Come in …

Herzlich Willkommen in der nächsten Hall of Fame, der Abteilung mit den besten Goalkeepern im Porzer Raum der letzten 20 Jahre. Die Goalkeeper, sie sind schon ein spezielles Volk, gehören zu einer ganz besonderen Gattung in einem funktionierenden Team. Sie dürfen sich kaum einen Fehler erlauben. Halten sie Weltklasse, werden sie zum Fußballgott gekürt, patzen und entscheiden sie mit Fehler die Partie gegen das Team, hat man den Schuldigen schnell gefunden und es kommen bahnbrechende Vergleiche mit Bahnschranken oder ähnlichem.

Ein ganz besonderer Torwart war auch Sebastian Hamper vom RSV Urbach II, der in der Saison 2005/2006 einen Riesenanteil daran hatte, dass die damalige Gebhard-Truppe in die B-Klasse aufsteigen konnte (33 Gegentore in 28 Matches). Es folgte die große Ära des Christoph Reiners vom FC Germania Zündorf. Sage und schreibe viermal hintereinander konnte er die begehrte Goalkeeper-Trophy gewinnen und stellte damit einen bis heute unerreichten Rekord auf. In der Saison 08/09 kassierte er in 26 Spielen nur 13 Gegentore, womit er im Schnitt nur 0,5 Tore pro Partie kassierte. Ein Wert, der bis heute noch als unerreichte Bestmarke in der Hall of Fame geführt wird.

Beim letzten (vierten) Titel im Jahre 09/10 war er mit 18 Gegentoren in 30 Spielen der Garant für den Aufstieg in die B-Klasse. Ein Jahr später schlug die Stunde eines weiteren sympathischen Sportkameraden des RSV Urbach II. Danny Waidelich wuchs von Spiel zu Spiel über sich hinaus, sicherte dem Team mit nur 36 Gegentoren in 28 Spielen den 2. Tabellenplatz, der zum Aufstieg in die Kreisliga A berechtigte und packte sich den Torwart-Cup. 12 Monate später ging die begehrte Keeper-Trophy an Daniel Götsch, der in einer unfassbaren Saison mit dem GSV Prometheus Porz (28 Gegentoren in 30 Spielen) mit dafür sorgte, dass die Mannschaft in die Bezirksliga aufstieg.

In der Saison 12/13 war es Christian Zyzniewski von der SpVg. Porz, der damals den legendären Absturz der SpVg. in der A-Liga mit 23 Gegentoren in 28 Spielen aufhalten konnte und den Pokal einstrich. Ein Jahr später wurde die Keeper-Trophy zum SV Westhoven-Ensen weitergereicht, wo Dario Schweizer mit 26 Gegentoren in 30 Spielen der große Meisterschaftsrückhalt für den Aufstieg in die Bezirksliga war. Ihm folgte in der Saison 14/15 Patrick Bruder von Ataspor Porz, der mit 36 Gegentoren in 30 Spielen einen großen Anteil am Spors-Aufstieg in die B-Liga hatte.

In der Saison 15/16 teilten sich Alex Stojanovic und Daniel Quirbach den Pokal, als sie mit Prometheus Porz in der B-Klasse mit 39 Gegentoren in 28 Spielen den besten Schnitt aller Porzer Keeper hatten. In der Folgesaison blieb die Trophäe im Clubhaus von Prometheus Porz, als Richard Wilke mit nur 26 Gegentoren in 26 Spielen eine überragende Saison mit dem verdienten Aufstieg in die Kreisliga A gelang. Ein Jahr später ging der Torwart-Cup zum FC Germania Zündorf, wo Chris Pluchino mit 32 Gegentoren aus 28 Spielen zum besten Porzer Keeper avancierte.

Mit der überragenden Doppelbesetzung von Christian Zyzniewski und Lukas Tschunitsch gelang dem Torwartduo der SpVg. Porz in der Saison 18/19 mit nur 32 Gegentoren in 30 Spielen der legendäre Aufstieg von der Bezirksliga in die Landesliga und beide Sportsmännern wurde die Trophäenverleihung zu Teil. In den nächsten beiden Jahren bestimmte Corona die Regeln, so dass kein Titel ausgespielt werden konnte. Jetzt gilt es einen neuen bzw. alten Gewinner zu ermitteln, der sich in die Liste der Hall of Fame als bester Porzer Goalkeeper einträgt.