5:2-Gala! Germania Zündorf zeigt sich gut erholt und läßt gegen Hürth nichts anbrennen!

Mercan, Mastur, Tasli, Mule und Stephen sichern die Wiedergutmachung – Equipe wieder in den TOP 5 drin – Nächste Woche bei TuS Marialinden

Der FC Germania Zündorf hat sich für die negativen Erlebnisse der letzten beiden Wochen rehabilitiert und konnte am vergangenen Sonntag einen 5:2 (2:1)-Heimsieg über den FC Hürth II einfahren. Trainer Trovato las der Mannschaft in der vergangenen Woche ordentlich die Leviten, was bei der Mannschaft offenbar richtig ankam. Die Elf präsentierte sich in einer wesentlich besseren Verfassung und kam mit der erforderlichen Leidenschaft und Engagement auch zu einem verdienten Heimsieg über den FCH.

Zunächst musste das Team allerdings einen Rückschlag hinnehmen. FCH-Akteur Sarkin gelang in der 6. Min. der 0:1 Führungstreffer. Die Germania ließ sich aber davon nicht beeindrucken und kam nach 19 Minuten, nach toller Vorarbeit von Kiracti, zum 1:1-Ausgleich durch Mastur. Vier Minuten später ließ Tasli mit seinem 6. Saisontreffer das 2:1 für die Hausherren folgen. Damit ging es in die Pause. Nach dem Wechsel gelang den Gästen durch Serkan in der 59. Minute der erneute 2:2-Ausgleichstreffer.

Doch die Germania ließ sich nicht von ihrer druckvollen Spielweise abbringen und so war der 3:2 Führungstreffer durch Luca Mule in der 65. Minute die logische Konsequenz. Als dann Mercan in der 76. Minute das 4:2 folgen ließ, nahm der 2. Saison-heimsieg Gestalt an. Den Assistpoint hamsterte erneut Kiracti ein. Für den Schlusspunkt sorgte dann Stephen in der 80. Minute mit seinem Treffer zum 5:2, der mustergültig von Garcia in Szene gesetzt wurde. Am nächsten Wochenende gastiert die Equipe bei TuS Marialinden.

 

Salva Trovato (Trainer FC Germania Zündorf): „Ich habe heute die richtige Reaktion auf die letzten beiden enttäuschenden Wochen meiner Mannschaft gesehen. Sie war heute engagiert unterwegs, mit sehr viel Willen und Leidenschaft, so dass der Sieg auch unterm Strich absolut verdient ist. Wir werden den Erfolg nicht überbewerten, sind aber auch froh, dass jetzt ein wenig Ruhe eingekehrt ist. Mir ist völlig klar, dass die Zusammenführung der beiden Spielphilosophien natürlich ihre Zeit braucht und wir wollen uns auch nicht unter Druck setzen lassen. Heute hat die Mannschaft ein gutes Gesicht gezeigt und auch in der Außendarstellung Werbung betrieben.“

2 : 2! SVW-Partie wird von schwerer Verletzung von Keeper Schoffke überschattet!

Wieting und Korbmacher retten Punkt in letzter Sekunde – Beide Teams hadern mit dem Referee – Am Sonntag kommt Aufsteiger SpVg. Rheindörfer

Der SV Westhoven-Ensen konnte erneut an seine derzeitige gute Form und Spielanlage in auswärtigen Stadien anknüpfen. Beim Tabellendritten SpVg. Frechen 20 II ergatterte die Mannschaft von Trainer Ümit Bozkurt nach 90 Minuten ein beachtliches 2:2 (0:1)-Remis. Nach anfänglichem Abtasten beider Teams, mussten alle Spieler und Zuschauer in der 10. Min. erstmal einen Schockmoment verarbeiten. Nach einem Freistoß für den Gastgeber, faustete Westhovens-Keeper Schoffke den Ball noch gekonnt aus der Gefahrenzone, stieß aber dann mit dem Frechener Spieler Karahan mit den Köpfen zusammen. Beide Akteure gingen gleich zu Boden.

Die direkt hinzugerufenen Betreuer kümmerten sich um die verletzten Sportsmänner und er Referee unterbrach die Partie. Während Kaharan wieder auf die Beine kam, sah es bei Schoffke schlimmer aus, der gut 30 Sekunden bewusstlos war und wo Blut aus dem Ohr austrat. Der hinzugerufene RTW mit Notarzt, der erfreulicherweise nach 3 Minuten am Platz war, brachten den Schlussmann der Westhovener ins naheliegende Krankenhaus nach Frechen. Im Krankenhaus wurde eine Gehirnerschütterung festgestellt, dazu eine Blutung im Gehirn, weshalb er unmittelbar danach in die Uniklinik nach Köln auf die Intensivstation verlegt wurde.

Lieber Thomas Schoffke, alles Gute und eine schnelle Genesung wünschen der SV Westhoven-Ensen, die SpVg. Frechen 20 II und die Redaktion des Porzer Fussballticker (WK).

Der gesamte Verein des SV Westhoven-Ensen, die SpVg. Frechen 20 II und die Redaktion des Porzer Fussballticker drücken dem sympathischen Schlussmann des SVW alle Daumen und hoffen das er bald wieder auf die Beine kommt. Nach gut 20 Minuten setzte der Referee die Partie fort. Für Schoffke stand jetzt de Piero zwischen den Pfosten. Die Gäste steckten den schlimmen Vorfall gut weg und kamen nach einer präzisen Flanke von Ege zum Führungstreffer. Maurice Wieting stand goldrichtig und nickte zur 0:1-Führung nach 38 Minuten ein. Im weiteren Verlauf verlor der Schiedsrichter seine Spiellinie und es kam zu unverständlichen Entscheidungen auf beiden Seiten. Westhoven ging mit dem 0:1-Vorsprung in die Pause.

Den besseren Start in den zweiten Abschnitt hatten die Hausherren, allerdings konnten sie zunächst aus der spielerischen Überlegenheit erstmal kein Kapital schlagen. Doch das änderte sich nach 53 Minuten, wo die Bozkurt-Elf in der Defensive nicht sortiert war und Kaharan zum 1:1 per Kopf ausgleichen konnte. Westhoven versuchte gleich zu antworten, Hammes und Wieting scheiterten aber mit gut herausgespielten Chancen. Auch im zweiten Abschnitt kam es zu etlichen fragwürdigen Entscheidungen des Schiedsrichtergepann, wo gleichgelagerte Spielsituationen nicht gleichwertig behandelt wurden und sich das Trio schnell den Unmut der Zuschauer zuzog. Die Partie glitt dem Spielleiter regelrecht aus der Hand. Hammes und Wieting scheiterten mit gut herausgespielten Chancen. In der 73. Minute entschied der Referee auf Elfmeter für Frechen.

Nach einem normalen Laufduell wertete der Mann in Schwarz den anschließenden Zweikampf und Körpereinsatz von Pires als elfmeterwürdig und zeigte auf den Punkt. Erneut war es Kaharan, der Frechen erstmalig mit 2:1 in Führung brachte. Die Schlussphase war von Hektik gekennzeichnet. Westhoven öffnete nun seine Defensive und war damit anfällig für den Frechener Konterfußball. Doch diesmal war das Glück auf der Westhovener Seite, denn in der Nachspielzeit scheiterte Plenker erst mit einem Lattenschuss, beim Abpraller stand Korbmacher goldrichtig und konnte zum 2:2 in den Schlusssekunden einschießen. Dabei blieb es.

 

Ümit Bozkurt (Trainer SV Westhoven-Ensen): „Leider hatten wir mit den Schiedsrichterentscheidungen oft einen Nachteil. Sonst wäre für meine Jungs ein Sieg drin gewesen wäre, der auch verdient gewesen wäre. Meine Gedanken sind bei Thomas.“