3 : 1! Germania Zündorf II bezwingt personaldezimierte SpVg. Wahn-Grengel I und grüßt weiter von der Spitze!
Karic, Lawson-Hellu und Seider entscheiden spannendes Porzer Derby – Germania weiter ungeschlagen an der Spitze – Gute Besserungswünsche an verletzten Sidar Terzi
Der FC Germania Zündorf II konnte das Spitzenduell gegen den starken Aufsteiger SpVg. Wahn-Grengel I mit 3:1 (1:0) für sich entscheiden. Damit bleibt die Germania weiter ungeschlagen und konnte ihren 4-Punkte-Vorsprung an der Tabellenspitze wahren. Für die SpVg. gab es nach drei Siegen in Folge wieder eine Niederlage zu verzeichnen. Mit 19 Punkten rangiert die Elf im sicheren Liga-Mittelfeld. Den Gästen standen nur 13 von 28 Feldspieler zur Verfügung. Aufgrund von Verletzung und Grippewelle war man gezwungen, auf zwei Spieler der III. Mannschaft zurückzugreifen (Ali Jrdo & Baker Khodaida).
Besonders schmerzhaft waren beim Neuling die Ausfälle von Christian Zimmer und Berkan Tahtaci, die sich im Spiel der Vorwoche gegen Buchheim verletzten. Eine Grippewelle besorgte den Rest. Auch auf Seiten von Zündorf fiel Leistungsträger Noah Gilles krankheitsbedingt aus. Den besseren Start in die Begegnung hatte der Gastgeber. Nach einem Ballverlust eines Wahner Akteurs an der Außenbahn krallte sich Itumine das Leder, ging in die Strafraumbox und legte quer auf den völlig blank stehendenden Karic, der nur noch reinzuschieben brauchte (1:0/9.). Es entwickelte sich ein durchaus umkämpftes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, bis zur Halbzeit passierte bis auf eine unschöne Aktion nichts mehr.
Germania-Spieler Sidar Terzi, der aus der I. Mannschaft runtergezogen wurde, verletze sich in der 38. Min. nach einem härteren Zweikampf mit Ferhat Yagar, woraufhin Terzi mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Referee Hinz hatte offenbar nicht seinen besten Tag erwischt und ließ gerade im ersten Abschnitt zu viele Aktionen durchgehen, was zu Unverständnis auf beiden Seiten führte. Nach dem Anpfiff zu der zweiten Halbzeit übernahm allerdings der Aufsteiger aus Wahn-Grengel das Kommando und versuchte schnell auf den Ausgleichstreffer zu gehen. Die erste Annäherung von Mohamad Jalali entschärfte der Germania-Keeper Mike Linden mühelos.
In der 53. Min. brachte Mo Jalali nach einer Flanke von Max Bode den Ball zurück in die Gefahrenzone zu Kapitän Bugra Tahtaci, der sich nicht zweimal bitten ließ und zum umjubelten 1:1 abschloss. In der Folge entwickelte sich ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Auch der Schiedsrichter blieb in der zweiten Hälfte seiner Linie treu, was weiter zu unnötigen Emotionen führte. In der 66. Min. betrat der auf beiden Seiten bestens bekannte Frank Lawsom Hellu das Spielfeld und kam so zu seinem zweiten Saisoneinsatz. Der Wechsel sollte sich schon nach 180 Sekunden auszahlen: Seider schickte nach Ballgewinn Lawson steil, dieser tankte sich durch die Abwehr von Wahn-Grengel, umkurvte Keeper Kevin Bachem und schloss zum 2:1 für die Germania ab.
In der 75. Min. sollte sich dann das Spiel entscheiden. Trainer Frank Wübken zog verletzungsbedingt den letzten Wechsel und brachte Lense für Alkin. In der nächsten Aktion zog Germanias Dominic Seider aus der zweiten Reihe ab, Keeper Bachem, der durch die tief stehende Sonne beeinträchtigt wurde, rutschte der Ball über die Hand und der Ball klatschte von der Latte ins Tor – 3:1! Im direkten Gegenzug kombinierten sich die Gäste durch die Germania-Defensive, wo Mo Jalali den durchgestarteten Daniel Wübken bediente. Dieser wurde im germanischen 16er am Schuss regelwidrig gehindert, doch die Pfeife des Spielleiters blieb stumm. Der Tabellenführer hatte in dieser Szene Glück und bestätigte auch nach dem Match, dass es an der Elfmeterentscheidung nichts zu deuteln gegeben hätte.
Wahn-Grengel erwischte es am Schluss noch personell. Da das Trainerduo schon fünfmal gewechselt hatte, Daniel Wübken sich dann noch verletzte, musste der Neuling die letzten 15 Minuten mit 9 Feldspieler zu Ende spielen. Die letzten Minuten sind schnell erzählt: Germania vergab noch zwei gute Einschusschancen durch Karic und Lawson, auf der anderen Seite traf Mike Weber in den Schlussminuten nach starkem Zuspiel von Alizadeh nochmal die Latte des Germania-Kastens Dann war Schluss. Das komplette Team der SpVg. Wahn-Grengel und der Porzer Fussballticker wünschen Sidar Terzi auf diesem Wege eine schnelle Besserung.
Jamal Habroune (Trainer Germania Zündorf II): „Wir haben heute ein gutes Derby gesehen, was wir letztendlich verdient gewonnen haben. Unsere Serie geht weiter, dafür müssen wir aber weiter hart an uns arbeiten.“
Frank Wübken (Trainer SpVg. Wahn-Grengel I): „Ich kann meiner Mannschaft heute keinen Vorwurf machen. Einstellung, Wille, Leidenschaft, alles war vorhanden. Trotz einem extrem dezimierten Kader haben wir hier beim Tabellenführer mehr als nur mitgespielt und unter dem Strich steht Zündorf ja auch nicht ohne Grund auf Platz 1.
Dennoch hat meine Mannschaft gerade in den letzten 3 Wochen gezeigt, dass sie mit jeder Mannschaft der Liga mithalten kann, auch wenn viele Spieler nicht zu Verfügung stehen. Die Pause nächste Woche wird uns guttun, ehe es am 27.11. nach Brück geht.“
Nur 1:1! SpVg. Wahn-Grengel II stirbt den Chancentod und bezahlt Remis am Ende teuer!
Hiwi Kalaf trifft bei GW Nippes und verletzt sich schwer – Trainerduo beklagt schlechte Chancenauswertung – Equipe bleibt weiter in den TOP 5!
Der zweite Aufsteiger aus Grengel, die SpVg. Wahn-Grengel II, kam gestern bei GW Nippes nur zu einem enttäuschenden 1:1 (0:1)-Unentschieden. Die Zuschauer bekamen im Großen und Ganzen ein Spiel auf ein Tor zu sehen, wo das Trainergespann Alawi Abd Ali und Natek Kalaf mit der schlechten Chancenverwertung haderten. In der ersten Halbzeit ließ man keine nennenswerte Chance von GW Nippes zu, dominierte die Begegnung nach Belieben, ging aber nur mit 0:1-Führung in die Pause. Nauzad Abd Ali brachte Hiwi Kalaf in glänzende Schussposition, der dann die Führung für den Aufsteiger besorgte (25.).
Zu allem Überfluss vergab Kapitän Nauzad Abd Ali auch noch unglücklich einen Foulelfmeter. In der zweiten Halbzeit nahm das Match in der Form Verlauf, dass die SpVg. Vorne erstklassige Chancen liegen ließ. Und dann kam es wie es kommen musste. In der 75. Minute nutze GW Nippes ihre erste und einzige nennenswerte Chance gleich zum 1:1 durch Mustafa Karapaca. Schockmoment für die SpVg. Wahn-Grengel dann in der 96. Minute: Hiwi Kalaf war frei durch, wurde dann allerdings von Mostert rüde von den Beinen geholt. Der Referee verwies Mostert nach klarer Verhinderung einer Torchance mit glattem Rot vom Platz. Nach dem Spiel gab es die Hiobsbotschaft: Hiwi Kalaf verletzte sich bei dem Foul so schwer, dass er nach Untersuchung im Krankenhaus operiert werden muss.
Der Porzer Fussballticker wünscht dem Torjäger eine schnelle Genesung, damit Du bald wieder die Schuhe für die SpVg. schnüren kannst.
Abd Ali (Trainer SpVg. Wahn-Grengel II): „Heute lassen wir aufgrund unserer schlechten Chancenverwertung 2 Punkte liegen, das Spiel müssen wir eigentlich klar für uns entscheiden. Bitterer ist der Ausfall von Hiwi Kalaf, der sich in der letzten Aktion nach Foulspiel schwer verletzte. Dennoch muss man nach 6 Siegen in Folge der Mannschaft ein Kompliment machen. Rückschläge gehören dazu und auch daraus werden wir unsere Lehren ziehen und stärker zurückkommen.“
Wichtiges 1:0! Inka Scholz sichert Wahn-Grengel weiter tollen Spitzenplatz in der Liga!
Esser/Rörig-Elf bleibt auf Rang 2 – In zwei Wochen Gast beim SC Holweide
In einer hart umkämpften Partie bezwangen die Damen der SpVg. Wahn-Grengel die DJK Südwest knapp mit 1:0 (0:0). Inka Scholz markierte in der 50. Min. den Treffer des Tages, nachdem sie von Lüttmann mustergültig bedient wurde. Mit dem Sieg setzten sich die Damen auf dem 2. Tabellenplatz fest und haben zwei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Nippes 12 I. Vor der Winterpause stehen noch die Duelle beim SC Holweide und gegen Roland West auf dem Programm. Hier will man noch ordentlich punkten, um sich weiter in der Spitzengruppe zu verabschieden.