2 : 1! SV Westhoven-Ensen verliert in Bürrig durch ärgerlichen „Lucky Punch“!
Treffer von Kevin Gaul am Ende zu wenig – Puchelski-Elf nutzt die Chancen nicht – Letztes Vorrunden-Match vs. Germania Mülheim
Zum 14. Spieltag der Kreisliga B Saison 2022/23 trafen die Westhovener auf Roland Bürrig. Die Gäste aus Westhoven wollten bei der in dieser Saison stark aufspielenden Mannschaft aus Bürrig an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen und Punkte mit nach Hause nehmen. Die Gastgeber, welche für lange Zeit die Tabelle anführten, wollten dies natürlich verhindern und die Punkte daheim behalten. Pünktlich um 12.45 Uhr pfiff der Schiedsrichter Justin Umbreit die Partie an. Die Zuschauer sahen in Folge ein sehr ausgeglichenes Spiel, indem beide Mannschaften hohen Einsatz zeigten.
Es wurden sehr intensive Zweikämpfe geführt, in denen man deutlich merkte, dass keine Mannschaft etwas zu verschenken hatte. Beide Mannschaften kamen so auch zu ersten nennenswerten Chancen. Ein erster echter Hochkaräter gehörte dann den Gästen aus Westhoven. Nach einem Konter der Gäste schien die Situation bereits bereinigt, als Mohammad Shamsi den gegnerischen Torhüter so unter Druck setzte, dass dieser den Ball nochmal hergab. Er landete schließlich bei SVW-Stürmer Selimi, der aus 12 Metern kraftvoll abschloss.
Als die Westhovener schon zum Jubeln ansetzten, wurde der Ball in letzter Sekunde von der Linie gekratzt. Es blieb vorerst beim 0:0. Beide Mannschaften erarbeiten sich Chancen, aber verteidigten auch mit vollem Einsatz. In der 35. Minute sind es dann die Gastgeber, welche in Führung gingen. Nachdem die Westhovener den Ball nicht geklärt bekamen, wurde ein scharfer Ball von rechts hereingespielt. Zwischen den beiden Westhovener Innenverteidigern kam Tobias Horch zum Abschluss und schob zum 1:0 ein. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Halbzeit.
Mit diesem Ergebnis wollten sich die Gäste allerdings nicht zufriedengeben und kamen motiviert aus der Kabine. Immer wieder setzten sie den Gegner nun unter hohen Druck und gewannen zahlreiche Bälle schon im Mittelfeld. In der 54. Minute kam es so zum 1:1-Ausgleich. Von hinten heraus überspielten die Puchelski-Schützlinge die Mittelfeldreihe der Bürriger, Lars Jansen passte von der linken Außenbahn auf den in der Mitte völlig blank stehenden Kevin Gaul, der nur noch einschieben musste. Der verdiente Ausgleich. Die Gäste hatten das Spiel in Folge komplett unter Kontrolle und erarbeiteten sich zahlreiche Chancen.
Zu ihrem Unglück schafften sie es dabei nicht, den Führungstreffer zu erzielen. Auch Bürrig blieb dabei aber stets gefährlich. Wenn es sich allerdings eine Mannschaft verdient gehabt hätte, die 3 Punkte mitzunehmen, wären es wohl eher die Gäste aus Westhoven gewesen. Wie es dann aber so häufig kommt, waren es die Gastgeber, welchen der Lucky Punch zum 2:1 gelingt.
Eine letzte Schlussoffensive der Gäste blieb ebenfalls glücklos. Am Ende gewannen die Hausherren die Partie mit 2:1. Ein sicherlich unglücklicher Spielverlauf nach einer ansonsten ansprechenden Leistung. Diese macht allerdings Hoffnung für die letzte Partie vor der Winterpause gegen Germania Mülheim und die Rückrunde.
Eric Puchelski (Trainer SV Westhoven-Ensen II):
-Kein Kommentar –
Wieder 2:0-Dilemma! RSV Urbach setzt Negativserie mit fünf punktlosen Matches fort!
Abstiegsaspirant SC Hitdorf verbucht wichtigen Dreier – RSV versinkt im Liga-Mittemaß – Jahreabschluss vs. Roland Bürrig
Zum vorletzten Spieltag der Hinrunde mussten die Urbacher nach Hitdorf reisen. Nach zuvor vier Niederlagen in Folge wollte man die Ergebniskrise endlich beenden, während die Hausherren unbedingt punkten wollten, um nicht auf einem Abstiegsplatz zu überwintern. Zu Beginn der Partie tasteten sich die beiden Mannschaften zunächst ab. Die Gäste versuchten es vorrangig über die Mitte, wobei allerdings einige Ballverluste heraussprangen, sodass das Spiel ziemlich zerfahren war. Über die Außen schafften es die Urbacher zwar zweimal durchzubrechen, durch einen etwas zu eigensinnigen Abschluss bei der ersten Gelegenheit und einen zu uneigennützigen Querpass in der zweiten Situation durch Debütant Alex Fedorov blieben die Chancen aber ungenutzt.
In der 26. Minute wurde dann ein Abschlag des Hitdorfer Torhüters durch den Rückenwind immer länger und flog direkt über die Urbacher Abwehrkette in den Lauf des Angreifers der Heimmannschaft. Dieser verarbeitete den Ball und schloss aus ca. 20 Metern zur 1:0-Führung für die Hausherren ab. Gegen Ende der 1. Halbzeit hatte erneut der sehr auffällige Fedorov die Gelegenheit für das erste Urbacher Tor. Aus halblinker Position im Sechzehner zirkelte er den Ball ins lange Eck, seinen platzierten Abschluss konnte der Hitdorfer Keeper aber stark zur Ecke lenken.
Da auch die Heimmannschaft mit Ausnahme einiger Fernschüsse sich dem Urbacher Tor nicht mehr näherte ging es mit der knappen Führung in die Kabine. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigte die Urbacher Truppe eine gute Reaktion und ging von Beginn an vorne drauf. Schon eine Minute nach Wiederanpfiff belohnten sie sich beinahe direkt, scheiterten aber erneut vor dem Tor. In der Folge erspielten sich die Gäste dann zahlreiche hochkarätige Möglichkeiten, verpassten es allerdings sich zu belohnen. Und so kam es wie es kommen musste. In der 76. Minute flog erneut ein langer Ball über die Urbacher Abwehr.
Ein Hitdorfer Angreifer zog mit dem Ball in den Strafraum und chippte den Ball über den herauslaufenden Urbacher Schlussmann Dirk Kalbitz. Der Ball wurde allerdings zur Vorlage für seinen Mannschaftskollegen, der den Ball am Fünfmeterraum aus klarer Abseitsposition, wie auch der Unparteiische später einräumte, über die Linie drückte. Der Treffer zum 2:0 zählte jedoch und die Urbacher wurden für den fahrlässigen Umgang mit ihren Chancen bestraft. Das 2:0 sollte den Gästen heute das Genick brechen und in der letzten Viertelstunde wurde viel zu überhastet agiert, sodass sich die Urbacher keine weitere Gelegenheit erspielen konnten. Die Hausherren konzentrieren sich nur noch aufs Verteidigen und so blieb es beim 2:0 für die Hitdorfer.
Mladen Drmonjic (Trainer RSV Urbach): „Für uns bleibt unterm Strich eine bittere Niederlage, die alles andere als unvermeidbar war. Trotz zahlreichen Hochkarätern nach dem Seitenwechsel haben wir uns nicht belohnt und unsere Ergebniskrise setzt sich weiter fort. Jetzt kommt mit Roland Bürrig noch der Tabellendritte zu uns. Hier müssen wir unsere Chancen besser nutzen, um das Fußballjahr mit einem Sieg zu beenden.“