1 : 2! Porzer Keeper entscheiden Lapsus gegen den SV Wachtberg!

Führungstreffer von Pletto reichte nicht – Keeper Mittenzwei fängt sich glatt Rot, Tschunitsch fängt daneben – Jetzt Nachbarschaftsderby beim 1. FC Spich!

Die SpVg. Porz verlor ihr gestriges Meisterschafts-Heimspielspiel gegen den SV Wachtberg mit 1:2 (1:1). Während sich die Gäste über einen unerwarteten Erfolg im Abstiegskampf freuen konnten, war es für die „Rothosen“ die fünfte Niederlage in Folge. Die Equipe von Jonas Wendt bleibt aber mit 42 Punkten auf dem 3. Tabellenplatz und hat trotz dieser Negativserie durchaus noch die Möglichkeit den Vizemeistertitel zu ergattern.

Der Porzer Trainer Jonas Wendt musste nahezu auf seine gesamte Stammverteidigung verzichten. Benjamin Winnersbach musste nach seiner Gelb-Roten Karte im letzten Spiel pausieren, Jan Bruns fiel verletzungsbedingt aus und auch Patrick Njangue war angeschlagen. Während des Spiels mussten dann die Leistungsträger Raimund Schmitz und Gero Pletto wegen Verletzungen ausgewechselt werden. In der Anfangsphase hatten die Porzer trotzdem alles im Griff. Sie beherrschten Gegner und Spiel und gingen durch Gero Pletto früh mit 1:0 in Führung (13.). Danach ergaben sich für die Hausherren weitere gute Chancen.

Die größte hatte Muhammet Yildirim, der nach einem verunglückten Abwehrschlag des Wachtberger Torhüters aus ca. 6 Metern frei zum Schuss kam. Statt ruhig und platziert einzuschieben, wählte Yildirim den harten Spannschuss, der an die Latte des gegnerischen Tores prallte (28.). Wahrscheinlich wäre ein erfolgreicher Abschluss schon die Vorentscheidung gewesen. Aber stattdessen kam nun der Bruch ins Spiel. Nach einem Befreiungsschlag aus der Wachtberger Abwehr stürmte der Porzer Torhüter Dominique Mittenzwei aus seinem Tor, um den Angriff abzuwehren.

Nach einem erfolgreichen Saisonverlauf musste die SpVg. Porz gestern ihre 5. Niederlage in Folge hinnehmen (Foto mit freundlicher Genehmigung der SpVg. Porz).

Er traf aber nicht den Ball, sondern nur seinen Gegenspieler weit vor seinem Strafraum. Der Schiedsrichter wertete das zu Recht als Notbremse und stellte Mittenzwei mit glattem Rot vom Platz (32.). Als Ersatz kam Lukas Tschnutisch auf der Torwartposition zum Einsatz. Der fällige Freistoß aus gut 28 Metern kam relativ harmlos auf sein Tor, aber Tschuntisch verschätzte sich brutal und ließ den Ball aus seinen Händen gleiten. Das Spielgerät hatte einen seltsamen Drall und drehte sich um den unglücklichen Keeper herum zum 1:1-Ausgleich ins Tor (37.). Seine Mannschaftskollegen versuchten sofort, den Schlussmann, der über diese Szene natürlich todunglücklich war, wieder aufzubauen.

In der zweiten Hälfte waren die Porzer trotz ihrer Unterzahl spielbestimmend. Bis zum Strafraum war ihr Spiel sehr ansehnlich, aber es fehlte oft die Konsequenz beim letzten Pass. Wachtberg kam nur noch zu vereinzelten Kontern, die aber brandgefährlich waren. Lukas Tschunitsch konnte mehrfach unter Beweis stellen, über welche Klasse er verfügt. Dennoch ging das zweite Tor der Gäste jedenfalls zum Teil mit auf seine Kappe.

Einen Flachschuss wehrte er unzureichend ab, wieder drehte sich der Ball sehr eigenartig ins Tor (1:2/65.). Im Anschluss berannten die dezimierten Porzer vehement das Wachtberger Tor, aber sie hatten überhaupt kein Schussglück. Bis zum Schlusspfiff arbeiteten sie hart am Ausgleich, blieben aber trotz guter Möglichkeiten ohne Erfolg. Am nächsten Wochenende gastiert die Elf beim 1. FC Spich.

Jonas Wendt (Trainer SpVg. Porz): „Wir haben heute eine vermeidbare Niederlage hinnehmen müssen und hatten eigentlich über die gesamte Spielzeit alles gut im Griff gehabt. Yildirim hatten die große Einschusschance zum 2:0, womit die Partie dann wahrscheinlich entschieden gewesen wäre. Die Rote Karte für Torwart Mittenzwei hat uns dann hat dann im Endeffekt das Spiel gekippt, hinzu kam dann auch der Fehler von Tschunitsch, dem der Ball durch die Hände glitt, da kam dann vieles zusammen.

Somit war ja klar, dass wir eine Stunde lang mit zehn Mann bei diesen hohen Temperaturen agieren mussten. Ich mache der Mannschaft heute keinen Vorwurf. Wir sind heute wieder sehr personaldezimiert in die Partie gegangen, aber haben uns insgesamt heute gut verkauft.“

Aufgrund der tollen Erfolge in den vergangenen Jahren haben wir es uns auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen, u.a. für den besten Porzer Torschützen 2021/2022 einen Preis in Form des Torjäger-Pokalschuh, einer Urkunde und 100,– EUR für die Mannschaftskasse auszuloben. Corona hat die letzten beiden Jahre verhindert, dass die Liste fortgeschrieben werden konnte.

Ermittelt werden die Werte/Punkte nach einem bestimmten Quotientenschlüssel, der mehr Gerechtigkeit bei der Bewertung der Torjäger garantiert. Diese Art der Torbewertung der einzelnen Spielklassen hat sich bewährt. So dürfte jedem klar sein, dass es bspw. in der Bezirksliga schwieriger ist ein Tor zu erzielen, als in der Kreisliga C. Aufgrund aufkommender Anfragen in der Vergangenheit sei noch einmal auf die Regel hingewiesen, dass auch die Treffer mit in die Wertung genommen werden, die ein Spieler für einen Verein in zwei oder mehr Mannschaften erzielt.

Aufgrund der Tatsache das in den vergangenen Jahren nur sehr vereinzelt Berichte und Angaben über Torschützen von Porzer Mannschaften aus der Premier D-League geliefert wurden, wird diese Liga ab 2013/2014 nicht mehr mit in die Wertung genommen. Allerdings werden mit Saisonbeginn wieder Ergebnisse und Tabellen veröffentlicht.

Aktueller Stand: 16. Mai 2022

Aufgrund der tollen Erfolge in den vergangenen Jahren haben wir es uns auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen, u.a. für den besten Porzer Goalkeeper 2021/2022 einen Preis in Form des Goalkeeper-Pokal, einer Urkunde und 100,– EUR für die Mannschaftskasse auszuloben. Corona hat die letzten beiden Jahre verhindert, dass die Liste fortgeschrieben werden konnte. Errechnet werden die Platzierungen einfach mit Tore ./. Matches.

Aktueller Stand: 16. Mai 2022

Am Ende der laufenden Saison verleiht der Porzer Fussballticker der torgeilsten Mannschaft einen tollen Preis für die meisten Tore aller Porzer Fußballklubs. Damit soll das belohnt werden, was die eifrigen Zuschauer und Kuttenträger am meisten sehen wollen: TORE, TORE, TORE. Neben einem schicken Goalgunner-Cup und einer tollen Urkunde erhält die torgeilste Mannschaft einen Prämienscheck in Höhe von 100,– EUR für die Mannschaftskasse. Errechnet werden die Platzierungen einfach mit Tore ./. Matches.

Aktueller Stand: 16. Mai 2022