3:6! SV Westhoven-Ensen verabschiedet sich nach neun Jahren aus der Bezirksliga!

Trotz Niederlage vs. FC Leverkusen gute Stimmung im Club – Cügeoglu, Eroglu und Besgen mit den letzten Bezirksliga-Treffern – Neuer Start in der Kreisliga A

Der SV Westhoven-Ensen verabschiedet sich aus der Bezirksliga. Zum letzten Spieltag der Bezirksliga Saison 2022/23 trafen die Westhovener auf die Mannschaft des FC Leverkusen. Für beide Teams ging es dabei um nichts mehr. Der Abstieg in die Kreisliga A war für die Heimmannschaft bereits seit Wochen besiegelt. Die Gäste aus Leverkusen verpassten hingegen den Aufstieg in die Landesliga. Gerade letzteren war anzumerken, dass sie die Partie ganz entspannt angehen wollten. Für die Ersatzmannschaft der Westhovener ging es in erster Linie darum, einen schönen Abschluss der Saison zu schaffen, ungeachtet des Ergebnisses. Aber auch ihnen fehlte so ein wenig die nötige Anspannung.

Schon von Beginn an tat man sich schwer in die entscheidenden Zweikämpfe zu kommen. Die Leverkusener Gäste schafften es selbst mit halber Kraft gefährliche Chancen zu kreieren. Schon in der 4. Minute kamen sie so zum ersten Torerfolg. Nach einer Unkonzentriertheit im Spielaufbau der Westhovener Abwehrreihen ging es plötzlich ganz schnell. Der Ball landete beim Leverkusener Anrefer, welcher schließlich allein auf das Westhovener Tor zulief. Kurz vor dem Westhovener Schlussmann legte er mustergültig quer, sodass Anastosios Papoulidis ungehindert zum 0:1 einschieben konnte. Die Offensivpower der Leverkusener ließ auch in der Folge nicht nach. Nach einer unübersichtlichen Situation nach einem Eckball der Gäste kam der Leverkusener Astrit Dauti an der Strafraumkante zum Abschluss und schloss gekonnt in die untere Ecke zum 0:2 ab (16.).

Bis dahin schafften es die Westhovener kaum Zugriff zu gewinnen. Spielerische Ansätze waren zu erkennen, aber das war es dann auch. Danach ließ der Druck der Gäste erstmal ein wenig nach. Dennoch kamen sie noch vor der Pause zu einem weiteren Treffer. Nach einem Foul an der 16er-Kante verwandelte Joshua Sumbunu den fälligen Freistoß sehenswert im rechten oberen Knick zum 0:3 (34.). Sichtlich enttäuscht von der eigenen Leistung verließen die Westhovener zur Pause das Feld. Auch wenn es im letzten Spiel sicherlich nicht mehr vorrangig um Punkte ging, wollte man sich dennoch anständig aus der Bezirksliga verabschieden. Unter anderem auch aufgrund von Spielern, welche heute zum letzten Mal auf dem Platz standen.

Die neu gefundene Motivation schien kurz nach der Halbzeit bereits wieder im Keim erstickt zu werden. Innerhalb von 6 Minuten trafen die Gäste aus Leverkusen zwei Mal zum zwischenzeitlichen 0:5. Trotzdem zeigten die Heimmannschaft aus Westhoven im Laufe der zweiten Halbzeit eine ansprechende Leistung. Zweikämpfe wurden nun mit der nötigen Intensität geführt. Und auch spielerisch traute man sich wieder mehr. So kam man immer häufiger zu eigenen Abschlüssen, welche letztlich auch den Ertrag bringen. Nach einem abgefangenen Ball im Mittelfeld kam der eingewechselte Cüceoglu an den Ball, welcher in der 71. Minute das Ergebnis auf 1:5 stellte.

Nur 5 Minuten später jubelten die Westhovener erneut. Nach einem Querpass stand Koray Eroglu auf einmal allein vor dem Leverkusener Tor. Der Stürmer versuchte zunächst den FCL-Schlussmann mit Finten zu überwinden, scheiterte aber zunächst am prächtig parierenden Keeper, ehe er im zweiten Versuch doch schließlich cool zum 2:5 (76.) einschießen konnte. Es schien zu diesem Zeitpunkt ein wenig so, als hätten die Leverkusener mit dem Fußball spielen aufgehört. Wieder nur 3 Minuten später sehen die Zuschauer ein weiteres Highlight der Partie. Nach einer geklärten Ecke der Westhovener nimmt sich SVW-Kapitän Liam Besgen endlich mal ein Herz, zieht aus 20 Metern knallhart ab und schweißt den Ball sehenswert in den rechten oberen Knick (79.), womit das 3:5 Bestand hatte.

Bei den Hausherren keimte noch einmal Hoffnung auf, denn auch in der Folge bleib die Elf das stärkere Team. Mitten in diese Phase erzielten die Gäste dann den 3:6-Entscheidungstreffer in der 84. Min.. Nach einer völlig verschlafenen ersten Halbzeit zeigte die Heimmannschaft im zweiten Abschnitt eine deutlichere Leistungssteigerung und bot den Zuschauern zumindest noch ein wenig Unterhaltung. So war man in Westhoven am Ende des Tages zufrieden mit dem abgeschlossenen Kapitel „Bezirksliga“ und wohl eine der wenigen Mannschaften, die einen Abstieg gebührend feiern.

Die Tabellensituation überschattend steht dabei die Tatsache nächste Saison Kreisliga A spielen zu können. Das hatte sich die Mannschaft über die letzten Jahre hart erarbeitet. Über einige Umwege und einen kurzen Ausflug als Interims-Mannschaft in der Bezirksliga war man nun schließlich in der höchsten Kreisliga angelangt. Anhand der Leistungen der letzten Woche lässt sich prognostizieren, dass man dort gut mithalten kann.

Eric Puchelski (Trainer SV Westhoven-Ensen): „Zum Ende war es ein ordentliches Spiel und auch ein guter Abschluss. Wir werden uns für die neue Saison gut aufstellen.“

Bittere 0:6-Heimpleite! Germania Zündorf kann gegen gute Flittarder-Elf nichts ausrichten!

Glückwunsch zum Aufstieg an die SpVg. – Germanias Ungeschlagenserie beendet – Letztes Saisonmatch beim FC Rheinsüd

Nach sechs Spielen ohne Niederlage kassierte der FC Germania Zündorf gegen den Tabellenführer SpVg. Flittard am gestrigen Sonntag eine verdiente 0:6 (0:2)-Heimniederlage. Der frischgebackene Landesliga-Aufsteiger hatte dabei den besseren Start und erzielte in der 12. Min. durch einen Sonntagsschuss von Seelbach das 0:1. Hensel ließ dann 8 Minuten vor der Halbzeit das 0:2 folgen. Hierbei lief er gut 35 m allein auf den Germania-Keeper zu und ließ ihm am Ende keine Chance. Mit 0:2 wurden die Seiten gewechselt.

Brockmeyer erzielte dann für die Gäste in der 57. Min. das 0:3. Gleichzeitig fing sich die Germania eine Rote Karte ein, womit sie personell noch über 30 Minuten agieren mussten. Brockmeyer war es dann auch, der in der 66. Min. das 0:4 erzielte, womit die Partie dann auch entschieden war. Im Schlussabschnitt erzielten Heiler in der 77. Min. das 0:5 und Seebach traf mit seinem zweiten Treffer in der 85. Min. zum 0:6-Endstand.

 

 

Yanik Gilles (Trainer Germania Zündorf): Wir hatten heute unterm Strich nicht die Mittel um Flittard in gefahr zu bringen. Nach dem Platzverweis war die Sache dann klar gelaufen.“

Aufgrund der tollen Erfolge in den vergangenen Jahren haben wir es uns auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen, u.a. für den besten Porzer Torschützen 2022/2023 einen Preis in Form des Torjäger-Pokalschuh, einer Urkunde und 100,– EUR für die Mannschaftskasse auszuloben. Titelverteidiger ist Mohamed Mastur, der in der letzten Saison insgesamt 21 Mal für den Bezirksligisten VfL Poll traf.

Ermittelt werden die Werte/Punkte nach einem bestimmten Quotientenschlüssel, der mehr Gerechtigkeit bei der Bewertung der Torjäger garantiert. Diese Art der Torbewertung der einzelnen Spielklassen hat sich bewährt. So dürfte jedem klar sein, dass es bspw. in der Bezirksliga schwieriger ist ein Tor zu erzielen, als in der Kreisliga C. Aufgrund aufkommender Anfragen in der Vergangenheit sei noch einmal auf die Regel hingewiesen, dass auch die Treffer mit in die Wertung genommen werden, die ein Spieler für einen Verein in zwei oder mehr Mannschaften erzielt.

Aufgrund der Tatsache das in den vergangenen Jahren nur sehr vereinzelt Berichte und Angaben über Torschützen von Porzer Mannschaften aus der Premier D-League geliefert wurden, wird diese Liga ab 2013/2014 nicht mehr mit in die Wertung genommen. Allerdings werden mit Saisonbeginn wieder Ergebnisse und Tabellen veröffentlicht.

Stand: 05. Juni 2023

Aufgrund der tollen Erfolge in den vergangenen Jahren haben wir es uns auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen, u.a. für den besten Porzer Goalkeeper 2022/2023 einen Preis in Form des Goalkeeper-Pokal, einer Urkunde und 100,– EUR für die Mannschaftskasse auszuloben. Titelverteidiger ist das Torwart-Duo Sebastian Smolka und Sebastian Trockenbroch vom SV Westhoven-Ensen II.

Ermittelt werden die Werte/Punkte nach einem bestimmten Quotientenschlüssel, die kassierten Tore dividiert durch die Spiele.

Stand: 05. Juni 2023

Am Ende der laufenden Saison verleiht der Porzer Fussballticker der torgeilsten Mannschaft einen tollen Preis für die meisten Tore aller Porzer Fußballklubs. Damit soll das belohnt werden, was die eifrigen Zuschauer und Kuttenträger am meisten sehen wollen: TORE, TORE, TORE. Neben einer tollen Urkunde erhält die torgeilste Mannschaft einen Prämienscheck in Höhe von 100,– EUR für die Mannschaftskasse. Errechnet werden die Platzierungen einfach mit Tore ./. Matches. Titelverteidiger ist die Zweitvertretung des SV Westhoven-Ensen.

Stand: 05. Juni 2023