4:4-Krimi! SpVg. Wahn-Grengel erwacht spät aus dem Schlaf und sichert noch ein Remis!

Mackedanz, Weber, Jar und Susota treffen in irrem Krimi – Mert verballert Elfmeter und sieht später Rot – Keeper Bachem mit Licht und Schatten

Aufsteiger SpVg. Wahn-Grengel I kam im Heimspiel gegen den TuS Köln rrh. nur zu einem 4:4 (1:2)-Unentschieden, wobei die Zuschauer in der Nachtigallen-Arena ein wahres Achterbahnspiel zu sehen bekamen. Die SpVg. musste wieder einmal enorme Kaderveränderungen an der Mannschaftsaufstellung vornehmem. Auf Seiten der Gäste merkte man vor allem in den ersten 25 Minuten das Bestreben an, sich für das erlebte 1:17-Debakel in der Vorwoche gegen den FC Germania Zündorf II zu rehabilitieren. Dementsprechend wachte die SpVg. gefühlt erst in der Halbzeit auf.

In den ersten Minuten gab es zwei Großchancen auf beiden Seiten, die ungenutzt blieben. In der 12. Min. rutschte dem Wahner-Keeper Bachem ein strammer Ginga-Freistoß über die Fäuste, so dass die Gäste die 0:1-Führug bejubeln konnten. Die Gäste erhöhten danach weiter den Druck. Nach 20 Minuten konnte sich Bachem zunächst mit einer Glanzparade auszeichnen, allerdings konnte der Ball von seinen Vorderleuten nicht sauber geklärt werden, so dass Genchev zum 0:2 abschließen konnte. SpVg-Trainer Frank Wübken nahm einige Umstellungen vor, um vor allem Zugriff auf den Gegner zu bekommen.

Der Schachzug funktionierte, denn fortan übernahmen die Hausherren mehr und mehr die Partie, scheiterten aber zunächst am gegnerischen Keeper. In der 44. Min. wurde dann Krieblin 20m vor dem Tor zu Fall gebracht. Mackedanz übernahm den Part und traf sehenswert per Freistoß zum 1:2-Halbzeitstand. In der zweiten Halbzeit sollte es dann noch turbulenter werden. Die Hausherren starteten druckvoll und in der 51. Min. wurde Kubaritsch im TuS-16er zu Fall gebracht – Elfmeter! Mert übernahm die Verantwortung, vergab allerdings die große Chance zum Ausgleich.

Wahn-Grengel blieb trotzdem weiter am Drücker, was sich dann vier Minuten später auszahlen sollte. Kilic setzte Weber mustergültig mit einem Pass durch die Mitte in Szene, der sich die Chance zum 2:2-Ausgeleichstreffer nicht entgehen ließ. Doch die Freude währte nicht lange, denn direkt nach dem Anstoß war es wieder TuS-Akteur Ginga, der zum 2:3 traf. Camurlu hatte unmittelbar danach noch ein dickes Ding auf dem Schlappen, vergab aber knapp. In der 60. Min. stieg Mert zu spät in einen Zweikampf ein, worauf der Referee ihn mit glattem Rot des Feldes verwies.

In der Folge konnte man allerdings kein Unterzahlspiel ausmachen, da sich die SpVg. Jetzt noch mal richtig in die Partie hängte und sich gegen die drohende Niederlage stemmte. In der 67. Min. erzwang Zimmer mit aggressivem Spiel das Leder, passte auf Jar, der keine Mühe hatte den erneuten 3:3-Ausgleichstrefferzu markieren. Jetzt hatte die Wübken-Elf richtig Oberwasser und kam nur drei Minuten später zum vielumjubelten 4:3-Führungstreffer. Susota überwand nach feinem Kilic-Zuspiel in cooler Manier den Gäste-Keeper.  Doch der Torwahnsinn hatte immer noch kein Ende.

Zwei Minuten später knallte TuS-Akteur Akyüz einen hohen Ball auf den Wahner-Kasten. Keeper Bachem unterschätzte dabei die Flugbahn des Balles und musste die Lederkugel zum 4:4 passieren lassen. Die Wübken-Elf blieb aber weiter dran, Krieblin und Weber scheiterten in der Schlussphase noch am TuS-Aluminium, Kubaritsch gelang das Kunststück den Ball aus 3m-Entfernung nicht im gegnerischen Kasten unterzubringen. In der 88. Min. traf dann nochmal Susota, hatte sich aber in der Entstehung einen widerrechtlichen Vorteil verschafft, der dem Referee Erdogan nicht entgangen war. Auf der anderen Seite hatte Ginga noch das 4:5 auf dem Fuß, scheiterte aber am aufmerksamen Keeper Bachem. Dann war Schluss.

Frank Wübken (Trainer SpVg. Wahn-Grengel I): Nach einer schwachen ersten Halbzeit durften wir uns nicht über den 1:2 Pausenrückstand beschweren. Die ersten 30 Minuten waren wir gefühlt nicht auf dem Platz, womit wir den Gegner erst richtig stark gemacht haben. Das der Gegner auf Wiedergutmachung aus war, sollte jedem klar gewesen sein.

Dazu haben wir heute unglückliche Gegentore bekommen, die sonst so nicht an der Tagesordnung sind, wo wir einfach im Kollektiv besser agieren müssen. Aber solche Tage gibt es nun auch mal bei uns. In der zweiten Halbzeit muss ich den Jungs allerdings ein Kompliment machen.

Sie haben nach schwachem Start den Kampf angenommen und alles reingeworfen, auch in Unterzahl waren wir die bessere Mannschaft und haben auf Sieg gespielt. Mit ein bisschen mehr Glück und mit einer besseren Chancenverwertung gewinnen wir das Spiel.“

9:0-Party! Wahn-Grengel II überrollt Süryoye in souveräner Manier!

N. Abd Ali (3), H. Kalaf (3), Avdel (2) und  N. Kalaf veranstalten Schützenfest – Holt sich H. Kalaf die begehrte Goalgetter-Trophy? – Trainerduo weiter voll des Lobes für das Team

Die Zweitvertretung der SpVg. Wahn-Grengel hatte im Heimspiel gegen den FC Süryoye keinerlei Schwierigkeiten. Nach 90 Minuten hatte die Equipe einen verdienten 9:0 (7:0)-Sieg herausgeschossen und bestätigt damit weiter den guten vierten Tabellenplatz. Die Hausherren überzeugten erneut mit einer sehr guten Vorstellung, wobei die Offensive besonders heraus stach. Die Gäste waren hoffnungslos überfordert und lagen nach 25 Minuten bereits dramatisch mit 0:5 im Hintertreffen. Das Wahner Trainerduo Kalaf/Abd Ali nahmen dann auch schon entsprechende Umstellungen vor und schalteten die Partie einen Gang niedriger. Mit 91 Toren stellt man die zweitbeste Offensive der Liga.

Die Torschützen-Chronistenpflicht: 1:0/8., Nwras Avdel nach Vorlage von Basel Bashar; 2:0/16., Nauzad Abd Ali nach Vorlage von Sadun Wali; 3:0/21., Hiwi Kalaf nach Vorlage von Alawi Abd Ali; 4:0/23., Hiwi Kalaf nach Vorlage von Nwras Avdel; 5:0/25., Nwras Avdel nach Vorlage von Nauzad Abd Ali; 6:0/33. Nauzad Abd Ali nach Vorlage von Hiwi Kalaf; 7:0/40., Nauzad Abd Ali nach Vorlage von Sadun Wali; 8:0/75., Hiwi Kalaf nach Vorlage von Nauzad Abd Ali; 9:0/80., Natek Kalaf nach Vorlage von Hiwi Kalaf.

Natek Kalaf (Trainer SpVg. Wahn-Grengel II): „Ich habe erneut ein starkes Spiel der Mannschaft gesehen. Sie haben den Plan des Spiels, es frühzeitig zu entscheiden, hervorragend und professionell umgesetzt.“

Alawi Abd Ali (Trainer SpVg. Wahn-Grengel II): „Ich kann mich Natek nur anschließen. Natürlich war das heute ein klar unterlegener Gegner, aber auch hier muss man die Sache mit dem nötigen Respekt angehen und die Jungs haben die Vorgaben sehr gut umgesetzt. Alle ziehen mit, der Einsatz stimmt, was Lust auf mehr macht.“

Aufgrund der tollen Erfolge in den vergangenen Jahren haben wir es uns auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen, u.a. für den besten Porzer Torschützen 2022/2023 einen Preis in Form des Torjäger-Pokalschuh, einer Urkunde und 100,– EUR für die Mannschaftskasse auszuloben. Titelverteidiger ist Mohamed Mastur, der in der letzten Saison insgesamt 21 Mal für den Bezirksligisten VfL Poll traf.

Ermittelt werden die Werte/Punkte nach einem bestimmten Quotientenschlüssel, der mehr Gerechtigkeit bei der Bewertung der Torjäger garantiert. Diese Art der Torbewertung der einzelnen Spielklassen hat sich bewährt. So dürfte jedem klar sein, dass es bspw. in der Bezirksliga schwieriger ist ein Tor zu erzielen, als in der Kreisliga C. Aufgrund aufkommender Anfragen in der Vergangenheit sei noch einmal auf die Regel hingewiesen, dass auch die Treffer mit in die Wertung genommen werden, die ein Spieler für einen Verein in zwei oder mehr Mannschaften erzielt.

Aufgrund der Tatsache das in den vergangenen Jahren nur sehr vereinzelt Berichte und Angaben über Torschützen von Porzer Mannschaften aus der Premier D-League geliefert wurden, wird diese Liga ab 2013/2014 nicht mehr mit in die Wertung genommen. Allerdings werden mit Saisonbeginn wieder Ergebnisse und Tabellen veröffentlicht.

Stand: 08. Mai 2023

Aufgrund der tollen Erfolge in den vergangenen Jahren haben wir es uns auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen, u.a. für den besten Porzer Goalkeeper 2022/2023 einen Preis in Form des Goalkeeper-Pokal, einer Urkunde und 100,– EUR für die Mannschaftskasse auszuloben. Titelverteidiger ist das Torwart-Duo Sebastian Smolka und Sebastian Trockenbroch vom SV Westhoven-Ensen II.

Ermittelt werden die Werte/Punkte nach einem bestimmten Quotientenschlüssel, die kassierten Tore dividiert durch die Spiele.

Stand: 08. Mai 2023

Am Ende der laufenden Saison verleiht der Porzer Fussballticker der torgeilsten Mannschaft einen tollen Preis für die meisten Tore aller Porzer Fußballklubs. Damit soll das belohnt werden, was die eifrigen Zuschauer und Kuttenträger am meisten sehen wollen: TORE, TORE, TORE. Neben einer tollen Urkunde erhält die torgeilste Mannschaft einen Prämienscheck in Höhe von 100,– EUR für die Mannschaftskasse. Errechnet werden die Platzierungen einfach mit Tore ./. Matches. Titelverteidiger ist die Zweitvertretung des SV Westhoven-Ensen.

Stand: 08. Mai 2023