Bittere 2:0-Pleite! Personaldezimierte Germania hat bei Ford Niehl nichts zu bestellen!

Werken/Gilles-Elf mit desolatem Rückrunden-Start – Erarbeiteter Vorsprung dahin – Am Sonntag Liga-Klassiker vs. Verfolger FC Leverkusen

Der FC Germania Zündorf verlor nach seiner Auftaktniederlage in der letzten Woche gegen den VfL Rheingold Poll (1:3) auch die zweite Rückrundenbegegnung. Beim Aufsteiger CfB Ford Niehl gab es für die Mannschaft von Daniel Werken und Yanik Gilles eine 2:0 (1:0)-Auswärtsniederlage. Die Elf von der Heerstraße bleibt zwar auf dem zweiten Tabellenplatz hängen, hat aber jetzt ihren Vorsprung gegenüber dem FC Leverkusen aufgebraucht. Der FCL konnte sein Match gegen die SpVg. Rheindörfer mit 6:2 erfolgreich gestalten und hat jetzt bis auf einen Punkt auf Germania Zündorf aufgeschlossen.

Damit bekommt die am nächsten Wochenende stattfindende Partie gegen den FC Leverkusen einen absoluten TOP-Spiel-Charakter. Hier steht der alte Traditionsclub in der Pflicht, damit die Möglichkeiten für einen möglichen Aufstieg weiter bestehen bleiben können. In der Partie beim CfB Ford Niehl bekamen die Zuschauer zunächst eine verhaltene Partie zu sehen. Das Germania-Trainer-Duo Werken/Gilles musste in Niehl aufgrund von Verletzungs- und Krankheitsausfällen auf eine Fülle von Stammspielern verzichten.

Dies führte dazu, dass die Mannschaft in der Vorbereitungswoche auch nur einmal trainieren konnte, so dass letztendlich die Reise in die Ford-Stadt mit nur elf fitten Akteuren und drei angeschlagenen Spielern angetreten wurde. Der CfB ging in der 18. Minute mit 1:0 in Führung. Nachdem ein Eckball nicht entscheidend geklärt werden konnte, fasste sich der Niehler Zachos ein Herz und hämmerte das Leder aus 18 Meter volley in den Zündorfer Kasten. Die Germania lief damit erneut einem Rückstand hinterher. Beide Mannschaften konnten in der Folge der Partie nicht den vielzitierten Stempel aufdrücken.

Der Werken/Gilles-Crew fehlte es am heutigen Tage an Spielkreativität und vor allem im offensiven Bereich an der nötigen Durchschlagskraft. Die Hausherren nahmen die knappe Führung mit in die Pause. Im zweiten Abschnitt war es die Gäste, die zunächst mehr von der Partie hatten. Diesmal konnte man sich in der Offensive etwas besser in Szene setzen, doch letztendlich ohne zählbaren Erfolg. Der CfB setzte auf abwartenden Konterfußball und hatte in der 55. Minute durch Whitfield den entscheidenden Durchblick. Ein langer Ball über die Abwehrkette wurde im Strafraum quer gelegt, so dass der Torschütze keine Mühe hatte, das vorentscheidende 2:0 zu markieren.

Danach war die Germania nicht mehr in der Lage den Rückstand zu eliminieren. Die Mannschaft war zwar bemüht, aber aufgrund der personellen Ausstattung heute einfach nicht in der Lage hier noch eine Veränderung herbeizuführen. Im Schlussabschnitt öffnete der Tabellenzweite seine Defensive, was unweigerlich zu noch mehr Kontermöglichkeiten für die Gastgeber führte. Glück hatte man in der 80. Minute, als Torwart Richter mit einer Glanzparade das Ergebnis halten konnte.

Fünf Minuten später sah er sich einem 1:1-Duell gegen einen durchgebrochenen CfB-Akteur gegenüber und hatte das Glück, dass der Schütze knapp daneben zielte. Nach 93 Minuten blieb es letztendlich beim 2:0 für den Aufsteiger, der sich damit Luft im Abstiegskampf verschaffen konnte. Der FC Germania Zündorf spielt am kommenden Wochenende gegen den ärgsten Verfolger FC Leverkusen und man darf gespannt sein, wie sich die Mannschaft in diesem absoluten Liga-TOP-Spiel aus der Affäre ziehen wird.

Yanik Gilles (Trainer Germania Zündorf): „Wir hatten heute aufgrund unserer personellen schlechten Lage einfach nicht die Möglichkeit, ordentlich dagegen zu halten. Uns fehlte gerade in der Offensive die Durchschlagskraft. Wir hoffen, dass wir bis Sonntag wieder einige Spieler fit bekommen, um dem FC Leverkusen ordentlich Paroli bieten zu können.“

1 : 0! Westhovens Trainerdebüt im Salus-Park in Hürth ohne Erfolg gekrönt!

Equipe verkauft sich gut, aber ohne Erfolg – Trainerduo Hoffmann/Höschler trotz Niederlage zufrieden – Am Sonntag kommt TuS Marialinden

Der SV Westhoven-Ensen verlor am gestrigen Sonntag sein Gastspiel bei der Zweitvertretung des FC Hürth knapp mit 1:0 (1:0). Damit bleibt die Mannschaft von Männi Hoffmann und Sascha Höschler weiter auf Rang 15, einem Abstiegsplatz und hat jetzt aktuell vier Punkte Rückstand plus eine schlechte Torfifferenz auf den rettenden 13. Platz zu beklagen. In Hürth bekamen die Zuschauer zu Beginn eine niveauarme Partie zu sehen, wo die Hausherren nach 10 Minuten überraschend mit 1:0 in Führung gingen.

Nach einem Eckball für Hürth konnte man die Situation am eigenen Strafraum nicht entscheidend klären und so war es letztendlich Sarkin, der zur überraschenden Führung für die Hausherren einlochen konnte. Nach dem Führungstreffer agierten die Hausherren besser und kamen zu weiteren guten Möglichkeiten. Nach einer Eckballserie der Hausherren, zog ein Hürther Akteur erneut nach unzulänglicher Klärung aus 20m voll ab, sein Schuss konnte aber durch einen SVW-Spieler mit einer mächtigen Flugkopfball-Rettungsaktion entschärft werden.

Nach 25 Minuten dann ein Schreckmoment für die Gäste. SVW-Keeper De Piero verdrehte sich ohne Fremdeinwirkung das Knie und musste verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen. Für ihn kam Stombrowsky, der in der Winterpause von der SpVg. Porz zum SVW zurückgewechselt ist. Westhoven hatte in der Defensive wenig zu bieten, was auch zum einen daran lag, dass Stürmer Hammes krankheitsbedingt ausfiel. Im zweiten Abschnitt war die Hoffmann/Höschler-Elf zu Beginn die etwas bessere Mannschaft. Das Spiel wurde intensiver und die Gäste konnten einige Torchancen kreieren, die aber nicht von Erfolg gekrönt waren.

Stombrowsky musste in der 60. Minute sein ganzes Können aufbieten, um einen harten 20m-Schuss aus dem Winkel zu fischen. In dieser Phase verlor Westhoven einfach zu viele leichte Bälle im Aufbauspiel und brachte die Gastgeber immer wieder in gute Aktionen. Beim SVW verdiente sich der A-Jugendliche Dziallas Bestnoten. Am Ende blieb es beim knappen 1:0-Erfolg für den Gastgeber. Auf Westhovener-Seite war man sicherlich enttäuscht, aber auch optimistisch für die nächsten anstehenden Spiele. Am Sonntag erwartet die Mannschaft den TuS Marialinden, die am gestrigen Sonntag einen 2:1-Auswärtssieg beim starken BW Köln entführen konnten.

Männi Hoffmann (Trainer SV Westhoven-Ensen): „Ich habe trotz der knappen Niederlage heute eine ordentliche Leistung der Mannschaft gesehen. Wir waren heute wirklich nicht die schlechtere Elf und mit etwas Glück hätten wir am Ende auch ein Unentschieden verdient gehabt. Wir waren voll auf Augenhöhe und sind insgesamt zufrieden mit dem Start in die Rückrunde. Auch der notgedrungene Torwartwechsel hat sich nicht negativ bei uns ausgewirkt. Nächste Woche kommt Marialinden, für uns ein weiteres Endspiel, wo wir alles raushauen werden.