Nur 2:2! FC Germania Zündorf verhindert mit weiterem Last-Minute-Tor gegen Altenberg die nächstdrohende Niederlage

Treffer von Mastur und Adas am Ende viel zu wenig – Auch in Zündorf stehen nach Ostern die Wochen der Wahrheit an – Am 7. April vs. Frechen 20 II

Der FC Germania Zündorf konnte gestern durch das 2:2 (1:1) im Heimspiel gegen den SV Altenberg zwar den 3-Punkte-Rückstand auf Konkurrent SC West Köln um einen Punkt verringern, doch der große erhoffte Befreiungsschlag blieb aus. Vielmehr war es erneut ein Treffer kurz vor dem Spielende, der den Germanen am Ende zumindest eine Punkteteilung bescherte. Die Elf von Daniel Werken und Yanik Gilles ist damit seit 7 Spielen ohne Sieg und konnte von 21 möglichen Zählern lediglich drei Punkte einstreichen.

Den besseren Start in die Begegnung hatten die Gäste aus Altenberg, wo Fromke bereits nach 5 Minuten das 0:1 markieren konnte. Vorausgegangen war ein fahrlässiger Ballverlust auf der 6er-Position, die sich der Altenberger-Akteur zunutze machte und dabei den weit vor dem Tor stehendenden Germania-Keeper mit einem feinen Lupfer bezwang. Zündorf brauchte in der Anfangsphase Sortierungszeit, um in die Begegnung zu kommen und so dauerte es bis zur19. Minute, ehe man die Partie ausgleichen konnte (1:1).

Dabei wurde zunächst ein Balaj-Hammer abgeblockt, worauf Mastur der Abpraller vor die Füße fiel und gekonnt einlochte. Kurz vor der Halbzeit wurde Balaj im Altenberger-Strafraum elfmeterwürdig gefoult, doch der Pfiff des Referees blieb aus. Der Werken/Gilles-Elf fehlte im ersten Abschnitt auch diesmal wieder die letzte gierige Konsequenz, hier unbedingt ein klares Zeichen zu senden. Im zweiten Abschnitt war das Ensemble zwar stets bemüht, stellte die Gäste aber vor keine unlösbaren Aufgaben. So kam es dann, wie es kommen musste.

Als der Altenberger Özdemir in der 85. Min. der erneute 1:2-Führungstreffer gelang, schien sich eine weitere Niederlage der Germanen abzuzeichnen. Erneut konnte die Defensive einen gelupften Ball in den Germania-Strafraum nicht konsequent klären, worauf sich der Altenberger Stürmer nicht zweimal bitten ließ. Die Germania setzte jetzt alles auf eine Karte und wurde noch spät belohnt. 120 Sekunden vor Schluss war es dann Adas, der mit seinem späten Ausgleichstreffer zumindest noch einen Teilerfolg herstellen konnte. In der Schlusssekunde scheiterte die Elf darüber hinaus noch am glänzend reagierenden SVA-Keeper.

Yanik Gilles (Trainer FC Germania Zündorf): Wir haben heute wieder kurz vor Schluss einen Punkt geholt, was natürlich unterm Strich viel zu wenig ist. Uns fehlt nach wie vor die Entschlossenheit vor dem gegnerischen Tor. Nach Ostern werden wir gut vorbereitet in die Derbys mit der Konkurrenz gehen. Ich bin zuversichtlich, dass die Mannshcaft Lösungen finden wird.“