4:0-Derbysieg! Germania Zündorf II wird von Rath-Heumar nicht gefordert und erfüllt Pflichtaufgabe!

Domingos (2), Tanirgan und Jugend-Juwel Piroth geben dem RSV den Rest – Coach Erdek  verbrachte entspannten Sonntag in der Box – Am Sonntag Megagipfel beim SC Leverkusen

Die Zweitvertretung des FC Germania Zündorf verbuchte am gestrigen 2. Spieltag einen klaren 4:0 (1:0)-Heimsieg gegen einen harmlosen RSV Rath-Heumar. Auf Zündorfer Seite hatte man sich das Derby etwas anders vorgestellt, doch der Leistungsunterschied war diesmal enorm. Beide Mannschaften hatten einige Ausfälle zu beklagen. Den besseren Start in die Begegnung hatten die Hausherren, wo es bereits nach 10 Minuten 1:0 hätte stehen müssen, doch Torjäger Tanirgan scheiterte im 1:1-Duell am Rather-Schlussmann.

In der 24. Minute steckte der aus der Germania A-Jugend kommende Piroth einen wunderbaren Pass von der rechten Außenlinie auf den freistehenden Tanirgan durch, der dann den noch besser postierten Domingos am zweiten Pfosten bediente und das Leder mit einem strammen Schuss zum 1:0 einnetzte. Germania startete auch im zweiten Durchgang wesentlich energischer in die Partie. Drei Minuten nach Wiederanpfiff steckte Jensen einen Pass in die Schnittstelle zum durchstartenden Tanirgan, der dann wieder uneigennützig den besser postierten Piroth in Szene setze und zum vielumjubelten 2:0 einschoss.

Fünf Minuten später belohnte sich dann Tanirgan selbst, als er Nutznießer einer Piroth-Flanke wurde und auf 3:0 erhöhte. Nach einer Stunde markierte Domingos dann mit seinem zweiten Treffer das 4:0. In der Schlussphase hätten die Germanen noch weitere Tore erzielen können, mussten allerdings auch den subtropischen Temperaturen Tribut zollen. Am kommenden Wochenende gastiert die Elf beim SC Leverkusen.

Seyhan Erdek (Trainer FC Germania Zündorf II):

„Heute haben wir einen hochverdienten Sieg eingefahren. Ich hatte vom RSV mehr erwartet, so dass es insgesamt eine leichte Partie für uns gab. Am Sonntag geht’s zum SC Leverkusen, wo uns sicherlich ein anderes Kaliber erwarten wird.“

 

2 :1! SV Westhoven-Ensen bringt sich fast um den Sieg und braucht ein Last Minute-Tor!

Stöcker und Last Minute-König Hoegen lassen SVW-Fans ausrasten – Bergfried Leverkusen II hatte schmeichelhaften Punktgewinn vor Augen – Am Sonntag Gast bei Primus TSV Merheim

Der SV Westhoven-Ensen verbuchte am gestrigen Sonntag einem hochverdienten 2:1 (1:0)-Erfolg gegen die Zweitvertretung von Bergfried Leverkusen. Von Beginn an präsentierte sich eine klar überlegene Westhovener-Elf, die bereits nach wenigen Minuten zu guten Einschussmöglichkeiten kam. In der 24. Minute hatte man Pech mit einem satten Pfostentreffer. Vier Minuten später hatte Hoegen die große Chance zum Führungstreffer, scheiterte jedoch aus 4m-Entfernung am Bergfrieder Schlussmann. Die Leverkusener konnten in der Offensive keine Akzente setzen, so dass die SVW-Defensive vor keine großen Probleme gestellt wurden.

In der 37. Minute schepperte erneut das Bergfrieder Aluminium. Stöcker legte dabei von der Außenposition mustergültig an die 16m-Linie zurück, wo Thiem das Leder an die Latte donnerte. Als man sich schon mit einem torlosen Pausenstand abgefunden hatte, gelang den Hausherren dann doch noch der 1:0-Führungsstreffer. Nach einem SVW-Eckball hatte Stöcker am kurzen Pfosten den Durchblick und schoss zum überfälligen Halbzeitstand ein. Auch im zweiten Abschnitt bekamen die Zuschauer aus beiden Lagern das gleiche Bild geboten.

Nur 4 Minuten nach Wiederanpfiff war es erneut der Bergfrieder-Keeper, der mit einer sensationellen Fußabwehr den nächsten Westhovener-Treffer verhinderte. Das der SVB-Keeper einen Pakt mit seinem Aluminium-Gehäuse geschlossen hatte, wurde in der 67. Min. klar. Erneut verhinderte ein Lattentreffer die Vorentscheidung des Gastgebers. So plätscherte die Partie mit der schmalen Führung dahin, wo sich am Ende dann doch nochmal alles ein wenig überschlagen sollte. In der 86. Min. kamen die Gäste zum überraschenden 1:1-Ausgleich, was den Spielverlauf auf den Kopf stellte.

Nach einem Foulspiel gabs 17m vor dem SVW-Kasten Freistoß für die Gäste, wo das Leder zunächst in die Mauer gedonnert wurde, der Abpraller aber mit einem prächtigen Fallrückzieher von Guttmann zum schmeichelhaften Remis den Weg ins Westhovener Tor fand. Die Mannschaft von Kastriot Rudi ließ nicht locker und legte noch einmal alles in die Schlussminuten. Nach einem Pressing-Ballgewinn wurde das Leder tief nach links durchgesteckt, wo der durchstartende Hoegen dann mit einem Schuss in die kurze Ecke den hochverdienten Sieg doch noch unter Dach und Fach brachte.

Kastriot Rudi (Trainer SV Westhoven-Ensen):

„Wir sind natürlich sehr glücklich, dass wir das Spiel am Schluss noch gewonnen haben. Alles andere wäre auch nicht gerecht gewesen. Aber es hat uns auch klar aufgezeigt, dass wir vor dem gegnerischen Tor einfach zielstrebiger und effizienter werden müssen, damit wir uns solche Dinge einfach ersparen.“