musste am gestrigen Sonntag beim SSV Vingst 05 eine 2:1 (0:0)-Auswärtsniederlage hinnehmen. Dabei gab man die Partie trotz 0:1-Führung in den letzten 5 Minuten aus der Hand, wo man bereits in Unterzahl agieren musste. Vor dem Spiel meldeten sich Top-Scorer Mohamad Jalali, Ferhat Yagar und Etienne Schäfer ab, des Weiteren kristallisiere sich bei Kaan Camurlu heraus, dass er immer noch mit seiner Verletzung laboriert, was die Personalplanung inklusive der Langzeitverletzen für Trainer Frank Wübken massiv erschwerte. Nach der Partie haderten die SpVg-Verantwortlichen mit dem Referee, der nach guten 60 Minuten völlig den Faden in der Spielführung verlor und gravierende Fehlentscheidungen traf.

Mit drei Siegen infolge fuhr die Wübken-Elf zum SSV Vingst 05 und wollte an die erfolgreichen Spiele anknüpfen. Obwohl die Gäste etwas schwerer in die Partie kamen, entwickelte sich in Vingst ein äußerst faires Spiel mit einigen guten Chancen auf beiden Seiten, die allerdings ungenutzt blieben. Bozkurt hatte zweimal eine gute Einschlussposition und Zimmer verpasste knapp den Vingster Kasten, womit es dann letztendlich mit einem gerechten 0:0 in die Halbzeit ging. Bozkurt musste verletzungsbedingt raus, für ihn kam Mackedanz.

Die Hausherren hatten den besseren Start in den zweiten Durchgang und vergaben zwei gute Möglichkeiten zur Führung. Ab da übernahm dann der Aufsteiger mehr und mehr das Spiel und kam seinerseits zu guten Offensivaktionen. Eine davon nutzte Mike Weber in der 62. Minute zur verdienten 0:1-Führung. In der 70. Minute sollte der bis dahin souveräne Schiedsrichter seinen persönlichen Auftritt bekommen. Nach einer Freistoßentscheidung für die SpVg. wies der Referee den ausführenden SpVg-Akteur Kilic an, das Leder in Richtung Grundlinie zu legen. Kilic hielt anschließend wegen der Anweisung erneut Nachfrage nach dem genauen Freistoßpunkt, was der Spielleiter als Provokation aufnahm und den bereits Gelbverwarnten Spieler mit Gelb-Rot des Feldes verwies.

Für die SpVg-Verantwortlichen war diese Entscheidung völlig überzogen. Unmittelbar danach führte Kapitän Tahtaci einen Zweikampf, wo er klar zu Fall gebracht wurde und sogar einen Schuh verlor. Der Schiedsrichter ließ weiterspielen und unterbrach den Vingster Angriff erst dann, als sich Tahtaci vehement über das nicht gegebene Foul beschwerte. Dafür bekam er den Gelben Karton unter die Nase gehalten. Im Anschluss daran hatte Zimmer in der 76. Minute nach einem 1:1-Duell noch das 0:2 auf dem Fuß, scheiterte aber mit einem Lupfer am gegnerischen Keeper.

Vingst warf in den Schlussminuten alles nach vorne und bekam in der 86. Minute einen diskussionswürdigen Handelfmeter. Bei einem Klärungsversuch sprang Alkin das Leder an die Stützhand, womit die Körperfläche zwar nicht vergrößert wurde, für den Referee aber genug war, um hier auf Elfmeter zu entscheiden. Diese Gelegenheit ließ sich der Gastgeber nicht entgehen und konnte durch Guelcicegi zum 1:1 ausgleichen. In Überzahl gingen die Gastgeber jetzt noch auf den Siegtreffer und Mekle gelang in der 92. Minute der Last-Minute-Treffer. Die SpVg. verspielte somit wichtige Punkte, die nicht unverdient gewesen wären.

 

(Spielbericht der SpVg. Wahn-Grengel II siehe unten)

Frank Wübken (Trainer SpVg. Wahn-Grengel): „Heute überwiegt natürlich der Frust bei allen Beteiligten, dieses Spiel so spät noch aus der Hand zu geben. Offensiv fehlt zurzeit die Durchschlagskraft, unsere Defensive hingegen machte einen Top-Job.  Mit der Schiedsrichterleistung waren wir mit Sicherheit nicht einverstanden, sowas ist einfach nicht zu erklären. Trotzdem wäre es viel zu einfach, die Niederlage auf den Spielleiter oder andere zu schieben. Unter der Woche gibt es einiges aufzuarbeiten. Mit Holweide erwarten wir kommenden Sonntag einen Gegner auf Augenhöhe, die gut gestartet sind. Wir werden in jedem Fall eine Leistungssteigerung brauchen.“

 

 

10 : 1! Wahn-Grengel II schickt Spoho Köln II im eigenen Stadion ins Tränenmeer!

Azad Abd Ali, Nwras Avdel, Hiwi Kalaf, Nauzad Abd Ali und Sadun Wali treffen jeweils doppelt – Spoho total von der Rolle – SpVg. nächste Woche vs. Adler Dellbrück II

Die Zweitvertretung der SpVg. Wahn-Grengel brannte im Auswärtsspiel bei Spoho 98 ein wahres Feuerwerk ab. Mit sage und schreibe 10:1 (6:0) kehrte der Aufsteiger mit einem wahren Schützenfest nach Grengel zurück. Das konnte man vor dem Match keineswegs erwarten, denn Spoho war mit vier Siegen aus fünf Spielen mehr als gut gestartet. Doch die Mannschaft von Natek Kalaf und Alawi Abd Ali war glänzend vorbereitet und ließ von Beginn an klar erkennen wo die Reise hingeht.

Die Treffer im Statistik-Ticker: 0:1 Avdel nach Vorlage von Tsheri / 0:2 Sadun Wali nach Vorlage Hiwi Kalaf / 0:3 Hiwi Kalaf nach Vorlage von Sadun Wali / 0:4 Azad Abd Ali nach Vorarbeit von Nauzad Abd Ali / 0:5 Azad Abd Ali nach Vorlage von Sardar Darweesh Shammo / 0:6 Avdel nach Vorarbeit von Azad Abd Ali / 1:7 Hiw Kalaf nach Scorerpunkt für Nauzad Abd Ali / 1:8 Sadun Wali nach Vorlage von Azad Abd Ali / 1:9 Nauzad Abd Ali nach Vorarbeit von Sardar Darweesh Shammo / 1:10 Nauzad Abd Ali nach Vorlage von Sardar Darweesh Shammo.

Der Liganeuling ließ den Hausherren über die gesamte Spielzeit nicht den Hauch einer Chance. k bei Spoho ! Erfreulich war zudem, das die Trainer wieder auf Maurice Pascal Schäfer zurückgreifen konnten, auch Eric Müller gab nach seinem Wechsel sein Debüt. Am nächsten Wochenende kommen die Eagles aus Dellbrück.

   

Natek Kalaf (Trainer SpVg. Wahn-Grengel II): „Heute haben wir einen hochverdienten Sieg eingefahren und das umgesetzt was wir uns vorgenommen haben. Uns war vorher klar, dass wenn die Offensive zündelt, wir gute Chancen haben. Nächste Woche kommt der Tabellenzweite Adler Dellbrück II nach Wahn, die 5 Siege aus 6 Spielen erzielen konnten. Hier werden wir dieselbe Leistung erbringen müssen, um erfolgreich zu sein.“

 

4 : 0! Wahner Mädels entscheiden Derby vs. VfL Poll deutlich für sich

Werner (3) und Klinger sichern nächsten Dreier – SpVg. bleibt an der Tabellenspitze

 

Die Mädels der SpVg. Wahn-Grengel konnten sich im Nachbarschaftsderby beim VfL Poll am Ende verdient mit 0:4 (0:1) durchsetzen. Zunächst gab es vor dem Match ein freundschaftliches Wiedersehen mit SpVg-Ex-Coach Matthias Strupp, der heute als verantwortlicher Coach in der Box des VfL Poll stand. Die Gäste setzten die Hausherrinnen von Beginn an mächtig unter Druck und konnten sich nach 9 Minuten über den Führungstreffer von Werner freuen. Werner nutzte dabei Abstimmungsprobleme in der VfL-Defensive konsequent in ihrer bekannter Torjägerart aus. Werner hatte in der 22. Min auch das 0:2 auf dem Fuß, verschoss allerdings einen Foulelfmeter.

Mit der knappen aber verdienten Führung wurden die Seiten gewechselt. In der 55. Min. ergatterte Werner erneut einen missglückten Rückpass der VfL-Defensive und zeichnete für das 0:2 verantwortlich. Die Elf von der „Poller Gracht“ konnte fortan zwar die Begegnung ausgeglichener gestalten, kam aber nicht zu echten Torchancen. Die offensivere Spielweise machte sich erneut Werner zunutze, die in der 80. Min. mit ihrem dritten Treffer das 0:3 folgen ließ. Den Schlusspunkt setzte Klinger, die in der 88. Min. den 0:4-Endstand erzielte.

Rörig/Esser (Trainerduo Damen SpVg. Wahn-Grengel): „Wir sind natürlich mit dem Ergebnis im Nachbarschaftsderby sehr zufrieden. Allerdings müssen wir über die Chancenverwertung reden, auch wenn heute ein klarer 4:0-Sieg für uns zu Buche steht.“

Matthias Strupp (Trainer VfL Poll): „In einem Spitzenspiel musst du mit voller Kapelle antreten, sonst hast du keine Chance. Heute sind wir stolz auf unsere Mannschaft, wie sie
mit der Situation umgegangen ist. Mit etwas mehr Spielglück wäre vielleicht ein Punkt drin gewesen. Wahn war heute das bessere Team und hat verdient gewonnen.“