Unnötige 5:2-Schlappe! SpVg. Wahn-Grengel I gibt Match 20 Minuten vor Ende brutal her!

Weber und Camurlu wiegten Wübken-Elf 69 Minuten in sicherem Terrain – Ex-Grengeler Gökan Ayranci versetzte Wahn-Grengel in Trance – Aufsteiger zahlt erneut viel Lehrgeld

Die SpVg. Wahn-Grengel verlor am gestrigen Sonntag ihre Auswärtspartie beim TuS Köln rrh. deutlich mit 5:2 (0.1). Vor dem Match gab es zunächst ein freudiges Wiedersehen mit Ex-Torjäger & Spielertrainer Gökhan Ayranci. Im Spiel reichte dem Aufsteiger aus Wahn-Grengel eine zweimalige Führung nicht aus, um die Partie für sich zu entscheiden. Die SpVg. dominierte das Spiel über 65 Minuten und hätte dabei mehrmals den Sack zu machen können. Das tat sie aber nicht und wurde am Ende erneut bitter für die schlechte Chancenverwertung bestraft. In der Merheimer Heide entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein temporeiches Spiel gegen eine gute TuS-Mannschaft.

Die Elf von Frank Wübken und Sergej Kusmin übernahm das Kommando und hatte alleine in der ersten Hälfte zwei Riesenchancen, die ungenutzt blieben. In der 20. Min. scheitere Camulru aus 4m am gut reagierenden TuS-Keeper nach einer tollen Vorarbeit von Weber. Fünf Minuten später war es erneut Camurlu, der den Ball in einer 1:1-Situation an den Pfosten setzte. Nach 36 Minuten musste Kilic verletzt vom Feld und wurde von Daniel Wübken ersetzt. Für Wübken war es nach 6-monatiger Verletzungspause das langersehnte Comeback, der SpVg-Mittelfeldmotor wurde sehnlichst bei der SpVg. vermisst.

Wübken war es dann auch, der nur eine Minute nach seiner Einwechselung mit Mike Weber eine Drucksituation erzeugte und letzterer sehenswert zur 0:1-Führung verwertete. Damit ging es in die Halbzeit. Nach der Halbzeit kam der TuS nach einem Fehler im Spielaufbau zum 1:1 durch Ginga (51.), was die Wahner zunächst nicht schockte. In der 60. Minute schickte Hecht den Torjäger Camurlu auf die Reise, der zum 1:2 abschloss. Dann sollte das Spiel eine dramatische Wendung nehmen. In der 65. Min. hatte Mike Weber nach Vorarbeit von Zimmer noch die Riesenmöglichkeit zum vorentscheidenden 1:3, ließ diese aber leider ungenutzt.

Nach 65 Minuten betrat dann ein bestens bekanntes Gesicht auf Seiten des TuS rrh. das Spielfeld. Ex-Torjäger Gökhan Ayranci gab gegen seinen alten Ex-Club aus Porz sein Comeback nach 5 Wochen Verletzungsdauer. Der 35-jährige war von 2020-2022 in Diensten der SpVg. Wahn-Grengel und spielt seit dieser Saison bei den Höhenberger. Es dauerte nur vier weitere Minuten bis TuS-Akteur Panahi das unerwartete 2:2 erzielte, was anscheinend viel mit den Köpfen der Wahn-Grengeler-Spieler machte. In der 72. Min. war es dann Gökhan Ayranci persönlich, der nach einem Standard das Spiel drehte (3:2). Ayranci verzichtete respektvoll auf einen Jubel, auch weil er noch ein gutes Verhältnis zu Spielern und Verantwortliche bei Wahn-Grengel pflegt.

Für den Aufsteiger nahm dann das Spiel einen extrem bitteren Verlauf. Nach dem Rückstand versuchte die Wübken-Elf nochmal auf den Punkt zu drücken, wurde aber in der Schlussphase gnadenlos ausgekontert. Mangiapane erzielte in der 80. und 92. Min. die Treffer zum 4:2 und 5:2 nach Vorarbeit von Ginga und Ayranci. Die SpVg-Elf war sichtlich geschockt, dass die eigentlich gut verlaufene Partie noch so einen negativen Lauf nahm. Der Aufsteiger dominierte erneut einen Gegner mit durchaus attraktivem Fußball und gab das Match nach 65 Minuten komplett aus der Hand. Für die Equipe war es somit das dritte Spiel in Folge, wo man richtig viel Lehrgeld zahlen musste.

(Spielbericht der SpVg. Wahn-Grengel II siehe unten)

Frank Wübken (Trainer SpVg. Wahn-Grengel): „Heute haben wir erneut viel Lehrgeld zahlen müssen. Nach starken, teilweise überragenden 65 Minuten meiner Mannschaft brechen wir erneut ein und geben das Spiel komplett ab. Von der Einstellung und vom Kampf hat alles gestimmt, jedoch macht uns die Chancenverwertung zu schaffen.

Wir schießen einfach zu wenig Tore und lassen Großchancen ungenutzt. So wirst du es gegen jede Mannschaft in der Liga schwer haben. Nutzen wir auch nur ein Teil der Großchancen heute, gehen wir nicht als Verlierer vom Platz. Jetzt geht der Blick auf Mevlana Porz, unsern nächsten Gegner.“

 

4 : 1! Wahn-Grengel II setzt sich bei Suryoye problemlos durch!

Abd Ali (2), Avdel und Shammo bringen ungefährdeten Sieg nach Hause – Mannschaft klettert hoch auf Position 7 – Jetzt gegen Kellerkind SV Fühlingen-Chorweiler

Aufsteiger SpVg. Wahn-Grengel II konnte seinen Aufwärtstrend weiter fortsetzen. Bei Kellerkind FC Suryoye kam man zu einer deutlichen 4:1 (1:0)-Auswärtserfolg. Der Liganeuling baute damit die Serie aus und verzeichnete den vierten Sieg in Folge. Der Lohn ist ein guter Platz im Mittelfeld, nachdem der Saisonstart doch etwas holprig verlief. Nwras Avdel traf nach 30 Minuten nach Vorlage von Sardar Shammo zur 0:1-Führung. Damit ging es in die Pause. Die Gastgeber kamen unmittelbar nach dem Wechsel zum 1:1-Ausgleich (50.).

Azad Abd Ali besorgte dann nach Vorlage von Nwras Avdel in der 63. Min. das 1:2 für die Gäste. Sardar Shammo ließ nur 10 Minten später das 1:3 folgen, was vorentscheidenden Charakter hatte. Den Scorerpunkt hamsterte Nwras Avdel ein. Für den Schlusspunkt sorgte dann Nauzad Abd Ali, der nach mustergültigem Zuspiel von Sardar Shammo zum 1:4 in der 81. Min. bereits den Schlusspunkt setzte. Das Wahner Ensemble ließ noch weitere gute Einschussglgeneheiten aus. Suryoye verkaufte sich gut und machte keineswegs den Eindruck eines Kellerkindes. Unterm Strich war der Erfolg der SpVg. aber verdient.

   

Natek Kalaf (Trainer SpVg. Wahn-Grengel II): „Heute sind wir auf einen guten und engagierten Gegner getroffen. Dessen waren wir uns vor dem Spiel bewusst und haben dementsprechend auch den Fokus daraufgelegt. Nach der Pause haben wir völlig unnötig das 1:1 kassiert, was Suryoye zurück ins Spiel brachte.

Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen, dass sie auch nach dem Gegentor weiter konsequent gespielt hat. Nach hinten heraus hat sie die Aufgabe gut gelöst. Mittlerweile sind wir auf einem guten Fitness-Level. Bei der Chancenverwertung haben wir Verbesserungspotential, woran wir weiterarbeiten müssen. Unter dem Strich sind wir zufrieden und haben verdient gewonnen.“

 

Wahn-Grengel gibt sich beim deutlichen 4:0 in Auweiler keine Blöße!

Heidrich (2), Goldmann und Werner treffen in der Ferne – Equipe beklagte viele Personalausfälle – Esser/Rörig-Elf weiter auf Rang 2

Die Damen der SpVg. Wahn-Grengel verbuchten einen weiteren Erfolg in der Kreisliga A. In Auweiler-Esch kam das Ensemble zu einem sicheren 4:0 (1:0)-Auswärtssieg. Obwohl das Trainerduo Esser/Rörig etliche Personalausfälle zu beklagen hatten, reichte es durch Treffer von Heidrich (2), Goldmann und Werner zu einem sicheren Auswärtserfolg. Damit bleibt die SpVg. auf Platz 2 im Tableau, der zum Aufstieg in die Bezirksliga berechtigt.