In stiller Erinnerung

vor 3 Jahren …

Porzer Sportkamerad Thorsten Röhl plötzlich verstorben!

 

Warum nur … ???

Viele hatten gerade einen fröhlichen Karneval hinter sich gebracht, da schlug diese Nachricht wie eine Bombe ein und zog einem regelrecht den Boden unter den Füßen weg:

„Unfassbar!!! Ex-Erfolgscoach Thorsten Röhl verstorben!“

Danach entwickelte sich eine unglaubliche Anteilnahme in den sozialen Medien, wo viele ihre Gefühle einfach nicht in Worte fassen konnten. Gerade einmal 43 Jahre alt wurde der „Porzer Jung“, der von der Jugend an dem Porzer Fußball verbunden blieb. Thorsten war nicht nur ein verdammt guter Fußballer und Trainer, er war auch ein liebenswerter feiner Mensch, bei dem das Wohl der anderen immer an erster Stelle stand. Erst dann kümmerte er sich um sich selbst.

Als Jugendlicher begann er beim SV Westhoven-Ensen und spielte dann über die Stationen Viktoria Köln (u.a. mit Hans Sarpei) und der SpVg. Porz (u.a. mit Carsten Cullmann) immer in den damaligen höchsten Jugendligen. Bei der SpVg. Porz wechselte er dann auch in den Seniorenbereich. Es folgten dann die Stationen SpVg. Porz-Gremberghoven und RSV Urbach. Insgesamt war es ihm vergönnt, fünf Landesliga-Aufstiege zu feiern, bevor er zum Abschluss noch einmal mit dem SV Westhoven-Ensen in die Kreisliga A aufstieg.

Aufgrund einer Sportverletzung musste er seine aktive Laufbahn früher als geplant beenden. Thorsten stieg ins Trainergeschäft ein und startete sein erstes Trainerjahr beim RSV Urbach II gleich mit der legendären und unvergessenen Meistersaison 2005/2006. Zwar ging es hier „nur“ um einen Kreisliga-Aufstieg, aber es war vor allem die Art und Weise mit der Thorsten seine Meisterkicker in den Erfolgsbann zog.

Aus einer vor der Saison eher mittelmäßig eingestuften Mannschaft trieb er junge Burschen wie Bormans, Hamper, Krause, Consiglio, Sanden, Figalski, Fabiano, Waidelich, Jell, Brandenburg, Barry, Besikler, Hochholz, Prusnat, Jansen, Co-Fritsch und wie sie nicht alle hießen Woche für Woche zu Höchstleistungen und schenkte ihnen am Ende das Gefühl eines Champions, wo jeder am eigenen Leibe spüren konnte wie es sich anfühlt, wenn man eine Meisterschale in den Himmel stemmen kann.

Das dieses phantastische Meistergefühl ausgerechnet beim damaligen Rivalen FC Germania Zündorf im Heerstadion vollendet wurde, setzte dem Ganzen die Krone auf. Aus dieser damaligen innigen Gemeinschaft entstanden große Freundschaften, die bis heute anhalten und wenn sich die einstigen Kicker von damals heute begegnen hört man sie oft schwelgen: „Weißt du noch damals, mit Thorsten als Trainer…“ Etwas später wechselte Thorsten als Coach zum SV Deutz 05, wo er in der Co-Funktion tätig war und wertvolle Erfahrungen sammelte.

Hier machte er einen Landesliga-Abstieg und einen Landesliga-Aufstieg mit. Als er dann 2015 nach Westhoven zurückkam titelte der Fussballticker Porz-Online.de „Thorsten is coming home…“, denn der „verlorene Sohn“ war nach Hause zurückgekehrt. Mitte 2017 zog er sich dann aus gesundheitlichen Gründen vom Fußball zurück und machte erst mal eine Pause. So ganz ohne Fußball konnte er dann doch nicht, so dass er den Alten Herren beim SVW treu blieb.

Durch die Fußball-Berichterstattung beim Fussballticker Porz-Online.de kreuzten sich unsere Wege fast 20 Jahre lang und wir lernten Thorsten als sehr sympathischen Sportsmann kennen, der eine eigene Trainer-Philosophie hatte und mit seinen Statements und Analysen alles klar auf den Punkt brachte. Und selbst bei Niederlagen verlor „Pep-Röhl“, „Schoko“ oder einfach „der Blondschopf“, wie ihn seine besten Freunde nannten, nie den Humor.

Mit Thorsten geht ein ganz Großer von unserer Fußballbühne und aus unserer Mitte.

„Ich schäme mich nicht meiner Tränen, bin froh einen solch feinen Menschen
wie Dich gekannt zu haben. Mach´s gut mein alter Weggefährte.“ (Werner Kilian)

 

FC Prometheus Italia beim 1:5 gegen Liga-Schwergewicht CfB Ford Niehl ohne echte Chance!

Giarrizzo-Elf leidet weiter unter großem Personalausfall – Weiter 7 Punkte Rückstand in fast aussichtslosem Rennen – Am Sonntag bei DSK Köln!

Erwartungsgemäß unterlag der Tabellenletzte FC Prometheus Italia gegen den Meisterschaftskandidaten CfB Ford Niehl am Ende deutlich mit 1:5 (1:3). Die Elf von Natale Giarrizzo geriet in der 26. Minute durch Perri mit 0:1 in Rückstand. Schuberth erhöhte nur acht Minuten später auf 0:2 für die Ford-Elf. Als Tünte dann in der 42. Minute der 1:2-Anschlusstreffer gelang, keimte bei den Hausherren ein wenig Hoffnung auf. Doch sie hielt nur 120 Sekunden, ehe Zachos mit seinem Treffer zum 1:3 in der 44. Minute das Halbzeitresultat klar machte.

Im zweiten Abschnitt ließen die Gäste nichts mehr anbrennen und erhöhten in der 68. Minute erneut durch Schuberth auf 1:4. Den Schlusspunkt setzte dann Chakib mit seinem Treffer zum 1:5, womit der CfB weiter in 20 Ligaspielen ungeschlagen bleibt, aber immer noch einen 6-Punkte-Rückstand auf Tabellenführer SpVg. Rheindörfer aufweist.

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(Ergebnistafel und Tabellenbild mit freundlicher Genehmigung
von fupa.net entnommen)