Fatale 3:2-Schlappe! Germania Zündorf verliert Kellerduell beim TFC und rauscht auf Abstiegsplatz! 

Treffer von Noworolnik und Meiß am Ende zu wenig – Brenzlige Situation für den alten Traditionsclub – Nächste Woche keine Spiele

Mit dem letztwöchigen 3:2-Heimsieg über den FC Rheinsüd verschaffte sich der FC Germania Zündorf wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der Bezirksliga. Gestern stand nun das Kellerduell gegen den punktgleichen Türkischen FC auf dem Spielplan. Die Elf von Daniel Werken zog im direkten Duell nach aufreibenden 99 Minuten mit 3:2 den Kürzeren, womit die Türken sich erstmal aus der schwarzen Zone befreiten. Da hinein fiel jetzt der FC Germania Zündorf, der mit 8 Punkten aus 12 Spielen den ersten Abstiegsplatz belegt.

Beim TFC geriet die Werken-Elf nach 19 Minuten durch Sönmez mit 1:0 in Rückstand, der mit einem Schuss aus gut 45m den viel zu weit vor dem Tor stehenden Germania-Keeper überwand. Damit wurden die Seiten gewechselt. Im zweiten Abschnitt nahm dann die Partie Fahrt auf. Zunächst schaffte Noworolnik in der 55. Min. den 1:1-Ausgleich, doch nur 3 Minuten später war es Kiratci, der die Türken wieder mit 2:1 in Front schoss.

Wieder einmal war man bei einem Standard nicht im Bilde, so dass der völlig blank stehende TFC-Akteur keine Mühe hatte, das Leder über die Linie zu drücken. Als Kim dann nach 68 Minuten das 3:1 folgen ließ, schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Die Germania war zwar bemüht, ließ aber die letzte Konsequenz und Willenskraft vermissen, hier noch eine Veränderung herbeizuführen.

Im hektischen zweiten Abschnitt zeigte der Referee 8 Mal Gelb und ein Mal Gelb-Rot (TFC). Die Hausherren verpassten in der Schlussphase das 4:1, wo sie einen Elfmeter verschossen. Besser machten es hier die Gäste in der 8. Minute der Nachspielzeit, als Meiß per Elfmeter noch das 3:2 gelang. Dann war allerdings Schluss.

 Daniel Werken (Trainer FC Germania Zündorf):

„Uns hat heute die Durchschlagskraft gefehlt und auch der unbedingte Wille hier was mitzunehmen. Wir wußten vorher, das es hier immer schwierig wird. Wir haben es aber nicht verstanden entsprechende Lösungen zu finden. Die Niederlage gegen den direkten Konkurrenten tut weh. Wir müssen in den drei letzten Spielen alles raushauen was geht, um positiv in die Winterpause zu gehen.“