1 :1! Germania Zündorf sichert sich in Schlussminute wichtiges Unentschieden!

Luca Mule trifft beim FC Hürth II zum verdienten Ausgleich – Gilles/Werken-Elf bleibt auf Rang 13 – Nächste Woche kommt die SpVg. Rheindörfer

Vor Beginn der Rückrunde kam man bei Germania Zündorf zu dem klaren Statement, dass es in der Rückrunde darum geht, die Mannschaft zu stabilisieren und aus der Abstiegszone zu bringen. Und die Zahlen lügen nicht, denn mit nur 11 Punkten aus 14 Spielen rangierte die Elf vor dem Hürther-Spiel nur einen Punkt vor dem drohenden Abstiegsplatz. Dabei hat der Club noch Glück, dass mit dem FV Wiehl II und dem FC Leverkusen bereits zwei der drei Absteiger feststehen. Auch an der Zündorfer Heerstraße hat sich zur Winterpause ordentlich das Personal-Karussell gedreht.

Veton Balaj

Mit Koray Karakaya (SpVg Porz 1919), Okan Adas (SV Hellas Troisdorf), Bleron Syla (1. FC Spich), Paul Weist (reaktiviert) und Veton Balaj vom SC Leverkusen 2017 konnten die Verantwortlichen gleich fünf neue Akteure begrüßen, wobei Balaj bereits auf eine erfolgreiche Zündorfer Vergangenheit verweisen kann. Den Verein verlassen haben Nico Langwald (SSV Jan Wellem 05 Bergisch Gladbach), Emre Sekeroglu (CfB Ford Köln-Niehl 09/52 II), Adriano Giarrizzo (SV Hellas Troisdorf), Antonios Andrakakis (GSV Prometheus Porz), Valerio Fariello-D´Annucci (Türkischer FC Köln 2001), Kai Burger (FC Stern Marienfelde 1912) und Dennis Gardawski (SC 08 Elsdorf).

Gestern kehrte die Germania dann mit einem 1:1(1:0)-Unentschieden bei der Zweitvertretung des FC Hürth nach Hause. Der späte Punktgewinn in der letzten Spielminute kann im germanischen Lager sehr wohl als wichtiger Punktgewinn im Abstiegskampf verbucht werden. Bereits in der 4. Minute hatten die Gäste eine Riesenchance auf den Führungstreffer, scheiterten aber am glänzend parierenden Hürther-Schlussmann.

Im weiteren Verlauf der Begegnung ergab sich ein Match auf Augenhöhe, wo keines der beiden Teams die Oberhand des Spiels ergattern konnte. Negativ fiel jedoch der leitende Referee auf, der mit teils willkürlichen Entscheidungen beide Mannschaften in Rage brachte. Der Germania fehlte es im ersten Durchgang an der nötigen Durchsetzungskraft in der Offensive. In der 43. Minute geriet die Mannschaft von Yanik Gilles und Daniel Werken mit 1:0 in Rückstand. Nach einem Standard wurde das Leder zunächst von der Germania-Defensive geklärt, worauf sich ein Hürther-Akteur ein Herz fasste und aus gut 28m voll auf das Zündorfer Tor abzog. Das Leder wurde abgefälscht und landete gegen die Laufrichtung des Germania-Keepers ins Tor zum 1:0-Pausenstand.

Neuzugang Veton Balaj, in der Winterpause vom SC Leverkusen nach Zündorf zurückgekehrt, hatte in der zweiten Halbzeit zwei gute Torgelegenheiten, scheiterte jedoch knapp am gegnerischen Gehäuse. In der Schlussphase waren die Gäste mehr am Drücker, obwohl die eigene Defensive mehr und mehr geöffnet wurde. Der FCH hatte in dieser Phase bei einem Konter die Möglichkeit zur Vorentscheidung, scheiterte aber am Ende am prächtig parierenden Germania-Schlussmann Özsoy. Fünf Minuten vor dem Ende hatten die germanischen Fans den Torschrei auf den Lippen, doch Itumine scheiterte in aussichtsreicher Situation und setzte den Ball knapp neben den Pfosten.

Luca Mule

Als sich alle bereits mit einer weiteren Niederlage abgefunden hatten, wurden die Bemühungen der Gäste dann doch noch belohnt. Ein Freistoß von der Mittellinie wurde immer länger und länger, wo der Hürther Schlussmann zunächst mit Hilfe der Querlatte klären konnte. Den ins Feld zurückspringenden Ball braucht dann Luca Mule nur einzuköpfen, womit das 1:1-Unentschieden dann seinen Bestand hatte.

 

Yanik Gilles (Trainer FC Germania Zündorf): „Ich denke wir haben heute hier ein verdientes Unentschieden eingefahren und einen ordentlichen Auftakt hingelegt. In Hürth punktet man auch nicht alle Tage. Natürlich gibt es noch viel zu bearbeiten, aber der späte Punktgewinn sollte uns Selbstvertrauen gebe.“