2:0-Pleite beim Primus in Marialinden – Germania Zündorf schlittert weiter im Keller!

Tabellenführer machte sich Defensivschwächen der Germania zunutze – Werken/Gilles-Elf jetzt mit dem Rücken zur Wand – Am Sonntag wichtiges Match vs. SV Altenberg

Der FC Germania Zündorf verlor gestern sein Gastspiel beim Tabellenführer TuS Marialinden mit 2:0 (1:0). Damit blieb die Elf auch im sechsten Spiel in Folge ohne Sieg und belegt weiter einen Abstiegsplatz im Tableau. Mit 13 Punkten aus 19 Spielen rangiert die Gilles/Werken-Elf weiter mit 3 Punkten Rückstand zum FC Rheinsüd und SC West Köln (beide 16 Pkt.), hat aber gegenüber den Ehrenfelder noch ein Spiel weniger ausgetragen. Obwohl das germanische Trainerduo das Team auf die typischen Marialinden-Tugenden eingestellt hatte, sah sich die Equipe schon in der ersten Viertelstunde etlichen Standards ausgesetzt.

Erst danach kamen die Gäste besser in die Partie, konnten aber im Offensivbereich zu wenig Durchschlagskraft erzeugen. In der Defensive leistete man sich auch diesmal wieder den ein oder anderen Patzer. In der 25. Min. musste Germania-Keeper Özsoy Kopf und Kragen riskieren, um die Führung der Hausherren zu verhindern. Vorausgegangen war ein fataler Querpass in der eigenen Defensive, die ein TuS-Akteur gerne zum Angriff annahm. Marialinden konnte als Spitzenreiter nicht unbedingt eine klare Dominanz aufbringen, machte sich aber immer wieder Fehler und Unsicherheiten der Germania-Elf zunutze.

So auch in der 40. Min., als die Hausherren im Mittelfeld viel zu leicht in Ballbesitz kamen und mit einem Pass in die Germania-Schnittstelle, die ganze Gäste-Defensive aushebelten. TuS-Akteur Peters lief dabei auf Keeper Özsoy zu, umkurvte diesen und schoss zur 1:0-Pausenführung ein. Im zweiten Abschnitt präsentierte sich der Primus wesentlich verbessert und hatte innerhalb von wenigen Minuten die Möglichkeit das Resultat zu erhöhen. Dabei fanden die Hausherren erneut in Keeper Özsoy ihren Meister, der zweimal prächtig parieren konnte.

Die Germania hielt zwar ordentlich dagegen, konnte aber auch in diesem Abschnitt kaum Akzente im Offensivbereich setzen. In der 72. Min. war es dann Nieto y Schötz auf der anderen Seite, der das Leder erneut nach einem Freistoß-Standard zum vorentscheidenden 2:0 unterbringen konnte. Den Rest spielte der Meisterschaftsfavorit gekonnt runter und konnte damit seine Vormachtstellung in der Liga weiter unter Beweis stellen. Für die Germania stehen noch sieben Meisterschaftsspiele an, wo es zu direkten Duellen mit den beiden Kontrahenten aus Rheinsüd und West kommt.

 

Yanik Gilles (Trainer FC Germania Zündorf): Das es hier in Marialinden schwer wird, war uns schon klar. Aber letztlich ist es ärgerlich, dass man mit ein wenig Glück hier nichts mitnimmt. Wir machen einfach keine Tore, geraten immer wieder in Rückstand, daran müssen wir ganz intensiv arbeiten. Ich denke man hat uns in den letzten Wochen aufgezeigt, dass wir unsere Defizite haben. Am Sonntag kommt Altenberg, für uns ein ganz wichtiges Match. Nach Ostern dann die entscheidenden Spiele gegen die Konkurrenz, hier müssen wir einfach klar und präsent sein.