SpVg. Porz trennt sich 3:3 im Derby vs. FC Spich
SV Westhoven-Ensen unterliegt Germania Zündorf mit 1:4
VfL Poll verliert 2:0 bei Viktoria Frechen II
Prometheus Italia Porz mit erneuter Spielabsage
RSV Urbach unterliegt 1:4 bei Adler Dellbrück
VfL Poll II beklagt 1:2 bei TuS Bürrig
SV Westhoven II 3:0-Sieger vs. Germania Zündorf II
TuS Langel vermeldet 3:0 vs. SC Holweide II
Mevlana Porz unterliegt 2:4 beim SV Gremberg-Humboldt II
Rassiges 3:3! SpVg. Porz hat mit FC Spich erbitterten Gegner und sichert Remis in den Schlussminuten!
Gero Pletto, Tugay Düzelten und Jan Hammes sichern wichtigen und verdienten Punktgewinn – Wendt-Elf jetzt seit 6 Spielen ungeschlagen – Nächste Woche bei Germania Windeck!
Das mit Spannung erwartete Landesliga-Derby zwischen der SpVg. Porz und dem 1. FC Spich endete letztlich leistungsgerecht 3:3 (1:1)-unentschieden. Damit blieben die Porzer im sechsten und die Spicher im fünften Spiel hintereinander ungeschlagen. Das Spiel begann ohne Aufwärmphase. Bereits in der 2. Spielminute hatte Gero Pletto die Führung für die SpVg. Porz auf dem Fuß, er verfehlte das Ziel aber knapp. Fast im direkten Gegenzug bekamen die Porzer ein Ball in der Abwehr nicht unter Kontrolle und begünstigten damit den Spicher Führungstreffer durch Jäger (0:1/4.).
Die SpVg. Porz war sichtlich beeindruckt von diesem Rückstand und brauchte lange, um sich zu erholen. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit kamen sie wieder gefährlich vor das gegnerische Tor. Tugay Düzelten scheiterte zunächst noch am glänzend reagierenden Spicher Keeper (44.). Beim nächsten Porzer Angriff wurde ein Spicher Abwehrspieler von einem Schuss im Gesicht getroffen. Seine eigenen Mitspieler versäumten es aber, den Ball zum Zweck einer Behandlungspause ins Aus zu spielen, sondern zogen einen Konter auf, der aber an der Porzer Abwehr scheiterte.
Im direkten Gegenzug wurde Tugay Düzelten erneut freigespielt. Diesmal ließ er sich die Chance zum 1:1-Ausgleichstreffer nicht entgehen (45.+2). Unmittelbar danach bat der Schiedsrichter zum Pausentee.Nach Wiederanpfiff war die SpVg. Porz sofort präsent und setzte den Gegner gewaltig unter Druck. Ein Tor von Amadou Camara wurde wegen vermeintlichen Abseits nicht anerkannt (50.), aber davon ließen sich die Porzer Spieler nicht aus dem Takt bringen. Lohn der verstärkten Anstrengungen war der zu diesem Zeitpunkt verdiente 2:1-Führungstreffer durch Gero Pletto (56.).
Seltsamerweise führte die Führung nicht zu einer noch größeren Sicherheit der Porzer Elf, sondern war offensichtlich eher ein Weckruf für Spich, das sich angriffslustiger zeigte und durch zwei blitzsaubere Tore durch Püttmann und Welt (2:2/63., 2:3/82.) das Spiel zunächst drehte. Nun waren die Porzer gefordert und belagerten das Spicher Tor. Bei mehreren Abseitsentscheidungen agierte das Schiedsrichter-Trio sehr unglücklich, insbesondere seine Auslegung von passivem Abseits führte zu vielen durchaus berechtigten Protesten.
Schließlich schaffte Jan-Phillip Hammes auf eine überragende Kopfballvorlage von Kapitän Raimund Schmitz den erneuten 3:3-Ausgleich (88.). In der Nachspielzeit wurde ein langer Ball auf Amadou Camara gespielt. Dieser befand sich zwar im Abseits, bewegte sich jedoch nicht. Aus dem Hintergrund stürmte Raimund Schmitz heran, überlief einen Spieler und hätte freie Bahn zum Tor gehabt. Dann ertönte der Abseitspfiff, der erneut heftige Proteste auslöste. Kurze Zeit später war das Spiel beendet.
Jonas Wendt (Trainer SpVg. Porz):
„Ich denke wir haben heute ein gutes Derby gesehen. Allerdings haben wir heute viel zu viele Fehler gemacht und auch nicht so kompakt agiert wie in den letzten Partien. Das ist nicht gut, aber das steht der Mannschaft nach den erfolgreichen Wochen auch mal zu. Spich hat wirklich eine gute Truppe zusammen, sie haben schon tolle Kicker im Teram und wir haben uns heute schwer getan. Wir sind jetzt sechs Spiele ungeschlagen und das sollte unser Ansporn für die nächste Woche in Windeck sein.“
So begann die SpVg. Porz:
So begann der 1. FC Spich:
Day 14 – Sonntag, 14.11.2021
Germania Windeck – SpVg. Porz
Die aktuelle Tabelle wird präsentiert:
2:0-Pleite! Personaldezimierter VfL Poll findet bei Viktoria Frechen II nicht zur gewohnten Klasse und geht baden!
Coach Trovato musste auf ein halbes Dutzend Akteure verzichten – Equipe bleibt weiter auf Rang vier – Jetzt gegen den FC Hürth II!
Der VfL Poll kehrte am gestrigen Sonntag mit einer 2:0 (1:0)-Auswärtsniederlage bei Viktoria Frechen II zurück. Die Mannschaft von Trainer Salvatore Trovato bleibt weiter auf Platz vier kleben, hat aber jetzt bereits sechs Punkte Rückstand auf den neuen Tabellenführer SV Altenberg bzw. 5 Punkte auf den Verfolger SpVg. Flittard. Der Poller Coach beklagte diesmal erneut wieder große Personalausfälle, womit das Team nicht die erforderliche Qualität aufbringen und der Viktoria nicht über die volle Distanz Paroli bieten konnte.
Die Mannschaft zeigte zwar einen ansehnlichen Fußball, jedoch kam sie in den entscheidenden Zweikämpfen zu spät und konnte keine eigene Spielkultur aufbauen. Besser machten es die Elf aus Frechen, die dann zunächst in der 36. Min. das 1:0 durch Muteba Vita machte und im zweiten Abschnitt das 2:0 durch Michels folgen ließ. Der VfL hatte letztlich nicht die Mittel die Partie zu drehen, womit das Resultat nach 90 Minuten Bestand hatte. Am nächsten Wochenende empfängt die Equipe die Zweitvertretung des FC Hürth in der “Poller Gracht”.
Salva Trovato (Trainer VfL Poll):
„Ich hatte heute wieder etliches an Personal zu ersetzen, was man natürlich auf Dauer gegen eine gute Mannschaft wie Viktoria Frechen nicht kompensieren kann. Und dann fehlte uns heute auch der letzte Funken an Leidenschaft und Wille, da war Viktoria uns ein wenig voraus und so haben sie letztendlich auch die Partie verdient für sich entschieden. Für uns heißt das Mund abputzen und weitermachen.“
So begann der VfL Poll:
So begann Viktoria Frechen:
Day 14 – Sonntag, 14.11.2021
VfL Poll – FC Hürth II
1:4-Derby-Schmach! SV Westhoven-Ensen kann Germania Zündorf nur 45 Minuten fordern und schlittert in den Schlamassel!
Loritz (2), Karic und Kawka sichern Revierderbysieg in hektischer Partie – Bozkurt-Elf jetzt neun Spiele ohne Sieg voll im Abstiegskampf – Mule-Equipe stabilisiert sich im Liga-Mittelfeld!
Mit dem Porzer Clasico-Derby zwischen dem SV Westhoven-Ensen und dem FC Germania Zündorf stand nach der langen Coronazeit wieder einmal ein Revierderby auf dem Programm. Dabei standen vor allem die Hausherren in der Pflicht, die in der letzten Woche mit einer denkwürdigen unglaublichen 1:10-Schlappe aus Hoffnungsthal zurückkehrten. Aber auch Germania Zündorf hatte nach der 1:4-Heimniederlage gegen den SV Altenberg einiges gutzumachen, denn die Niederlage beförderte das Team aus der TOP 5-Etage. Die besondere Wichtigkeit der Partie ergab sich beim Blick auf die Tabelle. Denn die Mannschaft von Trainer Ümit Bozkurt war seit acht Spielen sieglos, ist auf einen Abstiegsplatz herunter gekracht und weiter auf der Suche nach einer absolut notwendigen Serie.
Das Schlagwort heißt „Abstiegskampf“, eine Form im Fußballsport, die nicht jeder kann und die Woche für Woche Druck auslöst und schwere Beine macht. Im Lager von Trainer Angelo Mule hat man den derzeitigen Ist-Zustand akzeptiert, denn die enormen Personalausfälle und verletzten Spieler haben keine Germania-Konstanz zugelassen, womit der aktuelle Tabellenstand (Rang 7) angenommen wird. Trotzdem war in beiden Clubs klar, dass man dieses spezielle Derby keinesfalls verlieren wollte. Und das konnte man gleich mit dem Anpfiff feststellen, wo es ordentlich zur Sache ging.
Die ersten guten Chancen verzeichneten die Gäste, wo Westhovens-Keeper de Piero bereits nach 4 Minuten gegen einen durchgebrochenen Germania-Akteur mit dem Fuß retten musste. Adas und Itumine gaben danach die ersten Warnschüsse ab, doch auch die Hausherren fanden nach einer etwas nervösen Anfangsphase ins Spiel hinein. Die Bozkurt-Elf hielt nun richtig dagegen und es entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Spielerisch hatten die Germanen leichte Vorteile, doch Westhoven hielt mit einer ordentlichen Portion Kampf und Leidenschaft dagegen. Und sie wurden dafür auch belohnt. In der 26. Min. setzte sich SVW-Torjäger Hessel in einem harten Zweikampf mit Kawka erfolgreich durch, passte auf den freigelaufenen Basile durch, der keine Mühe hatte die 1:0-Führung der Gastgeber zu bewerkstelligen.
Hessel stand auch 5 Minuten später im Fokus, als er sich auf der rechten Verteidigerseite ein böses Foul an Kawka leistete, den er wüst von hinten von den Beinen holte. Dabei hatte er wirklich Glück, dass Referee Murciano es bei einer Gelben Karte beließ. Kurz danach scheiterte erneut Itumine mit einer guten Einschussgelegenheit. Westhoven aber hielt die Partie offen und kam auch seinerseits zu Torgelegenheiten. Basile hatte das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte aber in aussichtsreicher Position. 60 Sekunden später hatte Germania-Keeper Pluchino Glück, als ihm ein kurzes Anspiel in der eigenen Hälfte misslang, der SVW aber daraus kein Kapital schlagen konnte. Die knappe Führung der Gastgeber hatte auch beim Halbzeitpfiff Bestand.
Den wesentlich besseren Start in den zweiten Durchgang hatten die Gäste aus Zündorf, die von Beginn an mehr präsent waren. Nach einem diskussionswürdigen Zweikampf im Westhovener Strafraum zwischen Itumine und Bilgic entschied der Referee auf Foul und Elfmeter für die Gäste. Das ließ sich Loritz nicht entgehen und drosch das Leder sicher in die SVW-Maschen – 1:1. Zündorfs Spiel hatte mit der Hereinnahme von Karic mehr Qualität in der Offensive bekommen, der fortan für ständige Unruhe sorgte. Und das der alte Goalgetter das Toreschießen nicht verlernt hat bewies er in der 64. Min., als Kawka sich auf der linken Angriffsseite mustergültig durchtankte, quer auf den freien Karic passte, der das Leder dann entgegen der Torwart-Laufrichtung zur erstmaligen Germania-Führung über die Linie zirkelte – 1:2.
Diese Nackenschläge saßen, den in der Folgezeit verlor der Gastgeber immer mehr die Bindung zum Match und geriet ins Hintertreffen. Bei Germania stach Aufräumer Kiracti heraus, der mit seiner langjährigen Mittelrheinliga-Erfahrung der kühle Kopf bei den Germanen war und Akzente setzte. Die Bozkurt-Elf fiel nun regelrecht langsam in sich zusammen und hatte vor allem in der Offensive nichts mehr zu bieten. Die Gäste hatten das Spiel jetzt im Griff und Loritz machte mit seinem zweiten Treffer in der 76. Min. zum 1:3 den Sack zu.
Den Assist-Point sackte Terzi ein, der sich energisch auf der linken Angriffsseite durchsetzte und dem freistehenden Loritz auflegte. Die Mannschaft von Trainer Angelo Mule spielte jetzt ihren Stiefel runter und ließ nichts mehr anbrennen. Bei Westhoven gingen die Köpfe nach unten und die Körpersprache ließ einiges erkennen. Den Schlusspunkt setzten die Germanen, wo Kawka mit seinem starken linken Fuß in der 90. Min. mit einem herrlichen Freistoßtor noch das 1:4 gelang. Danach war Schluss und die Sorgen der Hausherren dürften sich damit noch um einiges vermehrt haben.
Angelo Mule (Trainer FC Germania Zündorf):
„Wir waren heute in der 1. Hälfte zu hektisch und konnten auch keine erforderliche Präsenz auf den Platz bringen. Das hat sich dann im zweiten Abschnitt geändert, wo sich die Mannschaft sehr gut herausgezogen hat. Mit den gut herausgespielten Toren haben wir dann hier die sportlichen Antworten gegeben. Insgesamt geht der Erfolg aufgrund der guten zweiten Hälfte auch absolut in Ordnung.“
Ümit Bozkurt (Trainer SV Westhoven-Ensen):
„In der ersten Halbzeit war meine Mannschaft willig, giftig und hat auch die erforderliche Leidenschaft in die Partie gelegt. Wir haben es dann nach der Führung verpasst direkt das 2:0 zu machen. Die Möglichkeiten waren da. Nach dem schnellen Ausgleich von Zündorf und dem folgenden Rückstand haben wir mehr und mehr die Spielanlage verloren. Hier fehlte uns dann ein erfahrener Kopf, den man in dieser Situation einfach braucht. Germania hat das dann aber auch gut gemacht und hat gezeigt, dass sie spielerisch schon sehr weit sind. Unterm Strich geht die Niederlage in Ordnung.“
So begann der FC Germania Zündorf:
So begann der SV Westhoven-Ensen:
Day 14 – Sonntag, 14.11.2021
TV Hoffnungsthal – FC Germania Zündorf
SpVg. Frechen II – SV Westhoven-Ensen
Die aktuelle Tabelle wird präsentiert:
FC Prometheus Italia Porz steht am Scheideweg – Mit zweiter Spielabsage steht der Club kurz vor dem Liga-Ausschluss!
In der Woche entscheidet großes Meeting über den weiteren Saisonverlauf!
Beim FC Prometheus Italia Porz hat sich die Situation weiter verschärft. Die Mannschaft steht kurz vor dem Liga-Ausschluss, denn am Wochenende musste Trainer Natale Giarrizzo bereits zum zweiten Mal ein Meisterschaftsspiel aufgrund personeller Probleme absagen. Die Partie bei der DJK Südwest wird demnach entsprechend mit 0:2 Toren und 3 Punkte für die DJK gewertet. Im Laufe der Woche soll es im griechisch-italienischen Lager ein großes Vereins-Meeting geben, wo über den Fortgang des Spielbetriebs entschieden wird. Das ist auch bitter von Nöten, denn eine weitere Spielabsage hat nach den Statuten des Fußballverbandes den direkten Liga-Ausschluss zur Folge und bedeutet den Abstieg.
Trotz des sportlich ordentlichen Starts der Fraktion, hängt der Club damit richtig in den Seilen. Am Beispiel des FCP wird deutlich, wie wichtig es in dieser Saison war, einen aufgeblähten Kader in die Saison zu schicken. Clubs mit kleinen Kadern sehen sich in argen Nöten, wo sicherlich die Auswirkungen der Corona-Pandemie mit der fehlenden Wettkampfpraxis der Spieler und der sich einstellenden Verletzungsanfälligkeit als Gründe zu suchen sind. Es bleibt zu hoffen, dass man sich an der Nachtigallenstraße nochmal richtig zusammenrauft und weiter am Ziel Klassenerhalt arbeitet.
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4:1-Pleite! RSV Urbach hält in Dellbrück ordentlich mit, kann aber gegen die Ligagrößen nicht bestehen!
Denes´ Ausgleichstreffer reichte nicht – Hasanovic-Elf kommt über Liga-Mittelmaß nicht hinaus – Mit dem SSV Alkenrath kommt am Sonntag das nächste Schwergewicht!
Für die Urbacher ging es am 13. Spieltag der Kreisliga B nach Dellbrück zum Tabellenzweiten. Nach durchwachsenen Leistungen der letzten Wochen gingen die Gäste nicht unbedingt als Favorit in die Partie. Dennoch nahmen sich der RSV vor dagegenzuhalten und etwas mitzunehmen. Doch gleich in der 5. Minute machten sich die Gäste das Leben selber schwer. Bei einem langen Ball über die Abwehr kam es zum Missverständnis zwischen Keeper Henry Sauer und Miro Margeta. Margeta wollte den Ball zu Sauer zurück köpfen, dieser war allerdings schon in Richtung des Balles unterwegs, sodass der Rückpass geradewegs über Sauer auf das leere Tor der Gäste trudelte. Adler-Angreifer Sven Zöller ließ sich nicht zweimal bitten und schob in das leerstehende Tor ein – die frühe 1:0-Führung für die Hausherren.
Die Gäste mussten sich zwar kurz schütteln, wirklich beeindruckt von dem frühen Rückstand schienen sie aber nicht. So fingen sie sich schnell und hatten in der Folge durchaus eine Feldüberlegenheit zu verzeichnen. Klare Torchancen konnten sich die Urbacher allerdings nicht erspielen. Ganz im Gegenteil zu den Hausherren. In der 21. Minute rutschte eine Flanke auf den zweiten Pfosten zu einem Dellbrücker Angreifer durch, dessen Schuss Sauer aber parieren konnte. Vier Minuten später mussten die Gäste dann wie so oft in den vergangenen Wochen verletzungsbedingt wechseln. Dieses Mal traf es Fabio Grün, der durch Andreas Kreusch ersetzt wurde.
Ebenfalls in der 25. Minute kamen die Gäste dann auch zu ihrem ersten nennenswerten Abschluss. Nach einer Ecke kam Fahim Amjadi zum Abschluss verzog von der Strafraumkante jedoch knapp. Nur eine Minute später machte es Attila Denes dann besser. Valandis Grigoriadis steckte aus der Zentrale auf Denes durch, der aus halblinker Position den Ball in den rechten Winkel zirkelte. Der Ausgleich ging zu diesem Zeitpunkt in Ordnung, auch wenn die Gäste gleich ihre erste Großchance zum 1:1 nutzen konnten.
Der Ausgleich gab dem RSV zusätzliche Sicherheit und so waren sie in der Folge dem 1:2 näher als die Hausherren, jedoch weiterhin ohne weitere klare Torabschlüsse herauszuspielen. Dies gelang den Dellbrückern wiederum heute deutlich besser. Auch weil die von den Gästen wichtige Rückwärtsarbeit wieder einmal recht unkonzentriert angegangen wurde und zu wünschen übrig ließ. In der 36. Minute kamen die Hausherren so aus rund 10 Metern in halbrechter Position zum Abschluss. Zum Urbacher Glück flog der Ball aber an den linken Pfosten und von dort zurück in die Arme von Sauer. Wenig später lag der Ball dann doch im Urbacher Tor.
In der 40. Minute flog eine Flanke aus dem rechten Halbfeld auf den zweiten Pfosten. Dort lauerte David Daum, der völlig alleine sehenswert über Sauer zum 2:1 einnickte. Bereits vor dem Gegentor hatte Vlady Shkyhov das Feld ebenfalls verletzt verlassen müssen. Für ihn kam nach der Adler-Führung dann Serge Kipre ins Spiel. Mit dem 2:1 ging es für die Teams dann in die Kabine. Die Gäste schienen sich zu Beginn der zweiten Halbzeit nochmal etwas vorgenommen zu haben. Gleich in der 46. Minute lief Markus Engelhardt, wenn auch aus abseitsverdächtiger Position, alleine auf den Dellbrücker Keeper zu, wurde bei seinem Abschluss aber noch etwas bedrängt, sodass er leicht verzog.
In der 57. Minute kombinierten sich dann Yannick Hennemann und der zur Halbzeit eingewechselte Paul Sobczyk durch den Dellbrücker Strafraum, den Abschluss konnte Hennemann letztlich aber nicht im Tor unterbringen. Anschließend nahm die Intensität des Spieles dann etwas zu. Die nächste nennenswerte Szene gab es aber erst in der 70. Minute zu verzeichnen. Die Hausherren schlossen einen Angriff mit einem Flachschuss von links ab, den Sauer aber stark parieren konnte. In der 74. Minute war dann aber auch der RSV-Keeper machtlos. Sobczyk verlor den Ball wenige Meter vor dem Strafraum im Aufbauspiel und die Gastgeber schalteten schnell.
Nach dem Ballgewinn wurde der Ball umgehend auf den eingewechselten Lars Reuß durchgesteckt, der eiskalt blieb und mit dem 3:1 für die Vorentscheidung sorgte. Reuß war es dann auch, der den Schlusspunkt der Partie setzte. In der 88. Minute spielten die Hausherren einen Konter über den rechten Flügel konsequent zu Ende, den der Stürmer zum 4:1 abschloss. Danach passierte dann nichts mehr und so verloren die Urbacher wie schon in Gremberg recht eindeutig gegen ein Team aus der oberen Tabellenregion.
Die Zuschauer sahen heute einen insgesamt verdienten Sieg der Hausherren. Trotz zeitweiser Feldüberlegenheit gelang es den Urbachern viel zu selten, sich klare Torchancen herauszuspielen. Gleichzeitig machten es die Gäste den Dellbrückern durch schlechtes Abwehrverhalten leicht, sich klare Torabschlüsse zu erspielen. Die Hausherren nutzten ihrerseits die Chancen eiskalt und bleiben somit auf dem 2. Tabellenplatz. Die Urbacher empfangen nächste Woche den Tabellendritten aus Alkenrath. Will man die drei Punkte in Urbach behalten, gilt es bis dahin noch einiges aus der heutigen Partie aufzuarbeiten und die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Rasim Hasanovic (Trainer RSV Urbach):
„Wie in den vorherigen Spielen haben wir auch heute wieder mit erheblichen Personalausfällen zu kämpfen gehabt. Das soll nicht als Entschuldigung gelten, aber wir können so gegen die Großen der Liga nicht die erforderliche Qualität aufbringen. Das Ergebnis ist heute sicherlich etwas zu hoch, aber wir müssen insgesamt froh sein wenn die Pause endlich da ist. Da haben wir die Zeit um uns neu aufzustellen, und das ist bei uns bitter nötig.“
Day 14 – Sonntag, 14.11.2021
RSV Urbach – SSV Alkenrath
Die aktuelle Tabelle wird präsentiert:
Souveränes 3:0! SV Westhoven-Ensen II packt sich den Derbysieg und hat in Dennis Ambrosius einen neuen Hattrick-Helden!
Ex-Zündorfer Ambrosius eiskalt gegen sein Ex-Team – Ex-Westhovener Linden fängt sich im neuen Germania-Trikot Gelb-Rot – Puchelski/Fielen-Elf bleibt Verfolger No. 1!
Der SV Westhoven-Ensen II gewinnt das heimische Derby mit 3:0 (2:0) an der Oberstraße und marschiert weiter in Richtung Tabellenspitze. Am Sonntag, dem 07. November hieß es Derbytime in der Oberstraße. Der Tabellenzweite SV Westhoven-Ensen II empfing den Nachbarn und Tabellenachten Germania Zündorf II. Die Zuschauer erwarteten ein zweikampfstarkes und interessantes Derby. Zunächst gab es erfreuliche Nachrichten für die Heimmannschaft: Flügelspieler Dennis Ambrosius stand erstmals nach langer Verletzungspause wieder in der Startelf. Die Bedeutung dieses Spiels lag für ihn nicht nur darin, dass er nach langer Verletzungspause wieder zurückkam, sondern auch weil es gegen seinen Ex-Club ging.
Mit einer leichten Verzögerung wurde das Spiel in Westhoven angepfiffen. Gleich zu Beginn war zu spüren, was für eine enorme Bedeutung dieses Spiel für beide Teams hatte. Daher war es nicht überraschend, dass das Spiel von Beginn an durch viele harte und intensive Zweikämpfe geprägt war. Beide Mannschaften kamen in der Anfangsphase nur selten gefährlich vor das Tor und konnten ihre Angriffe nicht zu Ende bringen. Allerdings nahm das Spiel in den folgenden Minuten immer mehr Fahrt auf und die Torchancen wurden stets gefährlicher. Die Gastgeber kamen dabei durch Lars Jansen und Distanzschüsse Liam Besgens, der den Torabschluss in den letzten Wochen für sich entdeckt hatte, zu ersten nennenswerten Abschlüssen.
Mitte der ersten Halbzeit fiel dann der hart erkämpfte erste Treffer für die Westhovener (33. Minute). Nach schönem Spielaufbau über Kuntze und Özdemir, landete der Ball bei Spielmacher Marcel Manderfeld, der in dieser Woche seinen Geburtstag feierte. Manderfeld steckte den Ball schließlich in die Spitze durch, wo Dennis Ambrosius perfekt eingelaufen kam und den Ball links am Keeper der Zündorfer vorbei zum 1:0 schob. Die Gastgeber gewannen nun mehr und mehr Kontrolle über das Spiel und ließen sich nicht mehr sonderlich aus der Ruhe bringen. Bei den in der Anfangsphase noch gut mithaltenden Zündorfern, war hingegen die Frustration über den Rückstand anzumerken, welche ihren Höhepunkt in der 34. Minute fand.
Nachdem der zentrale Mittelfeldspieler und Ex- Westhovener Lukas Linden SVW-Innenverteidiger Nils Jansen ordentlich wegfegte, sah der zuvor schon Gelb verwarnte Linden die Gelb-Rote Karte. Zündorf musste das Spiel infolgedessen zu zehnt fortsetzen. Dies stellte sich gegen die immer besser aufspielenden Gastgeber allerdings als nahezu unlösbare Herausforderung dar. Das zweite Tor für den SVW fiel dann nur ein paar Minuten nach dem Platzverweis (43. Minute). Erneut war es Dennis Ambrosius, der nach einem Steckpass von Liam Besgen allein auf den Zündorfer Keeper zulief und souverän zum 2:0 verwandelte. Mit diesem Spielstand ging es dann in die Halbzeitpause.
Nach der Pause änderte sich nicht viel am Spielgeschehen. Der SVW machte das Spiel und legte sich den Ortsnachbarn zurecht. Man merkte, dass die Gastgeber nichts mehr anbrennen lassen und auch in der Defensive die Null halten wollten. In der 55 Minute erhöhte abermals Dennis Ambrosius zum 3:0 und machte seinen (unechten) Hattrick perfekt. Dabei leitete SVW-Keeper Sebastian Trockenbroch den Treffer per Faustabwehr ein. In den verbleibenden Minuten plätscherte das Spiel ein wenig vor sich hin. Dies ergab allerdings auch die Gelegenheit, einigen Auswechselspielern ein paar Spielminuten zu geben. Die Gastgeber kamen noch zu einigen Halbchancen, während die Gäste aus Zündorf nur noch selten zur Entlastung kamen.
Die beiden Teams trennten sich schlussendlich mit einem verdienten 3:0. Die Gastgeber aus Westhoven konnten das Derby für sich entscheiden. In der nächsten Woche geht es für den SVW zum Auswärtsspiel nach Kalk.
(Anmerkung der Red.: In Deutschland ist alles geregelt… Bei einem fußballerischen Hattrick unterscheidet man zwischen einem echten und unechten Hattrick. Ein echter Hattrick liegt dann vor, wenn ein Spieler drei aufeinanderfolgende Tore in einer Halbzeit erzielt. Wir sprechen von einem unechten Hattrick, wenn der Spieler, wie Westhovens Ambrosius, drei aufeinander folgende Treffer in zwei Halbzeiten erzielt. Im Prinzip ist es aber völlig wurscht, denn ein Hattrick, so oder so, ist etwas Besonderes und Außergewöhnliches und verdient immer eine besondere Anerkennung. Also Dennis: Glückwunsch zum Hattrick! / WK)
Ralf Fielen (Trainer SV Westhoven-Ensen II):
„Wir haben heute einen verdienten 3:0-Sieg eingefahren und wir sind jetzt kurz vor der Winterpause immer noch ungeschlagen. Deswegen ein großes Kompliment an die Mannschaft. Heute haben wir uns für Dennis Ambrosius mit seinen 3 Toren nach so langer Verletzungspause gefreut. Das ist eine schöne Geschichte. Bis jetzt sind wir noch einigermaßen gut durch die Verletztenmisere gekommen und wir hoffen, dass das auch bis zur Winterpause so bleibt.“
Day 14 – Sonntag, 14.11.2021
Borussia Kalk III – SV Westhoven-Ensen II
Die aktuelle Tabelle wird präsentiert: