2:1! SpVg. Wahn-Grengel behält gegen SSV Vingst 05 die Oberhand!
Krieblin mit Doppelpack sichert fetten Dreier – SpVg-Keeper Bachem pariert SSV-Elfmeter – Aufsteiger weiter auf Tuchfühlung zur TOP 5-Beletage
Die SpVg. Wahn-Grengel I konnte ihr Heimspiel gegen den SSV Vingst 05 mit 2:1 (2:1) erfolgreich gestalten. Nach einem temporeichen Beginn auf beiden Seiten war es Krieblin, der von Weber gut in Szene gesetzt wurde und die 1:0-Führung für die Hausherren besorgte. Doch der SSV schlug zurück. Nach einem langen Ball von Tatari war es Biade-Antebe, der nach 16 Minuten den 1:1-Ausgleich erzielte. Allerdings hatte die SpVg. direkt eine Antwort parat. Kayhan Jar, der kurz vorher schon zwei gute Einschussmöglichkeiten hatte, gab im 16er quer zu Krieblin, der sich nicht zweimal bitten liess und den Ball zum 2:1 ins Tor hämmerte.
Weber erarbeitete sich noch drei weitere gute Möglichkeiten, scheiterte jedoch an der SSV-Defensive. Nach der Halbzeit kam Camurlu für Jar und Mackedanz für den Rückkehrer Zimmer, der letzte Woche nach 7 Monaten sein Comeback feierte und auf einem guten Weg ist zu alter Stärke zurück zu finden. In der 70. Minute sprang dem gut aufgelegten Berkan Tahtaci nach einem Luftloch unabsichtlich der Ball gegen die Hand. Der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß, eine fragwürdige Entscheidung. Vingst-Kapitän Guelcicegi übernahm Verantwortung, trat an und scheiterte an einer überragenden Parade von Keeper Bachem.
SpVg-Schlussmann Bachem hielt die Führung fest und es war der Startschuss zu einer guten Schlussphase. Die SpVg. erarbeitete sich in dieser Phase noch zahlreich gute Möglichkeiten. Nach einem Konter sah Mackedanz den Vingster-Keeper Opl zu weit vor seinem Kasten stehen, probierte es mit einem Gefühl-Lupfer, scheiterte aber an der Querlatte. Nur 2 Minuten später setzte Kapitän Bugra Tahtaci auf der Seite Mackedanz in Szene, der umgehend in die Mitte zu Camurlu passte, der allerdings aus 5m an Keeper Opl scheiterte. Den Schluss Punkt setzte dann der eingewechselte Abdusamed Kilic, dessen starker Freistoß auf der Linie gegen die Latte geklärt wurde. Unter dem Strich ein hoch verdienter Sieg der auch in Anbetracht der drei Alu-Treffer hätte höher ausfallen können.
Sergej Kusmin (Trainer SpVg. Wahn-Grengel I): „Wir haben heute ein richtig gutes Spiel gemacht, vor allem in der ersten Halbzeit sah es nach richtig gutem Fußball aus. Insgesamt eine sehr gute Mannschaftsleistung offensiv wie defensiv gegen eine gute und faire Vingster Mannschaft.“
4 : 3! SpVg. Wahn-Grengel II biegt ein 0:2 vs. Spoho II mit großer Moral um!
Hiwi Kalaf (2), Nauzad Abd Ali und Sadun Wali treffen in engem Match – Equipe sichert tollen 4. Tabellenplatz – Nächste Woche vs. Adler Dellbrück III
Der zweite Aufsteiger SpVg. Wahn-Grengel II verbuchte ebenfalls einen knappen 4:3 (1:2)-Heimerfolg gegen die Zweitvertretung von Spoho Köln, wobei sie einen 0:2-Rückstand wett machen konnte. Bereits in der 1. Min. kassierte die SpVg. durch Vogt nach einem langen Ball über die Abwehr das unglückliche 0:1. 20 Minuten später leistete sich die Elf einen bösen Ballverlust, den erneut Vogt eiskalt zum 0:2 nutzte (21.). Der Biesewald-Aufsteiger hatte seine Mühe in die Partie zu kommen, so dass das Trainerduo Abd Ali & Kalaf personelle Umstellungen und Wechsel vornehmen mussten.
Mit Erfolg, denn in Minute 42 steckte Abd Ali einen genialen Pass durch die Lücke der Spoho-Abwehr, sodass Hiwi Kalaf das Leder zum 1:2-Pausenstand in die Maschen hämmerte. Den besseren Start in den zweiten Durchgang hatten die Hausherren. Nur 5 Minuten nach Wiederbeginn gelang Wali mit einem 25m-Sonntags-Schuß in den Winkel der vielumjubelte 2:2-Ausgleich. Und es kam noch besser, als der Referee in der 67. Min. auf den Elfmeterpunkt zeigte. Abd Ali ließ sich diese Chance nicht nehmen, schickte den Keeper in die falsche Ecke und es stand 3:2.
Doch die Gäste gaben nicht auf und bauten in der Schlussphase nochmals ordentlichen Druck auf. 10 Minuten vor dem Ende wurde ein Spoho-Akteur im SpVg-Strafraum gelegt – wieder Elfmeter. Der gut aufgelegte Vogt verwandelte sicher und erzielte damit seinen dritten Treffer im Match. Doch der große Schlusspunkt gehörte den Hausherren. In der 84. Minute setzt sich Hiwi Kalaf gegen die Defensive von Spoho durch und knallte den Ball zum 4:3 mit viel Gefühl ins kurze Eck. Den Rest spielte die Mannschaft gekonnt runter und freute sich nach 93 Minuten über einen harten Arbeitssieg.
Damen der SpVg. Wahn-Grengel mit knappen, aber verdienten 1:0-Derbysieg vs. VfL Poll!
Claudia Werner entscheidet Lokalfight mit dem Treffer des Tages – Wiedersehen mit SpVg-Altcoach Mattes Strupp – Esser/Rörig-Equipe weiter auf Rang 2
Die Damen der SpVg. Wahn-Grengel fuhren am gestrigen Sonntag einen verdienten 1:0 (1:0)-Sieg über den VfL Rheingold Poll in einem regnerischen Spiel ein. Vor dem Match gab es ein Wiedersehen mit dem ehemaligen SpVg-Coach Matthias Strupp, der einige Jahre die SpVg-Damen betreute. Für den Treffer des Tages sorgte Claudia Werner, die eine Vorlage von Ramona Heidrich nach 20 Minuten verwandeln konnte.
Auf Poller Seite zeichnete sich die Torhüterin aus, die mit einigen starken Aktionen das Ergebnis offenhalten konnte. Poll legte eine rustikale Spielart an den Tag, hatte aber Glück das die SpVg. noch zweimal am Aluminium scheiterte. Am Ende blieb es beim knappen Derbysieg, womit die Equipe weiter Rang 2 belegt, allerdings bereits ein Spiel mehr wie die scharrende Konkurrenz ausgetragen hat.
Herbert Rörig (Trainer Damen SpVg. Wahn-Grengel): „Die Mannschaft hat heute ordentlich dagegengehalten und auch verdient gewonnen. In den nächsten Wochen werden wir uns noch weiter steigern müssen, wenn wir am Ende bei der Verlosung des zweiten Aufstiegsplatzes dabei sein wollen.“
Matthias Strupp (Trainer Damen VfL Poll): „Es war heute das erwartete schwere Spiel für uns. In den ersten 20 Minuten mussten wir uns erst finden und konnten uns bei unserer Torhüterin Anna Siegmüller bedanken, die mit unglaublichen Paraden einen Rückstand verhindert hat. Beim Gegentreffer war sie dann machtlos. Danach entwickelte sich ein körperlich betontes Spiel, wo es uns nicht gelang entscheidend in die Wahner-Defensive vorzustoßen. Mit unserer Leistung bin ich trotz der Niederlage hochzufrieden.“