Corona setzte auch die Partie FV Wiehl II vs. Germania Zündorf matt!

Nachholtermin am 30.03. um 20 Uhr

Auch der FC Germania Zündorf blieb am gestrigen Sonntag spiellos. Die Partie beim FV Wiehl II wurde wegen coronabedingten Ausfällen bei der Wiehler Elf auf den 30.03. verschoben.

Ganz bitteres 2:0! SV Westhoven-Ensen verliert Abstiegsfight in Heiligenhaus!

Equipe kassiert vierte Niederlage im vierten Spiel – Bozkurt-Elf vor prekärer Lage – Am Donnerstag nächster Abstiegskampf vs. FV Wiehl II

Beim SV Westhoven-Ensen hat sich die gesamte Situation seit dem letzten Wochenende erheblich verschärft. Im Abstiegsduell beim Heiligenhauser SV unterlag die Mannschaft von Trainer Ümit Bozkurt gegen den Tabellensechzehnten mit 2:0 (0:0). Der SVW hat jetzt aktuell 15 Punkte aus 20 Spielen und steht damit zurecht auf dem ersten Abstiegsplatz. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt drei Punkte auf den FV Wiehl II, die ausgerechnet am kommenden Donnerstag an der Oberstraße zum Nachholspiel anreisen.

In Heiligenhaus bekam man im ersten Abschnitt eine ausgeglichene Partie zu sehen, wo es mit einem 0:0-Pausenstand in die Kabinen ging. Im zweiten Abschnitt waren es dann die Gastgeber, die 20 Minuten vor dem Ende durch Cölgecen den 1:0-Führungstreffer markieren konnten. In der 80. Minute legte HSV-Akteur Kesimoglu nach und brachte seine Elf mit dem 2:0 auf die Siegerstraße. Alle Bemühungen der Gäste blieben erfolglos, so dass die Mannschaft tor- und punktlos nach Westhoven zurückkehrte.

Heiligenhaus konnte durch den Erfolg bis auf einen Punkt an Westhoven heranrücken. Beim SVW gilt daher jetzt die ganze Konzentration dem kommenden Donnerstag (19.30 Uhr), wo man unbedingt gegen einen direkten Konkurrenten punkten muss. Eine Woche später erwartet die Bozkurt-Elf BW Köln im heimischen Stadion, wo sich dann die Partie beim Meisterschaftsfavoriten SpVg. Flittard anschließt.

Für Westhovens Coach Ümit Bozkurt gilt nach der Niederlage in Heiligenhaus nur noch der Fokus auf die Wiehler-Partie am kommenden Donnerstag

 

Hammer 4:1! VfL Poll liest FC Leverkusen die Leviten und hat in Mohamed Mastur den genialen Vollstrecker!

Torjäger erlegt mit drei Treffern den ambitionierten FCL im Alleingang – VfL-Keeper Adem Uygur mit Weltklassepartie – Am nächsten Wochenende zu TV Hoffnungsthal

Die Tor- und Punktmaschine des VfL Poll läuft weiter wie geschmiert. Auch im vierten Rückrundenspiel konnte die Mannschaft von Salva Trovato mit einem verdienten 4:1 (3:1)-Erfolg über den groß ambitionierten FC Leverkusen einen weiteren Dreier zum stolzen Punktepolster (40) hinzufügen. Dabei war es vor allem die Art und Weise, mit der die Gäste geschickt im Zaum gehalten wurden und so am Ende ein verdienter Sieg zu Buche stand. In Leverkusen sprach man in der vergangenen Woche trotz eines 16-Punkte-Rückstandes immer noch von einem möglichen Aufstieg. Die Partie gestern in der „Poller Gracht“ dürfte dem FCL nun endgültig aufgezeigt haben, dass die Mannschaft in der derzeitigen Verfassung höchstens Bezirksliga-Mittelmaß darstellt.

Dazu passt dann auch die Position von Neucoach Lukas Beruda, der nicht nur eine sehr dürftige Bilanz seit seiner Verpflichtung beim FCL aufweist, sondern auch während der gesamten 90 Minuten eher regungslos an der Seitenlinie stand, ohne dem Team irgendwelche Lösungsmöglichkeiten mit auf den Weg zu geben. Das dürfte Clubchef Michael Kunz überhaupt nicht gefallen haben, der den FCL gerne schon länger in höherklassigen Ligen sehen möchte. Beim VfL galt es zuerst einmal den kurzfristigen Ausfall von Torjäger Tugra Mercan (11 Tore) zu verarbeiten, doch das sollte der ganzen Aufgabe beim VfL Poll keinen Abbruch tun.

Adem Uygur wurde nach seinem gehaltenen Elfmeter gegen den FC Leverkusen zum großen Rückhalt seiner Elf.

Den besseren Start in die Begegnung hatten allerdings die Leverkusener, die bereits nach 3 Minuten durch Ruhnau mit 0:1 in Führung gehen konnten. Poll ließ sich von diesem frühen Rückstand überhaupt nicht beeindrucken und fand gleich zur gewohnten Spiellinie. In der 9. Min. war es VfL-Akteur Hakimi, der das 1:1 nach feinem Zuspiel in die Schnittstelle markieren konnte. In der 23. Min. entschied der nicht immer sichere Referee plötzlich auf Elfmeter für die Gäste. Leverkusens Bosa, eigentlich als sicherer Elfmeterschütze bekannt, scheiterte an Polls-Keeper Uygur, der damit einen erneuten Rückstand verhinderte.

Es folgte die Zeit von Polls Torjäger Mohamed Mastur, der in der verbleibenden Spielzeit zum ´Man of the Match´ wurde. In der 26. Min. behielt er auf der anderen Seite bei einem Foulelfmeter die Nerven und brachte seinen VfL erstmals mit 2:1 in Führung. 6 Minuten später brach er erneut durch und lochte das Leder zur beruhigenden 3:1 in die Leverkusener Maschen. Für Mastur war es bereits der 14. Saisontreffer. Danach kontrollierte die Trovato-Elf Ball und Gegner und ließ bis zum Halbzeitpfiff nichts mehr zu. Beeindruckend war hierbei die kollektive Stärke der Elf, wo sich jeder vorbildlich in den Dienst der Mannschaft stellte.

Mohamed Mastur „erschoß“ mit seinen drei Treffern den FC Leverkusen regelrecht im Alleingang (Foto mit freundlicher Genehmigung von fupa.net übernommen).

Im zweiten Abschnitt schaltet der Gastgeber etwas in den Verwaltungsmodus mit veränderter Ausrichtung, ohne jedoch die Kontrolle über das Match zu verlieren. Der FCL investierte etwas mehr ins Spiel, konnte aber mit der leicht durchschaubaren Strategie, mit langen Diagonalbällen auf die Außenpositionen, leicht ausgemacht werden. Drang die Elf dann mal durch, war spätestens bei Keeper Uygur Feierabend, der zur sicheren Turmsäule des VfL avancierte.

Die Trovato-Elf besann sich dabei auf Konteraktionen, die auch kamen, aber oftmals schlecht und nicht konsequent ausgespielt wurden. Als sich dann Leverkusens Rama in der 76. Min. die Gelb-Rote Karte abholte, war die Partie für den VfL gelaufen. Mit der personellen Überzahl kam Leverkusen nicht mehr ins Spiel und so war es dann erneut Mastur, der mit seinem 15. Saisontreffer in der 93. Min. den verdienten 4:1-Endstand herstellte.

Salva Trovato (Trainer VfL Poll): „Ich denke, dass wir heute absolut als verdienter Sieger vom Platz gegangen sind. Wir haben heute Leverkusen klar die Grenzen aufgezeigt, das für sie in dieser Saison kein Platz im oberen Tabellenbild ist. Wir sind naiv in Rückstand geraten, aber wir konnten im Prinzip die ganze Geschichte wieder in die richtige Richtung bringen. Unterm Strich haben wir eine klare sportliche Antwort gegeben.

Einziges Manko war der Punkt, dass wir in der 2. Halbzeit die Konterchancen schlecht ausgespielt haben, dann wären die hier mit 6:1 oder 7:1 vom Platz gegangen. Ich denke auch dass es kein Zufall ist, dass wir gerade diese Spiele gewinnen, weil wir sehr kompakt und stark agieren und können so halt auch Ausfälle kompensieren. Die Mannschaft belohnt sich einfach für ihre harte Arbeit.

In den vergangenen Jahren hätten wir ein solches Spiel nicht gewonnen, jetzt aber sind wir mit Erfahrung und Ruhe in der Lage, auch diese Spiele am Ende für uns zu entscheiden. Für mich war das heute eine tolle Mannschaftsleistung und es ist schön mit anzusehen, wie sich die Spieler von Woche zu Woche weiterentwickeln.“

Lukas Berula (Trainer FC Leverkusen): „Wir haben in erster Linie wegen der unzähligen Ausfälle verloren. Leider konnten die übrigen Spieler das nicht kompensieren. Bei allen Gegentoren haben wir in der Hintermannschaft insgesamt nicht gut ausgesehen.“