7 : 0-Debakel! Germania Zündorf wurde in Hohkeppel regelrecht abgeschossen!

Werken/Gilles-Elf brach im zweiten Abschnitt fürchterlich ein – Eintracht agierte mit zwei Regionalliga-Akteuren – Am Sonntag vs. SpVg. Rheindörfer

Mit einer herben 7:0 (5:0)-Auswärtsniederlage bei Eintracht Hohkeppel II kehrte der FC Germania Zündorf zum Auftakt der neunen Bezirksliga-Saison arg gebeutelt nach Zündorf zurück. Die Eintracht feierte in den letzten beiden Jahren zwei Aufstiege am Stück und kletterte von der Kreisliga B schnurstracks in die Bezirksliga. Hier soll aber noch nicht Endpunkt der Zweitvertretung sein, wo langfristig ein guter Unterbau zur I. Mannschaft in der Regionalliga angestrebt wird. Allein daraus wird ersichtlich, dass die Zweitvertretung mit einer gehörigen Qualität ausgestattet ist.

Das Trainerduo Daniel Werken und Yanik Gilles konnte im Gegensatz zum letzten Jahr eine gute Vorbereitung registrieren. Die Mannschaft hat einige gute Neuzugänge bekommen, die sich allesamt sehr gut integriert haben. Die schwache Saison im Vorjahr hat man akribisch aufgearbeitet, so dass die Mannschaft heute einen wesentlich fitteren Eindruck macht. In Hohkeppel bekamen die Zuschauer in der ersten halben Stunde eine ausgeglichene Partie zu sehen.

Die Germania kam gut ins Spiel, agierte sehr kompakt und präsentierte sich mit einer engagierten Auftaktleistung. In der Offensive konnte man ein paar gute Aktionen registrieren, blieb aber hier weitestgehend erfolglos. In der 38. Minute scheiterte man mit einem eigenen Freistoß und lief danach voll in einen Konter der Hausherren rein. Diese spielten die Überzahl über auen sehr gut aus, legten das Leder geschickt in den Rückraum, wo Tatar keine Mühe zum 1:0-Führungstreffer hatte. Nur 120 Sekunden später lag das Leder erneut im Kasten der Germania.

Keeper Özsoy ließ sich dabei aufreizend lange Zeit den Ball abzuschlagen, schoss dabei einen störenden Eintracht-Akteur an, wo dann Remagen keine Mühe hatte auf 2:0 zu erhöhen. Im zweiten Abschnitt sorgte dann erneut ein Doppelschlag für die vorzeitige Spielentscheidung. In der 52. Minute traf Eintracht-Akteur Kirschsieper zum 3:0 und nur 60 Sekunden später war es Bauman, der mit dem 4:0 die klaren Vorzeichen auf einen Heimsieg der Eintracht stellten.

Foto mit freundlicher Genehmigung von Holger Plum

Dabei hatte der bergische Spieler das Glück gepachtet, denn sein Pfostenschuss prallte anschließend an den Rücken von Keeper Özsoy, von wo der Ball dann über die Torlinie kullerte. Zündorf handelte sich dann beim Stande von 4:0 noch eine unnötige Gelb-Rote Meckerkarte ein, womit man die letzten 30 Minuten dann auch noch in personeller Unterzahl bestreiten musste. Tatar erhöhte in der 65. Minute mit seinem zweiten Treffer das 5:0, ehe auch Remagen mit seinem zweiten Tor das 6:0 nachlegte. Der Schlusspunkt war für Theisen vorgesehen, der in der 80. Minute mit seinem Treffer zum 7:0 die Partie beendete.

Yanik Gilles (Trainer FC Germania Zündorf):

„Wir haben heute hier natürlich verdient verloren und haben auch gesehen, was für eine Individuelle Qualität die Hausherren haben. Wenn die Maschinerie bei denen läuft, wird es hier für jeden schwer werden. Wir werden unsere Punkte irgendwo anders holen.“