Justin Heinz Kroll packt sich im letzten Moment die begehrte Goalgetter-Trophy

Erster großer Titel für den 23-jährigen – 31 Tore reichen dem Torjäger der SpVg. Wahn-Grengel

Jetzt steht er endgültig fest: Justin Heinz Kroll von der SpVg. Wahn-Grengel gewann am letzten Spieltag der Saison 2023/2024 die begehrte Goalgetter-Trophy vom Porzer Fussballticker. 31 Tore reichten dem treffsicheren Stürmer der SpVg. Wahn-Grengel, um am Ende in der Goalgetter-Liste die Nase vorn zu haben. Dabei war es ein denkbar enges Rennen. Auf dem 2. Platz landete Julio Molongua vom Mittelrheinligisten SpVg. Porz mit 8 Treffern. Rang 3 ging diesmal an Amadou Camara (7 Tore/SpVg. Porz). Mit diesem Erfolg verschaffte sich Justin Kroll Zutritt zu der ehrwürdigen Hall of Fame, wo sich die besten Porzer Goalgetter der letzten 20 Jahre seit 2004/2005 verewigt haben. Herzlichen Glückwunsch an den jungen Burschen.

Lasst uns einen Blick ins Archiv werfen: Die vergangenen Torjäger haben die Gazetten gefüllt, sie alle hatten legendäre Headlines in den Berichterstattungen und sie alle waren vor allem eines vor dem gegnerischen Tor: Eiskalt, abgebrüht und kompromisslos. Und sie alle waren rattenscharf auf die begehrte Goalgetter-Trophy, die dem besten Porzer Ligaschützen am Ende der Spielzeit vom Porzer Fussballticker überreicht wurde. Um eine gewisse Gerechtigkeit und Wertigkeit zu erreichen, wurde jede Liga mit einem Punktewert belegt. Je höher die Liga, umso höher der Punktequotient. Die Folge war, dass bspw. 20 Tore in der Bezirksliga wertvoller waren, als 30 Tore in der Kreisliga C.

Sascha Schmitz
Thomas Kraus

Sascha Schmitz, damals in 2004/2005 noch beim B-Ligisten TuS  Langel aktiv, machte den Anfang. 42 Saisontreffer! Eine Marke die neun Jahre Bestand haben sollte. Ein Jahr später (05/06) hatte Thomas Kraus vom RSV Urbach II (C-Liga) mit 41 Treffern den Rekord vor Augen, scheiterte aber denkbar knapp. Torsten Seipp, der kantigeStürmer bei den Griechen vom GSV Prometheus Porz sackte in der Saison 06/07 den Goalgetter-Cup mit satten 33 Treffen in der Kreisliga A ein. Ab der Saison 07/08 folgte die große Goalgetter-Ära von Sahin Eryigit vom Bezirksligisten RSV Urbach. Nur 19 Treffer reichten dem pfeilschnellen Stürmer, um in den Besitz der Goalgetter-Trophy zu kommen.

Torsten Seipp
Sahin Eryigit

Eine Saison später (08/09) ließ er 24 Tore beim RSV in der Bezirksliga folgen und konnte seinen Titel verteidigen. Lediglich in der Saison 09/10 wurde seine Torjäger-Ära für ein Jahr unterbrochen, als Fabian Schulze vom SV Westhoven-Ensen mit 37 Toren in der B-Klasse den Cup an die Oberstraße lotsen konnte und für Furore sorgte. Ein Jahr später in der Saison 10/11 stand wieder Sahin Eryigit auf dem Treppchen. Diesmal reichten sogar nur 18 Ligatreffer beim Bezirksligisten RSV Urbach. Es folgte die nächste Ära von einem alten Straßenfußballer, der am Ende zu wenig aus seinem Talent machte, wie er selbst sagt. Männi Hoffmann vom B-Ligisten SV Westhoven-Ensen gelangen 11/12 satte 33 Tore und ein Jahr später (12/13) konnte er mit 30 Treffer seine Trophäe eindrucksvoll verteidigen.

Fabian Schulze
Männi Hoffmann

2013/2014 stand ein junger Ahmet Ayranci im Rampenlicht, als ihm im Trikot des C-Ligisten SV Mevlana Porz sage und schreibe 50 Saisontreffer gelangen und damit den alten Schmitz-Rekord aus 2004/2005 weit überbot. Ein Rekord für die nächsten 10 Jahre? Von Nichten! Sein Rekord hielt nur ein Jahr, denn Männi Hoffmann gelang mit dem C-Ligisten SV Westhoven-Ensen II 2014/2015 legendäre 58 Tore in einer Saison. Ein Jahr später (15/16) ließ er mit 56 Toren eine weitere Bestmarke folgen und verteidigte seinen Titel mit Bravour. Die Ära der Goalgetter wurde dann beim SV Westhoven-Ensen weitergeführt, denn mit Jan Hammes hatte der SVW einen weiteren wahren Goalgetter in den Reihen, der viele Jahre in höherklassigem Fußball unterwegs war.

Von links: Robby Gebhard (Sponsor Fussballticker), Jan Hammes und Werner Kilian (Chefredakteur Porzer Fussballticker. )
Mohamed Mastur

Dreimal in Folge konnte er beim Bezirksligisten den begehrten Goalgetter-Pokal gewinnen, was vor ihm noch keinem Spieler gelang. In der Saison 16/17 langten Hammes 22 Tore, ein Jahr später (17/18) ließ er starke 30 Bezirksliga-Treffer folgen und legte im Folgejahr (18/19) noch mal mit 29 Toren nach. Damit stellte er dann auch die Punkt-Bestmarke von 80,10 in der Hall of Fame auf, die es zu schlagen gilt. Die folgenden beiden Spielzeiten 2019/2020 und 2020/2021 wurden von Corona beeinflusst, so dass es keine Wertungen gab.

Julio Molongua

In der Saison 21/22 ging die Trophy an Mohamed Mastur VfL Poll. 21 Tore erzielte der VfL-Torjäger in der Bezirksliga und war damit maßgeblich an der besten Saison der Vereinsgeschichte der Poller beteiligt. Ein Jahr später in der Saison 22/23 war es Julio Molongua vom Landesligisten SpVg. Porz, der in der Rückrunde mit 16 Toren einen großen Anteil am Aufstieg in die Mittelrheinliga hatte. Und jetzt wurde auch Justin Heinz Kroll in die große Hall of Fame aufgenommen, was sich der Sportsmann vollauf verdient hat.

Der punktbeste Goalgetter in einer Saison der letzten 20 Jahre:
Jan Hammes (SV Westhoven-Ensen), 2017/2018, in der Bezirksliga mit 80,10 Punkten.

Der treffsicherste Goalgetter in einer Saison der letzten 20 Jahre:
Männi Hoffmann (SV Westhoven-Ensen II), 2014/2015, in der Kreisliga C mit 58 Saisontoren.

Die besten Goalgetter-Gewinner in Serie der letzten 20 Jahre:
– 4 Titel: Männi Hoffmann (SV Westhoven-Ensen 11/12, 12/13, 14/15, 15/16)
– 3 Titel: Jan Hammes (SV Westhoven-Ensen 16/17, 17/18, 18/19)
– 3 Titel: Sahin Eryigit (RSV Urbach 07/08, 08/09, 10/11)

Markus Wollnik kürt sich zum besten Porzer Goalkeeper der Saison 2023/2024

Keeper des Mittelrheinligisten SpVg. Porz gewinnt die Torwart-Trophy trotz 63 Gegentoren – Sympathischer Schlussmann konnte sein Glück kaum fassen

Markus Wollnik (SpVg. Porz)

Am Ende stand er ganz oben auf dem Treppchen. Gemeint ist Markus Wollnik, der sich am letzten Saisonspiel die begehrte Goalkeeper-Trophy 2023/2024 sicherte. Dabei kassierte Wollnik mit 63 Gegentoren eine hohe Anzahl von Treffern, die normalerweise nicht für einen Sieg reicht. Dank des schlechten Abschneidens des gesamten Porzer Fußballs, reichten die Gegentreffer aber am Ende tatsächlich aus, um sich als Bester Porzer Goalkeeper durchzusetzen. Herzlichen Glückwunsch an den sympathischen Schlussmann des Mittelrheinligisten SpVg. Porz.

Wenn eines im Fußball feststeht, dann ist es das: Die Goalkeeper sind schon ein spezielles Volk und gehören zu einer ganz besonderen Gattung in einem funktionierenden Team. Sie dürfen sich kaum einen Fehler erlauben. Halten sie Weltklasse, werden sie zum Fußballgott gekürt, patzen und entscheiden sie mit Fehler die Partie gegen das Team, hat man den Schuldigen schnell gefunden und es kommen bahnbrechende Vergleiche mit Bahnschranken oder ähnlichem. Lassen Sie uns ein wenig Revue passieren mit einem Blick auf die letzten 19 Jahre.

Sebastian Hamper
Christof Reiners

Ein ganz besonderer Torwart war auch Sebastian Hamper vom RSV Urbach II, der in der Saison 2005/2006 einen Riesenanteil daran hatte, dass die damalige Gebhard-Truppe in die B-Klasse aufsteigen konnte (33 Gegentore in 28 Matches). Es folgte die große Ära des Christoph Reiners vom FC Germania Zündorf. Sage und schreibe viermal hintereinander (06/07, 07/08, 08/09, 09/10) konnte er die begehrte Goalkeeper-Trophy gewinnen und stellte damit einen bis heute unerreichten Rekord auf. In der Saison 08/09 kassierte er in 26 Spielen nur 13 Gegentore, womit er im Schnitt nur 0,5 Tore pro Partie kassierte. Ein Wert, der bis heute noch als unerreichte Bestmarke in der Hall of Fame geführt wird.

Daniel Götsch

Beim letzten (vierten) Titel im Jahre 09/10 war er mit 18 Gegentoren in 30 Spielen der Garant für den Aufstieg in die B-Klasse. Ein Jahr später (10/11) schlug die Stunde eines weiteren sympathischen Sportkameraden des RSV Urbach II. Danny Waidelich wuchs von Spiel zu Spiel über sich hinaus, sicherte dem Team mit nur 36 Gegentoren in 28 Spielen den 2. Tabellenplatz, der zum Aufstieg in die Kreisliga A berechtigte und packte sich den Goalkeeper-Cup. 12 Monate (11/12) später ging die begehrte Keeper-Trophy an Daniel Götsch, der in einer unfassbaren Saison mit dem GSV Prometheus Porz (28 Gegentoren in 30 Spielen) mit dafür sorgte, dass die Mannschaft in die Bezirksliga aufstieg.

Christian Zyzniewski
Patrick Bruder

In der Saison 12/13 war es Christian Zyzniewski von der SpVg. Porz, der damals den legendären Absturz der Porzer „Rothosen“ in der A-Liga mit 23 Gegentoren in 28 Spielen aufhalten konnte und den Pokal einstrich. Ein Jahr später (13/14) wurde die Keeper-Trophy zum SV Westhoven-Ensen weitergereicht, wo Dario Schweizer mit 26 Gegentoren in 30 Spielen der große Meisterschaftsrückhalt für den Aufstieg in die Bezirksliga war. Ihm folgte in der Saison 14/15 Patrick Bruder von Ataspor Porz, der mit 36 Gegentoren in 30 Spielen einen großen Anteil am Spors-Aufstieg in die B-Liga hatte.

Lukas Tschunitsch

In der Saison 15/16 teilten sich Alex Stojanovic und Daniel Quirbach den Pokal, als sie mit Prometheus Porz in der B-Klasse mit 39 Gegentoren in 28 Spielen den besten Schnitt aller Porzer Keeper hatten. In der Folgesaison (16/17) blieb die Trophäe im Clubhaus von Prometheus Porz, als Richard Wilke mit nur 26 Gegentoren in 26 Spielen eine überragende Saison mit dem verdienten Aufstieg in die Kreisliga A gelang. Ein Jahr später (17/18) ging der Torwart-Cup zum FC Germania Zündorf, wo Chris Pluchino mit 32 Gegentoren aus 28 Spielen zum besten Porzer Keeper avancierte.

Mit der überragenden Doppelbesetzung von Christian Zyzniewski und Lukas Tschunitsch gelang dem Torwartduo der SpVg. Porz in der Saison 18/19 mit nur 32 Gegentoren in 30 Spielen der legendäre Aufstieg von der Bezirksliga in die Landesliga und beide Sportsmännern wurde die Trophäenverleihung zu Teil. In den nächsten beiden Jahren (19/20 und 20/21) bestimmte Corona die Regeln, so dass kein Titel ausgespielt werden konnte.

Sebastian Smolka und Sebastian Trockenbroch
Dominique Mittenzwei

In der Saison 21/22 trug eine Doppelbesetzung der Torwartposition den Titel davon. Sebastian Smolka und Sebastian Trockenbroch vom C-Ligisten SV Westhoven-Ensen II kassierten in 28 Spielen nur 32 Gegentore. Ein Jahr später hamsterte sich Dominique Mittenzwei vom damaligen Landesligisten SpVg. Porz die Trophäe für den besten Porzer Goalkeeper. 32 Tore kassierte er in 30 Spielen. Und jetzt ist auch Markus Wollnik Teil dieser ehrwürdigen Hall of Fame. Herzlichen Glückwunsch an den Rothosen-Keeper.

SpVg. Wahn-Grengel I gewinnt die Goalgunner-Trophy und feiert am Bieselwald

Equipe erzielt mit 99 Toren die meisten Treffer in der Saison – Club ist stolz über den Eintrag in die Hall of Fame

Und auch in der Abteilung der besten Goalgunner gibt es einen neuen Gewinner. Die SpVg. Wahn-Grengel sicherte sich mit 99 Treffern in 30 Spielen die begehrte Goalgunner-Trophy. Der Porzer Fussballticker belohnt damit Mannschaften, die im Laufe einer Saison die meisten Meisterschaftstore in einer Saison erzielen. Die Tore sind das Salz in der Suppe, wer keine Tore schießt, wird das Spiel nicht gewinnen, so einfach und lapidar ist der Fußball. In der Saison 2005/2006 machte der RSV Urbach II mit 113 Treffern sein Meisterstück in der C-Liga. Ein Jahr später (06/07) folgte der SV Westhoven-Ensen II mit 62 Toren in der C-Liga. Der Goalgunner-Cup stand ein Jahr später in der Saison 07/08 im Clubhaus des ESV Gremberghoven, wo man auf 54 Ligatreffer verweisen konnte.

Eine Spielzeit später (08/09) war es wieder der SV Westhoven-Ensen II, der mit 97 Toren in der B-Liga an der 100er-Marke schnupperte und den Cup einfuhr. Die nächsten beiden Jahre waren der SpVg. Porz II vorbehalten. In der Spielzeit 09/10 gelang der Mannschaft sage und schreibe 141 Treffer. In der Folgesaison 10/11 langten den „kleinen Rothosen“ satte 90 Treffer zur Titelverteidigung. 12 Monate später (11/12) ging die Gunner-Trophy zum Porzer Südclub TuS Langel, der mit 77 Toren die meisten im Porzer Veedel erzielte. Danach war es wieder der SV Westhoven-Ensen, der mit 119 Toren in der B-Liga eindrucksvoll in die A-Liga aufstieg (12/13).

Mevlana Porz stellte ein Jahr später 13/14 mit 96 Meisterschaftstoren die beste Gunner-Mannschaft. Die nächsten beiden Jahre waren wieder dem SV Westhoven-Ensen II vorbehalten. In der Saison 14/15 erzielte man 143 Tore und stellte damit einen Torrekord auf, der 8 Jahre die Bestmarke stellte. Auch in der Folgespielzeit 15/16 registrierte man 132 Tore und verfehlte damit den Rekord nur knapp. Abgelöst wurde der SVW von Prometheus Porz, der es in der Saison 16/17 auf starke 86 Treffer brachte und die Trophäe für sich beanspruchte.

Die beiden Folgejahre waren dem FC Germania Zündorf vorbehalten. In der Saison 17/18 gelangen den Germanen 117 Treffer und eine Saison später (18/19) verpassten sie mit 142 Toren den absoluten Tor-Rekord nur um einen Treffer, stiegen dafür aber in die Kreisliga A auf. Dann bestimmte Corona in den nächsten beiden Spielzeiten (19/20 und 20/21) die Spielregeln, so dass es keinen Sieger zu verzeichnen gab.

In der Spielzeit 21/22 ging die Trophy wieder zum SV Westhoven-Ensen, wo die Zweitvertretung mit 118 Toren in 28 Spielen die Nase vorn hatte. Ein Jahr später wurde dann wieder ein Rekord geknackt. In einer beispiellosen Saison sicherte sich der FC Germania Zündorf II nicht nur den Aufstieg in die Kreisliga B, sondern stellte auch mit 162 Treffern in 28 Spielen eine neue Tor-Bestmarke auf. Nachfolger wurden jetzt die Kicker der SpVg. Wahn-Grengel I, die in der laufenden Saison auf 99 Tore in 30 Spielen kamen und damit die Trophy einheimsten.