5:0-Schützenfest! Germania Zündorf II macht mit Bergfried Leverkusen II kurzen Prozess!

Jensen (2), Tanirgan, Seider und Matos treffen – Erdek/Balaj-Elf rangiert auf Rang 8 – Am Sonntag beim TSV Merheim

Der FC Germania Zündorf II konnte am gestrigen Sonntag einen sicheren und nie gefährdeten 5:0 (2:0)-Heimsieg gegen die Zweitvertretung des SV Bergfried Leverkusen verbuchen. Damit betrieb die Mannschaft Wiedergutmachung für die letztwöchige Niederlage beim SC Leverkusen. Bereits nach 120 Sekunden besorgte Torjäger Tanirgan das 1:0 für die Hausherren. Vorausgegangen war eine gekonnte Einzelaktion von Neuzugang Arrusicato, der einige Bergfried-Verteidiger sehr schlecht aussehen ließ, mit Übersicht dann Seider ins Spiel brachte und dessen Flanke dann Tanigran verwerten konnte.

Nach 20 Minuten passte Itumine auf den völlig blank stehenden Jensen, der mit einem satten Schuss aus 15m ins lange Eck das 2:0 besorgte, womit die Seiten gewechselt wurden. Vier Minuten nach Wiederanpfiff war es erneut Jensen, der mit einem Foulelfmeter auf 3:0 erhöhen konnte. In der Folgezeit hatte der Gastgeber weiter eine Fülle von Torchancen, scheiterte jedoch an Pfosten, dem gegnerischen Keeper oder eigenen Unzulänglichkeiten. In der Schlussphase besorgten Seider nach feinem Jensen-Pass das 4:0 (83.) mit einem 16m-Hammer. Den Schlusspunkt setzt dann Matos, der wieder von Jensen mustergültig bedient wurde und zum Endstand einschießen konnte (90.).

Seyhan Erdek (Trainer FC Germania Zündorf II):

„Wir haben uns heute für die Niederlage in der letzten Woche rehabilitiert. Das Ergebnis hätte aber weit aus höher ausfallen müssen. Nächste Woche in Merheim werden wir mehr gefordert.“

 

5:4-Drama! SV Westhoven-Ensen zwingt spielstarkes Mülheim in der 94. Min. in die Knie – SVW-Keeper Eßmann wird zum Fußballgott!

Galle, Besgen, Kirch, Hoegen und Hunold spielen die Hauptrollen im Hitchcock-Krimi – Rudi-Elf biegt ein 1:3 um – Nächste Woche beim TuS Stammheim

In einer torreichen Meisterschaftsbegegnung zwischen dem SV Westhoven-Ensen und dem SC Mülheim Nord behielt der Gastgeber am Ende mit 5:4 die Oberhand. Den besseren Start in das Match hatten die Gäste. In der 16. Minute markierte Magliarisi den 0:1-Führungstreffer. Bektas baute die Führung in der 35. Minute auf 0:2 aus. Die Zuschauer bekamen eine abgeklärte, spielstarke Elf aus Mülheim zu sehen, deren Führung mehr als in Ordnung ging. Westhoven hatte in diesem Spielabschnitt große Mühe und lief dem Spiel nur hinterher.

Das Galle noch vor dem Halbzeitpfiff der 1:2-Anschlusstreffer gelang, war für die Kastriot-Elf mehr als schmeichelhaft. In der Halbzeit analysierte man die Fehler und nahm ein paar Umstellungen vor. Insgesamt kam man zwar jetzt besser in die Partie, aber das änderte wenig an der starken Vorstellung der Gäste. So war es dann erneut Magliarisi, der nach 56 Minuten die Gäste mit 1:3 in Führung brachte. Nur 60 Sekunden später sorgte Besgen, der von außen mustergültig bedient wurde, mit einem satten 16m-Schuss wieder für den 2:3-Anschluss.

Als Kirch sich dann in der 68. Minute ein Herz fasste und das Leder unhaltbar aus 20m in den Knick jagte, wurde die Westhovener Arena zum Tollhaus. Als dann 10 Minuten vor dem Spielende auch noch Hoegen das vielumjubelte 4:3 gelang, war man schier aus dem Häuschen. Mülheim Nord war sicherlich etwas angeknockt, hatte aber gerade im Schlussabschnitt massenhaft Chancen weitere Treffer folgen zu lassen.

Hier aber trafen sie auf Westhovens-Keeper Eßmann, der über sich hinauswuchs und die Mülheimer Stürmer zur Verzweiflung brachte. Als Bektas in der 93. Minute dann zum 4:4 ausglich, schien alles auf ein Remis hinaus zu laufen. Doch in der allerletzten Minute der Nachspielzeit war es Hunold, der die SVW-Fans mit seinem 5:4-Siegtreffer zum Ausrasten brachte. Die Mannschaft von Kastriot Rudi klettert damit auf den 10. Tabellenrang in das Liga-Mittelfeld. Am kommenden Wochenende gastiert die Elf im Kölner Norden bei TuS Stammheim.

Kastriot Rudi (Trainer SV Westhoven-Ensen):

„Was für ein Wahnsinn war das heute? Ich bin mächtig stolz auf die Jungs, dass sie das hier noch umgebogen haben. Mülheim ist hier bärenstark aufgetreten und wir hätten uns über eine Niederlage nicht beklagen können. Aber die Jungs haben Moral gezeigt und sportlich eine Antwort gegeben. Ein ganz dickes Kompliment geht an Keeper Eßmann, der heute das Spiel seines Lebens gemacht hat.“