Nur 1:1! SpVg. Porz verpasst in Schlebusch den Sieg, bleibt aber am Aufstiegs-Drücker!
Plettos Traumtor reichte am Ende nicht – Wendt-Elf weiter Zweiter mit 4 Toren Vorsprung – Jetzt Aufstiegs-Entscheidung im Fernduell!
Die SpVg. Porz blieb zwar im 9. Spiel hintereinander ungeschlagen, schaffte beim abstiegsbedrohten SV Schlebusch aber nur ein 1:1 (0:1)-Unentschieden. Die Konkurrenten FV Bonn-Endenich und SSV Homburg-Nümbrecht gewannen ihre Spiele. Während sich der FV Bonn-Endenich damit die vorzeitige Meisterschaft sicherte, behauptete die SpVg. Porz wegen des knapp besseren Torverhältnisses von +4 gegenüber dem SSV Homburg-Nümbrecht den zweiten Platz.
Am letzten Spieltag kommt es nun am kommenden Sonntag zum Duell zwischen der SpVg. Porz und dem Meister FV Bonn-Endenich, das die Porzer voraussichtlich gewinnen müssen, um den zweiten Tabellenplatz, der zum Aufstieg in die Mittelrheinliga berechtigt, zu behaupten. Der SSV Homburg-Nümbrecht tritt zeitgleich beim TuS Mondorf an und ist ebenfalls zum Siegen verdammt, um seine Aufstiegschancen zu wahren.
In Schlebusch sah es lange Zeit nach einem sicheren Sieg für die SpVg. Porz aus. Die Gäste bestimmten von Anfang an das Spiel und drückten die Hausherren tief in die eigene Hälfte. Begünstigt wurde das dominante Spiel durch den frühen Führungstreffer von Gero Pletto, der einen Schuss aus 20 Metern traumhaft in den Winkel platzierte (0:1/11.). Anschließend hatten die Porzer mehrere Chancen, die Führung auszubauen. Aber die aufopferungsvoll kämpfenden Schlesbuscher warfen sich in jeden Ball und blockierten gute Möglichkeiten u. a. von Tugay Düzelten (20.) und Julio Molongua (25.).
Auch in der zweiten Halbzeit blieb es bei der Porzer Feldüberlegenheit, jedoch fehlte oft die Gier, unbedingt das zweite Tor zu erzielen. Und dann kam es so, wie es oft kommt, wenn man seine Überlegenheit nicht ausnutzt. Die Schiedsrichterin entschied nach einem rustikalen Einsatz von Kapitän Raimund Schmitz kurz vor dem Strafraum auf gelbe Karte für Schmitz und Freistoß für den SV Schlebusch. Die Ausführung wurde von der nicht optimal stehenden Porzer Mauer begünstigt. Der Ball schlug flach zum Ausgleich in der Torwartecke ein (61.). Mit seiner ersten echten Torchance hatte der Gastgeber getroffen, entsprechend groß war der Jubel der Schlesischer Zuschauer.
Porz antwortete mit wütenden Angriffen. Die größte Chance, wieder in Führung zu gehen, hatte Amadou Camara, dessen Schuss so gerade eben geblockt wurde (75.). Bis in die Nachspielzeit schnürten die Porzer den Gegner in der eigenen Hälfte ein, aber als ein letztes Geschoss von André Rosteck ganz knapp am Tor vorbei strich (90.+6), wurde das Spiel abgepfiffen. Nach Spielende erhielt der Porzer Kapitän Raimund Schmitz wegen Ballwegschlagens noch die Gelb-Rote Karte.
Jonas Wendt (Trainer SpVg. Porz): „Wir hätten das Spiel in der ersten Halbzeit entscheiden müssen. Aber es sollte heute nicht sein. Wir haben aber nach wie vor alles in eigener Hand.“
Der letzte Schritt …
Dass die Schützlinge von Trainer Jonas Wendt nach dem 1:1 beim abstiegsbedrohten SSV Schlebusch mit enttäuschenden Gesichtern die Platzanlage verließen, ist absolut menschlich und nachvollziehbar. So läuft es halt im Fußball. Nach Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit wird hier nicht gefragt, die Tore entscheiden und nur das Resultat zählt.
Aber: Um es in der Tennissprache auszudrücken: Ihr habt beim Matchball den ersten Aufschlag ins Netz geschlagen – so weit, so gut. Aber ihr habt ja noch einen zweiten Aufschlag, den ihr für den großen Coup nutzen werdet. Ihr habt immer noch alles selbst in der Hand. Von daher hat sich mit der Ausgangslage in Bezug auf Nümbrecht nichts Entscheidendes verändert. Das ist wichtig.
Wir sind sicher, dass ihr am Sonntag das nachholen und das einfahren werdet, was ihr euch in neun harten Monaten erarbeitet habt. Gemeinsam habt ihr es so weit gebracht und gemeinsam werdet ihr auch den letzten Schritt gehen. Und seid euch über eines sicher: Nicht nur die treuen SpVg-Fans werden wie eine Wand hinter euch stehen, auch der gesamte Porzer Fußball wird euch die Daumen drücken.
Auf geht’s Männer! Geht den letzten Schritt!
Aufgrund der tollen Erfolge in den vergangenen Jahren haben wir es uns auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen, u.a. für den besten Porzer Torschützen 2022/2023 einen Preis in Form des Torjäger-Pokalschuh, einer Urkunde und 100,– EUR für die Mannschaftskasse auszuloben. Titelverteidiger ist Mohamed Mastur, der in der letzten Saison insgesamt 21 Mal für den Bezirksligisten VfL Poll traf.
Ermittelt werden die Werte/Punkte nach einem bestimmten Quotientenschlüssel, der mehr Gerechtigkeit bei der Bewertung der Torjäger garantiert. Diese Art der Torbewertung der einzelnen Spielklassen hat sich bewährt. So dürfte jedem klar sein, dass es bspw. in der Bezirksliga schwieriger ist ein Tor zu erzielen, als in der Kreisliga C. Aufgrund aufkommender Anfragen in der Vergangenheit sei noch einmal auf die Regel hingewiesen, dass auch die Treffer mit in die Wertung genommen werden, die ein Spieler für einen Verein in zwei oder mehr Mannschaften erzielt.
Aufgrund der Tatsache das in den vergangenen Jahren nur sehr vereinzelt Berichte und Angaben über Torschützen von Porzer Mannschaften aus der Premier D-League geliefert wurden, wird diese Liga ab 2013/2014 nicht mehr mit in die Wertung genommen. Allerdings werden mit Saisonbeginn wieder Ergebnisse und Tabellen veröffentlicht.
Stand: 05. Juni 2023
Aufgrund der tollen Erfolge in den vergangenen Jahren haben wir es uns auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen, u.a. für den besten Porzer Goalkeeper 2022/2023 einen Preis in Form des Goalkeeper-Pokal, einer Urkunde und 100,– EUR für die Mannschaftskasse auszuloben. Titelverteidiger ist das Torwart-Duo Sebastian Smolka und Sebastian Trockenbroch vom SV Westhoven-Ensen II.
Ermittelt werden die Werte/Punkte nach einem bestimmten Quotientenschlüssel, die kassierten Tore dividiert durch die Spiele.
Stand: 05. Juni 2023
Am Ende der laufenden Saison verleiht der Porzer Fussballticker der torgeilsten Mannschaft einen tollen Preis für die meisten Tore aller Porzer Fußballklubs. Damit soll das belohnt werden, was die eifrigen Zuschauer und Kuttenträger am meisten sehen wollen: TORE, TORE, TORE. Neben einer tollen Urkunde erhält die torgeilste Mannschaft einen Prämienscheck in Höhe von 100,– EUR für die Mannschaftskasse. Errechnet werden die Platzierungen einfach mit Tore ./. Matches. Titelverteidiger ist die Zweitvertretung des SV Westhoven-Ensen.
Stand: 05. Juni 2023