SpVg. Porz mit 2:0-Arbeitssieg über TuS Oberpleis

SV Westhoven-Ensen unterliegt 1:2 beim SV Altenberg

Germania Zündorf verliert beim SC West 1:2

VfL Poll mit düsterem 2:7-Debakel bei der SpVg. Flittard

Prometheus Italia Porz verliert spiellos bei Bergfried Leverkusen

RSV Urbach mit bösem 0:5 in Gremberg-Humboldt

VfL Poll II unterliegt Bergfried Leverkusen II mit 1:2

SV Westhoven II mit lockerem 5:0 beim FC Anadolu

TuS Langel mit 1:9-Debakel vs. Germ. Mülheim

Germania Zündorf II unterliegt in Dellbrück II mit 2:3

2 : 0! SpVg. Porz fährt konzentrierten und verdienten Arbeitssieg über TuS Oberpleis ein und springt auf Rang 2!

Starker Kanli und Goalgetter Düzelten bringen Punkte sicher unter Dach und Fach – Wendt-Equipe verbucht vierten Sieg in Folge – Nächste Woche kniffeliges Ding beim SV Wachtberg!

Mit dem TuS Oberpleis reiste am Wochenende einer der beständigsten Landesligisten auf Verbandsebene in Porz an. Der TuS ist seit 2006 durchgängig in der Landesliga vertreten, mit Ausnahme der Saison 2011/2012, wo die Mannschaft ein einjähriges Gastspiel in der Mittelrheinliga absolvieren durfte. Damit war für den Porzer Coach Jonas Wendt klar, dass am gestrigen Sonntag nicht nur der Tabellenzwölfte der Liga zu Gast war, sondern auch ein Club, der sich durch Konstanz über viele hin Jahre hinweg den Landesliga-Status absolut verdient hat. Und auch an der Seitenlinie des TuS stand kein Unbekannter. Mit Wolfgang Görgens hat Oberpleis einen Trainer, der seit 2011 jetzt über 10 Jahre die sportlichen Geschicke beim Landesligisten leitet.

Görgens war übrigens 2006 für insgesamt sechs Spiele auch Trainer der SpVg. Porz im damaligen Mittelrheinliga-Jahr. Das die Gäste bisher den sportlichen Ambitionen nicht gerecht werden konnten, liegt vielmehr an der Tatsache, dass Görgens schon seit Wochen wie viele andere Trainerkollegen mit erheblichen Personalproblemen zu kämpfen hat und auch in der gestrigen Begegnung auf fast ein halbes Dutzend Spieler verzichten musste. Auf der anderen Seite konnte Trainer Jonas Wendt nach der erholsamen spielfreien Regenerationswoche auf seine beste Formation zurückgreifen. Beim Blick auf die Anfangsformation mit Scholz und Flemm wurde deutlich, dass der Porzer Coach gute Trainingsleistungen seiner Kicker wahrlich berücksichtigt und vor großen Namen keinen Halt macht.

Aytekin Kanli war der Dosenöffner und überragende Mann beim 2:0-Erfolg über TuS Oberpleis.

Für den 19-jährigen Flemm war es die erste Begegnung von Startbeginn im „Rothosen-Trikot“. Am Ende behielt das Ensemble mit 2:0 (1:0) die Oberhand, spulte eine disziplinierte Arbeitsleistung ab und verbuchte damit im vierten Spiel in Folge den vierten Erfolg und kletterte auf den Vizemeisterplatz. Die Partie begann mit einem Paukenschlag. Nach nur 180 Sekunden erzielte Aytekin Kanli bereits den Führungstreffer für den Gastgeber. Sein satter Schuss aus gut 20m wurde unhaltbar für den Gästekeeper abgefälscht. Im Anschluss hatten die Porzer stets alles unter Kontrolle, absolut souverän agierten sie aber nicht. Dennoch kontrollierten sie die Partie, die an einem wunderschönen Herbsttag zunächst eher dahinplätscherte.

Oberpleis agierte nun phasenweise auf Augenhöhe, wirkliche Torgefahr strahlte der Gast jedoch nicht aus. Die einzige zwingende Torchance des TuS Oberpleis im gesamten Spiel vereitelte der Porzer Torhüter Dominique Mittenzwei, als er einen scharf getretenen Freistoß von der Strafraumkante mit großer Parade aus dem Winkel fischte (38.). Nach der Pause drängten die Porzer auf die Vorentscheidung und initiierten gerade über die linke Angriffseite gefährliche Angriffe. Scharfe Hereingaben von Tugay Düzelten und Burak Koc fanden zunächst keinen Abnehmer. Aber mit dem schönsten Spielzug des Tages wurde das zweite Tor herausgespielt. Raimund Schmitz stach einen präzisen Pass durch die Schnittstelle der gegnerischen Abwehr milimetergenau auf Tugay Düzelten durch. Der Porzer Goalgetter ließ sich diese Chance nicht nehmen und netzte souverän zum 2:0 ein (54.).

Obwohl noch mehr als eine halbe Stunde zu spielen war, war das Spiel bereits entschieden. Bemerkenswert war, dass die Gastmannschaft auch nach diesem Treffer ihre defensive Grundordnung nicht aufgab und kaum Anstrengungen unternahm, selbst zum Torabschluss zu kommen. Tugay Düzelten hatte das dritte Porzer Tor auf dem Fuß, verfehlte das Ziel aber knapp (68.). Oberpleis hatte nicht die Mittel um die SpVg. in Gefahr zu bringen, fiel mehr durch unschöne Fouls gegen den überragenden Aytekin Kanli auf, der wie ein geschundener Hund über den Platz gejagt wurde. Der erfahrene und insgesamt gute Referee Lübberstedt, bekannt für seine lange Leine in der Spielführung, ließ hier ein wenig die Schiri-Sorgfaltspflicht für den Schutz der Spieler außer Acht, womit Kanli sich einige blaue Flecken geholt haben dürfte. Letztlich blieb es beim ungefährdeten Porzer Heimsieg, der mit einer guten Mannschaftsleistung in der Rubrik Arbeitssieg seinen Niederschlag fand.

Jonas Wendt (Trainer SpVg. Porz):
„Wir haben heute hochverdient gegen einen sehr tiefstehenden Gegner gewonnen. Die Mannschaft war läuferisch präsent, hat mit Herz und Leidenschaft ihre Hausaufgaben gelöst. Nächste Woche in Wachtberg müssen wir allerdings unbedingt was drauflegen.“

So begann die SpVg. Porz:

So begann der TuS Oberpleis:

u n d

Day 12 – Sonntag, 31.10.2021
SV Wachtberg – SpVg. Porz

Die aktuelle Tabelle wird präsentiert:

7:2-Debakel! VfL Poll wird nach überragender erster Hälfte in Flittard von Killer Tim Weyers abgeschossen!

Halbzeit-Führungstore durch Mercan und Mastur reichen nicht – Flittards-Keeper Sonder pariert Elfmeter und verhindert das 1:3 – Unfassbar: Flittards Weyers schlägt fünf Mal erbarmungslos zu – Trovato-Elf jetzt gegen den SV Frielingsdorf!

Im Bezirksliga-Spitzensiel zwischen der SpVg. Flittard und Verfolger VfL Poll kam der Gastgeber überraschenderweise zu einem deutlichen 7:2 (1:2)-Heimsieg. Dabei fiel das Resultat sowohl nach Meinung von Polls Coach Salva Trovato, als auch von Flittards-Trainer Manuel Schmidt viel zu hoch aus. Der VfL trumpfte in der Flittarder Arena gerade im ersten Abschnitt meisterlich auf und war die klar spielbestimmende Elf auf dem Platz. Getragen von 8 Spielen ohne Niederlage trat die Equipe auch mit der entsprechenden Anspannung und Euphorie dem aktuellen Tabellenführer gegenüber auf. Nach 17 Minuten markierte Mercan die 0:1- Führung des VfL. Flittards Weyers glich die Partie in der 22. Min. zum 1:1 aus.

Der Ausgleich hatte jedoch nur 9 Minuten Bestand, ehe Mastur in 31. Min. die Trovato-Elf erneut mit 1:2 in Führung brachte. Kevin Horn hatte in der 40. Minute sogar das 1:3 auf dem Fuß, scheiterte aber mit einem Elfmeter am glänzend reagierenden Flittarder Schlussmann Sonder, was eine Signalwirkung hatte. So ging es mit der knappen Poller Führung in die Halbzeitkabinen. Im zweiten Abschnitt trumpfte dann der Tabellenführer nach einigen taktischen Umstellungen auf und hatte in Tim Weyers den überragenden Mann des Tages in ihren Reihen. Weyers erzielte innerhalb von 19 Minuten, nach seinem 1:1-Ausgleichstreffer in der 22. Min., vier weitere Tore und schraubte das Resultat auf 5:2 (53./56./66./72.). Die Schmidt-Elf kam dadurch richtig in Fahrt und drehte die Partie komplett auf links.

Poll hatte dem „Weyer´schen Sturmlauf“ nichts entgegen zu setzen, was sich dann auch in der Körpersprache beim VfL zeigte. Referee Delic zog sich gerade im zweiten Abschnitt des öfteren den Unmut beider Mannschaften zu, da er nicht unbedingt mit einer klaren Linie im Spitzenduell aufwartete. Mit 10 Gelben Karten und zwei Mal Gelb-Rot (für den VfL) war die wichtige Partie auch von einer gesunden Härte gekennzeichnet. In der 89. Min. ließ Waldoff das 6:2 folgen und in der Nachspielzeit konnte Krüger noch den 7:2-Endstand markieren. Für den VfL Poll war es nach acht ungeschlagenen Spielen die erste Niederlage.

Eine besondere Erwähnung verdiente sich die Flittarder Tormaschine Tim Weyers, der mit seinen fünf Treffern nicht nur die Partie alleine entschied, sondern auch mit einer sensationellen Leistung der Partie den Stempel aufdrückte. Der 28-jährige SpVg-Recke hat bereits 8 Ligatreffer in 8 Spielen auf seinem Konto und unterstrich gerade gestern im Liga-Spitzenduell seine außergewöhnlichen Qualitäten. Der VfL Poll bleibt trotz der fürchterlichen Abfuhr mit 24 Punkten auf Rang 4 und hat dabei nur drei Punkte Rückstand auf den Tabellenzweiten SV Altenberg und vier Punkte Rückstand auf Tabellenführer Flittard. Am kommenden Wochenende empfängt die Mannschaft den SV Frielingsdorf, der mit einem überraschenden 1:0-Erfolg über den Meisterschaftsfavoriten FC Leverkusen aufwartete.

Salva Trovato (Trainer VfL Poll):
„Wir haben heute eine überragende erste Halbzeit gespielt, aber halt nicht die klaren guten Chancen verwertet. In der zweiten Halbzeit fehlte es uns an der entsprechenden Einstellung und wir wurden hier regelrecht überrollt. Das wir irgendwann wieder ein Spiel verlieren würden, das war uns allen klar, aber so in der Form nicht nötig und das Ergebnis ist natürlich viel zu hoch. Insgesamt bin ich aber immer noch voll des Lobes für die Mannschaft, die in den letzten Wochen sehr gut gearbeitet hat. Wir werden uns jetzt gewissenhaft auf Frielingsdorf in der nächsten Woche konzentrieren, denn hier in der Liga kann jeder jeden schlagen.“

Manuel Schmidt (Trainer SpVg. Flittard):
„Wir kamen in der ersten Halbzeit gar nicht in das Spiel hinein. Poll hat das sehr gut gemacht und uns mit Aggressivität den Schneid abgekauft. Die Führung war absolut verdient. Ich glaube das der gehaltene Elfmeter von Sonder das Spiel gekippt hat. Wir haben dann in der Halbzeit ein wenig umgestellt und konnten mit Hentschel einen erfahrenen Mann bringen. Danach lief es wie am Schnürchen und wir haben eine brutale intensiv geführte zweite Hälfte hingelegt. Allen voran natürlich Tim Weyers, der das mit seinen 5 Toren überragend gemacht hat. Am Ende war es sicher ein wenig zu hoch. Ich bin stolz auf die Mannschaft, dass sie sich da rausgezogen hat. Nächste Woche gehts nach Marialinden wo uns sicher ein heißer Tanz erwartet.“

So begann der VfL Poll:

So begann die SpVg. Flittard:

Day 12 – Sonntag, 31.10.2021
VfL Poll – SV Frielingsdorf

2:1-Pleite beim SC West! FC Germania Zündorf bietet mit letzter Notelf dem altem Traditionsclub ordentlich Paroli!

Ausgleichstreffer von Karic hielt nicht bis zum Ende – SCW schießt sich mit zwei Sonntagsschüssen ins Glück – Mule-Elf erwartet jetzt Favorit SV Altenberg!

Der FC Germania Zündorf kassierte am gestrigen Sonntag eine 2:1 (1:0)-Auswärtsniederlage beim alten Traditionsclub SC West Köln. Damit fiel die Mannschaft von Trainer Angelo Mule auf den 7. Tabellenplatz zurück. Für den Zündorfer Coach war bereits in der Woche klar, dass sich die Reise ins Linksrheinische schwierig gestalten sollte. Wie so viele andere Fußballclubs hat auch die Germania derzeit wieder unter extremen Personalausfällen zu leiden. So gesellten sich in der Woche vier weitere Spieler in das Germania- Lazarett, womit Trainer Mule nur eine absolute Notelf beim SC West aufbieten konnte.

Die Gäste kamen trotz der Personalnot gut ins Spiel und hatten innerhalb der ersten 15 Minuten zwei Riesenchancen auf den Führungstreffer. In der 7. Min. war Itumine-Wane auf der rechten Seite durch und knallte das Leder gegen die Latte. Kurze Zeit später war Balaj durchgebrochen, scheiterte aber im 1:1-Duell am gut reagierenden West-Keeper. So kassierte die Mannschaft dann nach 18 Minuten überraschend den ersten Gegentreffer zum 1:0. Für den Gastgeber traf Heuter mit einem satten Fernschuss 25m in die Ecke. Im weiteren Verlauf hatte der Gastgeber dann mehr Spielanteile, am knappen Ergebnis änderte sich aber bis zur Halbzeit nichts mehr.

Auch im zweiten Abschnitt waren die Germanen optisch die spielüberlegenere Elf, mussten sich aber bis zur 75. Minute gedulden, ehe Karic der hoch verdiente 1:1-Ausgleich gelang. In der Schlussviertelstunde deutet vieles auf einen weiteren Treffer der Germania hin, doch der Referee versagte den Gästen zumindest in zwei Aktionen diskussionswürdige Entscheidungen, die einen Elfmeter zur Folge gehabt hätten. 4 Minuten vor dem Ende ging dann der Gastgeber erneut mit einem 25m-Hammer in den Giebel mit 2:1 in Führung (Torschütze Tsetshkladze), was insgesamt aber nicht dem Spielverlauf entsprach. Davon erholte sich die Mule-Elf nicht mehr, sodass am Ende die dritte Saisonniederlage zu Buche stand.

Angelo Mule (Trainer FC Germania Zündorf):
„Auch wenn wir heute personell aus dem letzten Loch gepfiffen haben, haben die Jungs es unterm Strich richtig gut gemacht und Herz gezeigt. Ich bin daher nicht unzufrieden, wir haben uns allerdings in einigen Aktionen sehr naiv verhalten, was dann halt auch am Ende in in einer Niederlage mündet. Wir haben jetzt bis zur Winterpause noch schwere harte Wochen, weil uns die Personalnot weiter begleiten wird.“

So begann der FC Germania Zündorf:

So begann der SC West Köln:

Day 12 – Sonntag, 31.10.2021
FC Germania Zündorf – SV Altenberg

2 : 1! SV Westhoven-Ensen kann auch nicht in Altenberg punkten und bleibt auf einem Abstiegsplatz!

SVW-Treffer durch Hessel am Ende zu wenig – Bozkurt-Elf jetzt seit 7 Spielen ohne Sieg – Auswärtsreise zum TV Hoffnungsthal steht an!

Der SV Westhoven-Ensen verlor das Gastspiel beim SV Altenberg mit 2:1 (2:0) und ist damit seit sieben Spielen ohne Sieg. Die Mannschaft von Trainer Ümit Bozkurt bleibt damit auf dem Abstiegsplatz 15 weiter hängen und hat mit 9 Punkten aus 11 Spielen jetzt bereits vier Punkte Rückstand auf den rettenden Platz 13. Wichtig: Der Tabellenplatz 14 kann unter Umständen auch noch als Abstiegsplatz in Frage kommen. In der Partie in Altenberg geriet man nach 13 Minuten durch SVA-Akteur Rabhi mit 1:0 in Rückstand. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhte erneut Rabhi mit seinem 15. Saisontor den Spielstand auf 2:0. Westhoven gelang in der 82. Min. noch der 2:1-Anschlusstreffer durch Hessel, dabei blieb es dann bis zum Spielende. Am kommenden Wochenende reist die Mannschaft zum TV Hoffnungsthal, dem aktuell Tabellenachten der Bezirksliga.

Die aktuelle Tabelle wird präsentiert:

In der Kreisliga A musste Prometheus-Trainer Natale Giarrizzo die Auswärtspartie beim SV Bergfried Leverkusen bereits am Samstag absagen. Die anhaltende Personalnot hatte sich in der Woche bei der griechisch-italienischen Formation weiter verschlechtert, so dass Giarrizzo für das Spiel in Leverkusen keine elf Spieler zur Verfügung standen. Die Begegnung wurde standesgemäß mit 2:0 für den SV Bergfried gewertet. Prometheus rutschte damit runter auf Rang 13 und hat jetzt nur noch zwei Punkte Vorsprung vor der schwarzen Zone. Am nächsten Wochenende kommt es zum Heimspiel gegen den bisher noch sieglosen SC Hitdorf, wo ein Sieg unbedingt bewerkstelligt werden muss.

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5:0-Klatsche! RSV Urbach präsentiert sich als laues Lüftchen und wird von Gremberg brutal aufgefressen!

Hasanovic-Elf mit dem Ergebnis noch gut bedient – RSV ohne Pep knattert zu recht runter auf Rang 7 – Referee Frank Smok mit sehr guter Schiri-Leistung – Am Sonntag kommt der SV Botan!

Am 11. Spieltag hieß es Tabellendritter gegen den Sechstplatzierten der Kreisliga B. Die Urbacher hatten nach vergangener Woche einiges gut zu machen und die Chance die Gastgeber mit einem Sieg zu überholen. Entsprechend nahmen sich die Gäste einiges vor. Mit Anpfiff war davon allerdings rein gar nichts zu sehen. Von Beginn an hatten die Hausherren das Spiel im Griff und erspielten sich bereits in der 4. Spielminute den ersten Hochkaräter. Nach einem schnellen Aufbauspiel brachen die Gastgeber auf den Außen durch und bedienten ihren Stürmer der in dieser Aktion knapp verzog. Nach gleichem Muster traf er in der 11. Minute die Latte und erzielte in der 15. Minute schließlich, das zu diesem Zeitpunkt bereits überfällige 1:0 für die Gremberger.

Nur zwei Minuten später legten die Hausherren nach und schockten die Gäste erneut. Abermals stand ein Gremberger Angreifer völlig freistehend vor RSV-Schlussmann Niklas Kromen und konnte sich die Ecke aussuchen – 2:0. Die Urbacher mussten sich nach diesem Doppelschlag erstmal schütteln und sich sammeln. Dies sollte allerdings nicht gelingen. In der 26. Minute rettete zwar noch die Latte für den RSV, in der 32. Minute musste Kromen aber wieder hinter sich greifen. Erneut tauchte ein Angreifer völlig alleine vor Kromen auf und ließ sich nicht zweimal bitten – 3:0. Und es ging weiter alles in eine Richtung. Schon in der 35. Minute erspielte sich Gremberg-Humboldt die nächste 100%-ige Chance. Dieses Mal zeigte der Stürmer allerdings Nerven und verzog über das Tor.

smilie glück gehabt

In der 36. Minute gab es dann tatsächlich die erste Aktion der Urbacher im gegnerischen Strafraum. Ein Schuss von Dominik Krauskopf wurde aber ohne wirkliche Gefahr zur Ecke geblockt. Vor der anschließenden Ecke wurde dann Ibrahima Sankhon ausgewechselt, der bereits mit einer Verletzung ins Spiel gegangen war und mehr unter Schmerzen humpelte, als aktiv am Spiel teilnehmen zu können. Für Sankhon kam Schwan Khudaida ins Spiel. Die folgende Ecke landete bei Lars Beuthert, der den Kopfball aber über das Tor setzte. Das sollte es mit der Offensive dann aber auch erst mal gewesen sein. Kurz vor der Pause brannte es dann wieder lichterloh im eigenen Strafraum. In der 41. und 43. Minute konnte Kromen aber jeweils stark parieren und so ging es mit einem 3:0 in die Halbzeit. Ein Spielstand mit dem die Urbacher noch gut bedient waren.

Immer wieder kombinierte sich Gremberg schnell hinten raus und spielte dann schnell über die Außen und bediente dann die mitgelaufenen Mitspieler in der Mitte, die völlig frei standen, da die Gäste nicht hinterher kamen. Und auch mit Kombinationen auf engsten Raum wussten die Gastgeber zu überzeugen und ließen die Urbacher alt aussehen. Entsprechend blickte man in schockierte und ratlose Gesichter der Gäste, die den Hausherren in allen Belangen unterlegen waren. Die einzige positive Nachricht. Es gab noch 45 Minuten um eine Reaktion zu zeigen. Zur Halbzeit kam Andre Wortmann für den muskulär angeschlagenen Krauskopf in Spiel. Die erhoffte Reaktion blieb allerdings aus. Zwar kamen die Gäste ein ganz kleines bisschen besser ins Spiel, was aber sicherlich auch damit zusammenhing, dass die Hausherren einen Gang zurückschalteten und in erster Linie das Ziel hatten die Führung ungefährdet nach Hause zu bringen.

Nach 60 Minuten spielten sie dann aber einen Angriff mit einigen Doppelpässen im Urbacher Sechzehner schön aus und sorgten mit dem 4:0 für noch klarere Verhältnisse. Jetzt hatten die Hausherren nochmal Blut geleckt und spielten ihren Stürmer nur zwei Minuten später nach identischem Muster erneut frei. Dieses Mal konnte Kromen allerdings parieren. Im direkten Gegenzug hatte Vlady Shykhov dann die Möglichkeit den Urbacher Ehrentreffer zu erzielen, scheiterte aus halblinker Position allerdings am Gremberger Schlussmann. In der 66. Minute zappelte das Netz dann stattdessen auf der anderen Seite. Ein langer Ball wurde von der Urbacher Verteidigung unterlaufen, sodass erneut ein Gremberger Angreifer ganz alleine vor Kromen auftauchte. Dieses Mal zog der Urbacher Keeper den Kürzeren und musste zum fünften Mal hinter sich greifen.

Nach einem Pfostentreffer und einer weiteren vergebenen Chance der Hausherren in der 70. Minute sollte das 5:0 aber der Schlusspunkt sein. Beide Seiten hatten das Ergebnis akzeptiert, sodass die letzten 20 Minuten eher einem Auslaufen der Partie glichen. Zwar hatte Shykhov noch einmal die Chance auf einen Ehrentreffer und auch auf der Gegenseite hätte es nochmal klingeln können, die Bemühungen hielten sich jetzt aber in Grenzen. Frank Smok, der die Partie äußerst souverän leitete und mithilfe klarer Ansprachen ohne eine einzige Karte auskam, pfiff die Partie entsprechend pünktlich nach 90 Minuten ab.


Unter dem Strich sahen die Zuschauer an der Lenzwiese heute einen hochverdienten Sieg für Gremberg-Humboldt, der durchaus noch höher hätte ausfallen können. Die Hausherren zeigten den Urbachern mit ihrer klaren Spielidee, die immer wieder in den schnellen Kombinationen hinten raus zu erkennen waren, die Grenzen auf. Den Gästen fehlte es heute ihrerseits in jeglicher Hinsicht an taktischen Lösungen sowie an defensiver Stabilität, Einsatz und Laufbereitschaft. Paul Sobczyk, Maik Arnold und vor allem Kromen, der die ärmste Sau auf dem Platz war, zeigten eine angemessene bis ansprechende Leistung und sind entsprechend rauszunehmen. Entsprechend wartet einiges an Arbeit auf die Urbacher, will man die nächsten Wochen positiver gestalten.

Auch für die zweite Mannschaft gab es im Derby gegen Porz II nichts zu holen. Mit 4:2 gingen die 3 Punkte an die Porzer Zweitvertretung.

Rasim Hasanovic (Trainer RSV Urbach):
Wir waren heute in Gremberg zwar anwesend, aber mit den Gedanken waren wir nicht am Platz. Von der ersten Minute war der Gegner besser und wollte den Sieg. Uns fehlte einfach alles was man in so einem Spiel braucht. Wir haben noch vieles nachzuholen und wir müssen uns steigern, um den Abstand zur Spitze wieder herzustellen. Es war heute ein Tag zum vergessen.“

Day 12 – Sonntag, 31.10.2021
RSV Urbach – SV Botan Köln

Die aktuelle Tabelle wird präsentiert:

Standesgemäßes 5:0! SV Westhoven-Ensen II arbeitet Auftrag FC Anadolu sauber ab und wartet auf Konkurrenz-Ausrutscher!

Fabian Schulze mit lupenreinem Hattrick, Lars Jansen und Luis Schaal zeichnen verantwortlich – Puchelski/Fielen-Elf immer noch ohne Saisonniederlage – Nächsten Sonntag beim SC Holweide II!

Diese Woche reisten die Porzer nach Buchheim zum Auswärtsspiel gegen den FC Anadolu I. Innerhalb der spielfreien Woche konnte der SVW erneut Kräfte tanken, um auf dem Aschenplatz der Gastgeber Stand zu halten. Eine erfreuliche Nachricht für die Porzer: Goalgetter Lars Jansen meldete sich zurück auf dem Platz! Pünktlich um 13 Uhr pfiff der Schiedsrichter die Partie zwischen dem Tabellendreizehnten und dem Tabellendritten an. Zu Beginn des Spiels sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel mit wenig Torchancen beider Mannschaften. Gleichermaßen zeichnete sich ab, dass es eine hart geführte Partie werden sollte. Keiner der 22 Akteure scheute aggressive Zweikämpfe und Auseinandersetzungen.

So war die Anfangsphase der Partie von vielen Duellen, Fouls und Unterbrechungen geprägt. Die ersten harmlosen Versuche der Westhovener wurden dabei nicht zielstrebig zu Ende gespielt. Es bahnte ich an, was vermutet wurde: Dieses Spiel sollte kein Selbstläufer werden. Die Erlösung dann in der 34. Minute. Nach Zuspiel Besgens war es niemand anderes als Goalgetter Lars Jansen höchstpersönlich, der die erste klare Torchance nutzte und das Leder gekonnt im Tor der Gastgeber unterbrachte. Mit der Führung im Rücken ließen die Gäste den Ball immer mehr in ihren eigenen Reihen laufen und konnten befreit aufspielen. Die Gastgeber kamen dabei nur durch Standardsituationen zu vereinzelten Abschlüssen. Mit der 0:1-Führung ging es schließlich in die Pause.

Sicherlich hätte man zu diesem Zeitpunkt gerne schon höher geführt. Die Verhältnisse und der gute Kampf der Gastgeber verhinderten dies allerdings bis zu diesem Zeitpunkt. Nach der Halbzeit kamen die Westhovener mit neuem Elan auf den Platz und das Spiel fand überwiegend in der Hälfte der Gastgeber statt. Die Porzer kreierten infolgedessen immer mehr Chancen, sodass Youngster Luis Schaal in der 55. Minute zum 0:2 traf. Nach einem Schuss von Patrick Wart rollte der Ball vor die Füße von Schaal, der den Ball per Vollspann in die linke untere Ecke nagelte. Ein wichtiges Tor. Ab diesem Zeitpunkt geriet das Spiel fest in die SVW-Hände. In der 60. Minute brachte das Trainerteam des SVW den erfahrenen Stoßstürmer Fabian Schulze für Agon Selimi auf den Platz.

Fabian Schulze langte mit einem lupenreinen Hattrick hin und hatte beim 5:0-Erfolg in Anadolu den größten Anteil.

Und der zeigte schließlich allen Anwesenden, was jahrelange Erfahrung als Strafraumstürmer wert ist. Innerhalb von 30 Minuten traf er gleich drei Mal. Bereits kurz nach seiner Einwechslung verwertete er einen abgeprallten Schuss Besgens aus nächster Nähe zum 0:3. Ein klassisches Abstauber Tor des Mittelstürmers. Aber wie sagt man so schön: „Den muss man aber auch erst mal machen“. Im weiteren Spielverlauf legten Lars Jansen (82.) und Liam Besgen (89.) dem wuchtigen Stürmer uneigennützig zwei weitere Bälle auf, die dieser eiskalt verwertete und seinen lupenreinen Hattrick somit perfekt machte. Sehenswert war dabei besonders das 0:4, bei dem er den Ball über den herauslaufenden Torwart Ghazi Habibi lupfte.

Einige weitere Chancen der Westhovener konnten nicht verwertet werden. War das Spiel in den ersten 75 Minuten noch von ausgesprochener Härte und vielen Nickligkeiten geprägt, uferte es innerhalb der letzten 15 Minuten zu einem entspannten und freundschaftlichen Sonntags-Kick aus. Ein Lebenszeichen der Gastgeber gab es wenige Minuten vor Spielende allerdings doch noch. Kapitän Ünal Aydin schoss aus fast 30 Metern Entfernung auf das Tor von Sebastian Trockenbroch. Der SVW-Keeper konnte den Ball in letzter Not mit seinen Fingerspitzen an die Latte klären. Auch die darauffolgende Ecke der Gastgeber brachte nicht den gewünschten Torerfolg. Trotz einiger Schwierigkeiten mit dem Untergrund konnten die Gäste die Siegesserie weiter ausbauen und den 3. Tabellenplatz festigen. Die ungeschlagene Serie soll kommende Woche in Holweide weitergeführt werden, sodass der Oktober mit 15 Punkten aus 5 Spielen beendet werden kann.

Ralf Fielen (Trainer SV Westhoven-Ensen II):
Wir haben heute unsere Hausaufgaben gemacht und die Aufgabe souverän in Anadolu abgearbeitet. Glückwunsch an Fabian Schulze zu seinem lupenreinen Hattrick. Insgesamt habe ich eine sehr gute Mannschaftsleistung gesehen, die wir Woche für Woche auch abrufen müssen. In dieser schweren Gruppe darfst du dir einfach keinen Ausrutscher leisten.“

Day 12 – Sonntag, 31.10.2021
SC Holweide II – SV Westhoven-Ensen II

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Kreisliga D

Kreisliga D, Staffel 1

Kreisliga D, Staffel 3

Kreisliga D, Staffel 4

Kreisliga D, Staffel 5

8:1-Schützenfest! Damen der SpVg. Wahn-Grengel ballern Adler Dellbrück aus hauseigener Nachtigallen-Arena!

Für die Damen der SpVg. Wahn-Grengel ging es gestern gegen das Schlusslicht aus Dellbrück. In Anbetracht der Tabellensituation hatte sich die Trainercrew dazu entschieden, einige taktische Formationen auf den Prüfstand zu stellen. Das Spiel gegen den Ligaletzten ging erst mal nach hinten los, den nach nur 5 Minuten stand es 0:1 für die Adler. Danach rollte ein Angriff nach dem anderen in der einseitigen Partie und nach einer Ecke konnte man zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgleichen. In der 13. Min. nutzte Ines Tompos dann eine Dellbrücker-Rückgabe, die der Keeper nicht klären konnte, zur 2:1-Führung. Lena Kirchner trug sich zum ersten mal in die Torschützenliste ein.

Eine herrliche Direktabnahme und ein gut ausgespielter Konter machten den Doppelpack für sie perfekt (3:1/4:1). Anna Euler schraubte zur Pause das Ergebnis noch auf 5:1. In der Pause stellte Coach Strupp auf eine Dreier-Kette um. Jetzt kontrollierte der Gastgeber das Geschehen komplett. Einzig die Torausbeute war nicht gut. Claudia Werner, jetzt von der 10 in die Spitze genommen, machte noch einen sehr schönen Abschluss. Nach sehenswerten Vorarbeit von Vanessa Strupp, nahm sie den Ball mit einem Dreh-Seitfallzieher und knallte das Leder in den Winkel.

Dellbrück konnte in keiner Phase wirklich gefährlich werden und so wurde es zum Schluss noch schmerzhaft für uns. Als die Kräfte nachließen kamen die Gäste-Akteure meist einen Schritt zu spät, sodass Fouls und unschöne Tacklings entstanden. Das unterband der Referee nicht, der sich damit nicht die Bestnoten verdiente. Die Folge ließ nicht lange auf dich warten, den mit zunehmender Spieldauer musste die SpVg. mehrfach verletzungsbedingt auswechseln. Jetzt geht es nächste Woche zum Aufstiegsaspiranten SC West.

Matthias Strupp (Trainer Damen der SpVg. Wahn-Grengel):
Mit der Leistung ist das Trainerteam heute zufrieden. So wie es aussah, brauchten die Mädels den Weckruf in der 5. Minute. Hier haben wir den Gegner unnötig gestärkt. Zum Glück hatten wir schnell die passende Antwort. Die Mannschaft hat ruhig weiter gespielt und sich belohnt. Bei einem 8:1 über vergebene Chancen zu reden, zeigt wie dominant wir heute waren. Schlimm sind die erneuten Verletzungen, die hoffentlich bis nächste Woche verheilt sind. Alles in allem haben die Mädels die neuen taktischen Anweisungen gut umgesetzt.“

Day 12 – Sonntag, 31.10.2021
SC West – SpVg. Wahn-Grengel

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