5:1-Klatsche! SV Westhoven kommt in Pesch mächtig unter die Räder
Jansen betreibt in der Schlussminute Ergebniskosmetik – Fielen/Puchelski-Elf ohne Mumm – Am Sonntag kommt Borussia Lindenthal II
Bei sommerlichen Temperaturen trafen die Westhovener am Sonntag auf die Reserve des FC Pesch. Für den SVW ging es dabei um wichtige Punkte. Bisher hatte man sich zwar immer anständig verkaufen, aber selbst nur 7 Punkte sammeln können. Dies galt es zu ändern. Doch von Beginn an taten sich die Gäste schwer, in die Partie zu finden. Die junge und dynamische Mannschaft des FC Pesch dominierte das Spiel und kam immer wieder zu gefährlichen Abschlüssen. Nur selten konnten die Westhovener für Entlastung sorgen. Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis die Gastgeber dann den 1:0-Führungstreffer erzwangen (Demir, 21.).
Die personellen Sorgen gipfelten dann noch in der Verletzung Schals, der mit Zerrung schon früh ausgewechselt werden musste. Auch im Anschluss fanden die Gäste nicht besser in die Partie. Man verteidigte zwar einsatzfreudig das Tor, gab den Ball aber selbst immer wieder zu schnell ab und konnte so nicht für Entlastung sorgen. Mit dem knappen aber verdienten Rückstand ging es schließlich in die Pause. Eine Gelegenheit für die Mannschaft, sich nochmal neu zu sammeln.
Tatsächlich strahlte die Mannschaft zu Beginn der 2. Halbzeit eine andere Präsenz aus. Mitten in diese Phase fiel dann zu allem Unglück aber das 2:0. Der gerade eingewechselte Hichour ging etwas zu stürmisch in einen Zweikampf und brachte dabei den gegnerischen Stürmer im Strafraum zu Fall. Der fällige Elfmeter wird durch Akiyama souverän verwandelt. Der erneute Rückschlag saß tief. In der Folge gelingt den Westhovenern wenig. Innerhalb von 15 Minuten fallen so noch zwei weitere Treffer (53./63.) zum zwischenzeitlichen 4:0. In der verbleibenden Zeit ging es nun eigentlich nur noch darum, sich anständig zu verkaufen und das Spiel zu Ende zu bringen.
Am heutigen Tage schien für die Gäste nichts zu holen zu sein. Dafür spielten sie selbst zu einfallslos, die Gastgeber zu souverän. Nach einer kontrollierten Phase fiel dann in der 90. Minute sogar noch das 5:0. Der Schiedsrichter gewährte den Gästen einen letzten Angriff vom Anstoß aus. Und mit diesem erzielte man dann tatsächlich noch den Ehrentreffer, bei dem Jansen sehenswert aus der Distanz abzieht. Völlig verdient muss man sich am Ende mit 5:1 geschlagen geben.