Böses 6:2-Debakel beim Konkurrenten Vichttal verschärft die Rothosen-Situation enorm!

Treffer von Amaadacho und Kizil nur Ergebniskosmetik – Wendt-Equipe knickte nach erstem Gegentreffer regelrecht ein – Jetzt wichtiges Heimspiel vs. Frechen

Die SpVg. Porz hat im wichtigen Duell gegen den direkten Abstiegskonkurrenten VfL Vichttal eine deutliche 2:6-Niederlage hinnehmen müssen – ein herber Dämpfer im Kampf um den Klassenerhalt. Nach einem zunächst ordentlichen Beginn brach die Mannschaft von Trainer Jonas Wendt noch vor der Pause auseinander.

Dabei hatte es zunächst gar nicht nach einem Debakel ausgesehen. Die Porzer standen in den ersten 20 Minuten kompakt und ließen kaum Chancen zu. Doch mit dem Führungstreffer der Gastgeber durch Quayson in der 20. Minute geriet das Spiel der Gäste aus dem Gleichgewicht. Vichttal nutzte die Unsicherheit konsequent aus und erhöhte noch vor der Pause durch Türkmen auf 2:0 (37.). Den Beginn der zweiten Hälfte verpasste Porz völlig: Kaum war angepfiffen, fiel bereits das 3:0 für Vichttal durch Rodriguez-Pires.

Zwar sorgte Soufian Amaadacho in der 49. Minute mit dem 3:1, seinem 15. Saisontreffer, kurzzeitig für Hoffnung, doch diese währte nur Sekunden. Ein Doppelschlag der Gastgeber durch Türkmen in der 50. und 53. Minute auf 5:1 besiegelte frühzeitig die Niederlage. Das 6:1 in der 79. Minute, wieder durch den überragenden Türkmen, machte das Debakel dann komplett. Das zweite Porzer Tor durch Metin Kizil war in der 90. Minute nur noch Ergebniskosmetik.

 Jonas Wendt (Trainer SpVg. Porz):

„Das war heute auch in der Höhe eine verdiente Niederlage. Wir haben eigentlich die ersten 20 Minuten sehr gut begonnen, aber dann brach unsere Defensive nach dem ersten Gegentreffer wie ein Kartenhaus zusammen. Jetzt haben wir die Situation, die wir irgendwo auch erwartet haben. Alle Teams um uns herum punkten, was natürlich ordentlich Druck erzeugt. Wir müssen zusehen, dass wir wieder in die Spur kommen und uns dieser Aufgabe stellen. Am Sonntag werden wir Frechen alles abverlangen.“