Fades 0:0! Germania Zündorf findet gegen defensives Flittard keine Lösungen!

Mule-Equipe jetzt sechs Spiele ungeschlagen – Letztes „zu Null“-Meisterschaftsspiel am 11.06.2017 – Am Ostermontag zum SV Frielingsdorf!

Am 29. September 2020 lieferten sich der FC Germania Zündorf und die SpVg. Flittard an einem Freitagabend unter Flutlicht eines der besten Bezirksligaspiele der letzten Jahre. Die Partie endete 3:3, hatte am Ende auch keinen Sieger verdient, aber bot alles was den Fußball ausmacht. Dementsprechend war dann auch die Erwartungshaltung für die erneute Spielauflage im Jupp Röhrig-Sportpark. Was die Zuschauer allerdings diesmal zu sehen bekamen, war fade Fußballkost, wo keine der beiden Mannschaften der Partie einen Stempel aufdrücken konnte.

Die Germania hatte im ersten Abschnitt zwei gute Einschusschancen, die aber leichtfertig vergeben wurden. Flittard zog ihre defensive 5-3-2-Ausrichtung gnadenlos durch und brachte in der Offensive nicht viel zu Stande. Im zweiten Abschnitt hatte die Germania Glück, das der Pfiff des Referees bei einem klaren Handspiel eines Germanen im eigenen Strafraum stumm blieb. Die Mannschaft von Angelo Mule und Dirk Schneider war zwar auch im zweiten Abschnitt bemüht, konnte aber zu keiner Zeit an das Leistungsniveau der vergangenen Monate anknüpfen.

Insgesamt fehlte es der Mannschaft an Ideen, Kreativität und auch an der nötigen Laufbereitschaft, um ein solches defensives Bollwerk zu knacken. Beide Mannschaften litten unter den vielen anhaltenden Verletzungs- und coronabedingten Ausfällen. Das torlose Remis ging in Ordnung, womit für die Mannschaft von Manuel Schmidt der Meisterschaftszug endgültig abgefahren sein dürfte. Meisterschaftskonkurrent SV Altenberg konnte sein Heimspiel erfolgreich gestalten und kann bei jetzt 12 Punkten Vorsprung den Meistersekt schon kaltstellen. Germania Zündorf bleibt mit 40 Punkten auf Rang vier und gastiert am nächsten Wochenende beim SV Frielingsdorf.

Angelo Mule (Trainer Germania Zündorf): „Ich habe heute ein sehr enttäuschendes Spiel gesehen, wo beide Mannschaften ihre Probleme hatten. Wir hatten eine gute Anfangsviertelstunde, aber danach sind wir in einer Art Harmlosigkeit verfallen. Vorne fehlte uns, wie schon in den letzten Wochen, die nötige Durchschlagskraft. Flittard hat sich maximal destruktiv verhalten und ist wohl auch mit dem Remis zufrieden.

Wir sind zwar jetzt sechs Spiele ohne Niederlage, aber berauschend war es heute wirklich nicht. Aufgrund der andauernden Verletzungs- und Coronaausfällen ist die Mannschaft nicht richtig fit, sie ist nicht präsent und konnte auch heute keine Leidenschaft an den Tag legen. Dann passt dann zu so einem Gurkenspiel auch so ein 0:0-Ergebnis. Wir müssen in den nächsten Wochen in allen Bereichen einfach eine ganz andere Bereitschaft an den Tag legen.

Manu Schmidt (Trainer SpVg. Flittard): „Auch ich habe ein sehr niveauarmes Spiel gesehen, wobei ich das ein wenig relativieren muss. Ich glaube, dass auf beiden Seiten irgendwie fast 20 Spieler gefehlt haben, die normalerweise auf dem Platz stehen müssten. Bei uns waren es heute allein 11 Kaderspieler und das kannst du irgendwann nicht mehr kompensieren. Wir haben schwierige Wochen hinter uns, haben heute in der ersten Halbzeit nicht viel zugelassen und sind für unsere Verhältnisse mit dem Unentschieden zufrieden. So laufen wir derzeit unserer Form aus der Vorrunde hinterher, aber die Jungs aus der zweiten Reihe haben ihre Aufgabe heute sehr diszipliniert erledigt.

Wir halten weiter fest an unserem Saisonziel TOP 3, dafür werden wir auch in den kommenden Spielen alles tun. Altenberg hat die Sache brutal gut gemacht und steht auch absolut verdient da oben. Sie haben sich die Meisterschaft wirklich verdient. Ich wünsche meinem Trainerkollegen Angelo schon jetzt alles Gute für den neuen Aufgabenbereich nach der Saison. Im Spiel ruht unsere Freundschaft, jeder lebt das Match emotional, aber davor und danach pflegen wir ein gutes freundschaftliches Verhältnis. Schade das Du nicht mehr an der Linie stehen wirst.“

3:1! Serhat Bilgic überrollt SV Frielingsdorf mit drei Treffern! SV Westhoven-Ensen gelingt Befreiungsschlag!

Bozkurt-Elf egalisiert Rückstand – Equipe springt auf Rettungsplatz – Jetzt Auswärtsmatch bei Viktoria Frechen!

Großer Jubel beim SV Westhoven-Ensen! Im Abstiegskrimi gegen den Konkurrenten SV Frielingsdorf behielt die Mannschaft von Trainer Ümit Bozkurt nach kämpferischen 90 Minuten mit 3:1 (0:0) die Oberhand. Allerdings schickte man die eigenen SVW-Fans erst mal auf einen Leidensweg, denn der SV Frielingsdorf ging in der 61. Minute durch Dema mit 0:1 in Führung. Der Gastgeber behielt allerdings die Ruhe und auch die Geduld und sollte im Schlussabschnitt belohnt werden.

Zum ´Man oft he Match´ avancierte dann Serhat Bilgic, der in der verbleibenden knappen halben Stunde zum Matchwinner wurde. Drei Minuten nach dem Führungstreffer markierte er den 1:1-Ausgleichstreffer. Als dann erneut Bilgic in der 68. Min. den erstmaligen 2:1-Führungstreffer erzielte, war Westhoven nicht mehr zu halten. Der überragende Bilgic war es dann auch, der in der letzten Minute der Nachspielzeit endgültig den Sack zu machte und so seinen Farben den dritten Sieg in Folge servierte.

Durch diesen Dreier sprang der SVW auf Rang 14, den vielzitierten rettungsplatz in der Bezirksliga. Der SV Frielingsdorf scheint wirklich seinen Mythos der „Unabsteigbarkeit“ verloren zu haben, denn mit jetzt aktuell 12 Punkten Rückstand scheint der Klassenerhalt in dieser Saison kaum mehr machbar zu sein. Am nächsten Wochenende gastiert die Elf von Trainer Bozkurt bei Viktoria Frechen.

0:5-Blamage! VfL Poll schlittert gegen FC Rheinsüd in fürchterliches Debakel!

Trovato-Elf brach im zweiten Durchgang ein – Equipe verpasst erneut Sprung auf Rang 2 – Nächste Woche beim FV Wiehl II

Eine überraschend deutliche 0:5 (0:1)-Heimniederlage musste der VfL Poll gegen den Abstiegskonkurrenten FC Rheinsüd hinnehmen. Hatte die Mannschaft von Trainer Salva Trovato bereits in der letzten Woche den Sprung auf Tabellenplatz zwei mit einem 6:2-Debakel bei TuS Marialinden verpasst, setzte sie an diesem Wochenende mit der deutlichen Niederlage gegen Rheinsüd noch einen drauf.

Die Equipe bleibt zwar auf dem 3. Tabellenplatz stehen, kassierte aber in den letzten beiden Spielen satte 11 Gegentore. In der Partie gegen die Linksrheinischen geriet der Gastgeber bereits nach sechs Minuten durch Cepeda früh mit 0:1 in Rückstand. Im weiteren Verlauf fand die Trovato-Elf keine Lösungen, um noch vor der Pause den Halbzeitstand zu verändern. Im zweiten Abschnitt waren die Poller dann ganz von der Rolle.

Nach dem 0:2 durch Moncla nach 63 Minuten gab es dann kaum noch Gegenwehr der Hausherren. Mit dem Treffer zum 0:3 erneut durch Cepeda (70.), war die Partie dann entschieden. Rheinsüds Tasoji ließ nach 75 Minuten dann sogar das 0:4 folgen. Für den Schlussakkord sorgte dann Hertlein, der mit seinem Tor zum 0:5 den Endstand herstellte. Der VfL gastiert am Ostermontag bei der Zweitvertretung des FV Wiehl.

Salva Trovato (Trainer VfL Poll): Ja bei uns hat sich heute ganz klar gezeigt, dass wir wirklich auf dem Zahnfleisch gehen. Sicherlich geht es vielen anderen Teams auch so, aber wir konnten das heute einfach nicht mehr auffangen. Wir haben so viele Ausfälle und sind dann natürlich gerade gegen sehr motivierte abstiegsgefährdete Teams nicht in der Lage, den Kampf anzunehmen.

Rheinsüd hat das gestern aber auch wirklich gut gemacht. Sie waren sehr effektiv, die Chancen die sie hatten, haben sie eiskalt genutzt. Diese Effizienz fehlt uns jetzt einfach, was uns in den letzten Wochen so stark gemacht hat. Unsere Personaldecke ist derart dünn, dass wir gestern gar nicht mehr auswechseln konnten. Es fehlen die Fitness und die Physis, aber wir wollen uns davon nicht unterkriegen lassen. Wir stehen noch über unserem Soll und werden schauen was noch möglich ist.