SpVg. Porz schlägt Eintracht Hohkeppel 1:0

SV Westhoven-Ensen beim FC Hürth II am 19.11.

Germania Zündorf nur 1:1 bei Viktoria Frechen

VfL Poll siegt 4:0 beim Heiligenhauser SV

Prometheus Italia Porz erlebt 1:14-Debakel bei der SpVg. Rheindörfer

RSV Urbach mit 3:1-Derbysieg beim RSV Rath-Heumar

VfL Poll II mit 5:2-Erfolg über Bor. Kalk II

SV Westhoven II mit 7:4-Sieg beim SV Deutz 05 III

TuS Langel unterliegt FC Bosna 1:2

Mevlana Porz 6:0-Erfolg beim SC Brück

Germania Zündorf II mit bitterem 1:2 beim SV Gremberg-Humboldt II

YES YES YES! 1 : 0! SpVg. Porz brennt ein Feuerwerk ab und schießt Schwergewicht Eintracht Hohkeppel aus ihrem Fußball-Tempel – Tugay Düzelten trifft mit seinem Tor des Tages die Keseroglu-Elf ins Herz!

Wendt-Elf verdiente sich wichtigen Knaller-Dreier mit großer Leidenschaft – Nilson Santos fängt sich nach dem Match Gelb-Roten Karton vom ausgezeichneten Referee Ivan Mrkalj – Porzer Equipe nächste Woche spielfrei!

Dass es beim Landesliga-Schlager zwischen der SpVg. Porz und Eintracht Hohkeppel nicht ganz ohne Gerangel und Zwistigkeiten von statten geht, konnte man auch am gestrigen Sonntag erwarten. Vor drei Jahren waren die beiden Clubs unerbittliche Gegner in der Bezirksliga, wo sich auch abseits des Spielfeldes vieles aufstaute und sicherlich auch einiges unter der Gürtellinie ausgetragen wurde. Die SpVg. entscheid damals bekanntlich das Rennen für sich. In der Zwischenzeit hat sich der Twist zwischen beiden Mannschaften gelegt und man pflegt ein respektables Miteinander.

Dafür sind sicherlich auch die beiden Trainer Jonas Wendt und Abu Keseroglu verantwortlich, die nicht nur zu ihren aktiven Zeiten gute erfolgreiche Fußballer waren, sondern auch hier der vorbildlichen Trainer- und Mannschaftsverantwortung gerecht werden, auch wenn im Match der Frieden der Clubs für 90 Minuten ruhen muss. So gab es auch gestern kurz nach dem Schlusspfiff eine kleine Rangelei der Spieler untereinander, wo der gut leitende Schiedsrichter Ivan Mrkalj sofort klare Verhältnisse schaffte und ein Gelb-Rote und glatte Rote Karte zeigte. Das tat der sehr guten Mannschaftsleistung der SpVg. Porz aber keinen Abbruch, die nach 97 Minuten mit einem verdienten 1:0 (1:0)-Sieg aus der Partie gingen und an die Tabellenspitze der Landesliga kletterten.

Tugay Düzelten von der SpVg. Porz markierte das einzige Tor des Tages. Viele Monate lief er seiner Form hinterher, wurde durch Verletzungen immer wieder zurück geworfen. Jetzt findet er langsam zu alter Stärke zurück und war im Landesliga-Klassiker der entscheidende Mann.

Kontinuierlich erarbeiteten sich die Hausherren von Anfang an Tormöglichkeiten und ließ gleichzeitig hinten nichts anbrennen. Ein Schuss von Tugay Düzelten konnte gerade noch auf der Linie geblockt werden (18.), ein strammer Schuss von Gero Pletto verfehlte knapp das Ziel (19.). Offensiv quirlig und ständig die Positionen wechselnd agierten die Porzer derart souverän, dass es Hohkeppel enorm schwer hatte, ihr gefürchtetes Angriffsspiel aufzuziehen. Schließlich war es wieder einmal Tugay Düzelten, der seine Mannschaft in Führung brachte. Er wurde wunderbar freigespielt, blieb aber zunächst am gegnerischen Torhüter hängen. Der Ball landete aber wieder auf dem Fuß von Düzelten, der ganz cool zum 1:0 einschob (30.).

Die Führung wackelte nur ab und zu nach Freistößen, dennoch bekam der Porzer Torhüter Dominique Mittenzwei nur selten etwas zu tun. Einzig bei einem Schuss des Hohkeppelers Yoshikazu Takahashi, den der Porzer Verteidiger Nico Langwald spektakulär blockte (33.), war der Vorsprung wirklich in Gefahr. Pech hatten die Porzer, als ein raffinierter Schuss von Jan Hammes statt im Tor am Lattenkreuz landete (40.). Die ständige Gier der SpVg. Porz dem Ball nachzujagen, zeichnete ihr Spiel auch in der zweiten Halbzeit aus, selbst wenn Hohkeppel nun mit mehr Aggressivität sein Glück nach vorn versuchte. Hohkeppel besaß optisch einen kleinen Feldvorteil, die besseren Möglichkeiten hatten aber weiterhin die Porzer bei schnellen Kontern.

Gute Chancen hatten Jan Hammes mit einem Kopfball (53.) und Tugay Düzelten nach einem schönen Doppelpass mit Aytekin Kanli (60.). Auf der anderen Seite versuchte es der Gast und Aufstiegsfavorit aus dem Bergischen mit hohen und weiten Bällen in den Strafraum, die aber regelmäßig Beute des souveränen Torhüters Dominique Mittenzwei wurden. Letztlich blieb es beim hochverdienten 1:0 Sieg. Eine Explosion der Freude auf der einen und des Ärgers auf der anderen Seite führte nach dem Schlusspfiff zu einer Rudelbildung auf dem Spielfeld. Der gute Schiedsrichter Ivan Mrkalj griff konsequent durch und stellte den Porzer Nilson Santos mit der Gelb-Roten Karte und den Hohkeppeler Narciso Lubaca mit der Roten Karte vom Platz.

Jonas Wendt (Trainer SpVg. Porz):
„Ich denke das war heute ein richtig verdienter Sieg für uns über Hohkeppel. Wir hätten bereits zur Pause mindestens 3:0 oder 4:0 führen müssen und dann wäre die Geschichte früh entschieden gewesen. So war es dann nach hinten raus wieder ein enges Ding, denn es kann immer mal ein Ball durchflutschen und dann steht es plötzlich Unentschieden. Wir haben heute wieder gesehen, dass die Mannschaft den unbedingten Willen hatte, dieses Spiel für sich zu entscheiden und das kann man nicht genug lobend herausstellen. Hohkeppel hat sicherlich die finanziellen Mittel um sportlich voranzukommen, aber wir haben heute wieder mit Leidenschaft und Kampf gezeigt, dass wir auch mit unseren Mitteln weit kommen können. Wenn man in der derzeitigen Form meiner Elf hier in Porz bestehen will, dann muss man schon hier ein Feuerwerk abbrennen. Und das ist Hohkeppel einfach nicht gelungen. Ich könnte heute jeden meiner Spieler hier herausstellen, will das heute mit Koc, Kanli und Pletto stellvertretend für alle anderen tun, die alle hier eine wunderbare Entwicklung genommen haben und wichtige Stützen des Teams sind. Die kommende Woche werden wir zur Regeneration nutzen, um dann ausgeruht und mit großen Selbstvertrauen in die nächsten Begegnungen zu gehen.

Abu Keseroglu (Trainer Eintracht Hohkeppel):
„Die ersten 45 Minuten meiner Elf haben mir überhaupt nicht gefallen. Wir waren gar nicht richtig präsent. Weder mental noch gegen oder mit dem Ball und es fehlte an Zweikampfbereitschaft und Bissigkeit. Im zweiten Abschnitt waren wir die bessere Elf und aufgrund des Spielverlaufs wäre ein Unentschieden gerecht gewesen, aber am Ende hat Porz ein bisschen mehr Willen als wir gezeigt.“       

So begann die SpVg. Porz:

So begann Eintracht Hohkeppel:

Day 11 – Sonntag, 17.10.2021
SpVg. Porz spielfrei

Die aktuelle Tabelle wird präsentiert:

VfL Poll macht im zweiten Abschnitt in Heiligenhaus alles klar und sendet ein dickes 4:0-Ausrufezeichen an die Konkurrenz!

Rachdi (2), Mastur und Interrante treffen beim HSV – Trovato-Elf jetzt seit 7 Spielen unbesiegt – Nächste Woche Knaller vs. BW Köln!

Der VfL Poll hat seinen Siegeszug in der Bezirksliga weiter fortgesetzt. Beim Heiligenhauser SV kam die Mannschaft von Trainer Salva Trovato zu einem 4:0 (0:0)-Auswärtssieg und schraubte damit die Serie der ungeschlagenen Spiele auf sieben Partien an. Der Erfolg machte sich auch im Tabellenbild bemerkbar, die Elf liegt mit 21 Punkten auf Rang 5, nur einen Zähler hinter Tabellenführer Flittard. Gegen den bergischen Vertreter kann man allerdings erst nach 45 Minuten auf Touren.

Nach einem 0:0-Pausenstand setzte man im zweiten Abschnitt die entscheidenden Akzente. Der Poller Coach nutzte die Partie mit ein paar personellen Veränderungen, wo er Stammspieler regenerationsbedingt oder aufgrund von Verletzungen zunächst schonte. Die Equipe blieb auch so spielbestimmend, schaffte sich zwei gute Einschussmöglichkeiten, die jedoch nicht verwertet werden konnten. Mit der torlosen Nummer wurden dann die Seiten gewechselt. Trovato brachte dann im zweiten Abschnitt wieder einige Stammspieler, womit die Partie gleich eine andere Qualität bekam.

So dauerte es dann auch nur bis zur 55. Min, ehe Interrante die 0:1-Führung des VfL bewerkstelligen konnte. 10 Minuten später ließ Rachdi dann das 0:2 folgen, womit die Begegnung in die richtige Richtung gelenkt wurde. Als Mastur in der 83. Min. dann das 0:3 markierte, war die Partie endgültig gelaufen. In der Schlussminute setzte Rachdi mit seinem zweiten Treffer zum 0:4 der Partie noch die Kirsche auf. Am kommenden Wochenende erwartet die „Gracht-Elf“ die Mannschaft von Blau Weiß Köln.

Salva Trovato (Trainer VfL Poll):
„Das war heute ein Pflichtsieg von uns. Er war heute sehr wichtig, weil er uns für die nächsten schweren Begegnungen gegen Blau Weiß Köln und die SpVg. Flittard eine gute Basis gibt. Es freut mich auch heute wieder, dass sich die Mannschaft für die ganze harte Arbeit in den letzten Wochen selbst belohnt hat.“

So begann der VfL Poll:

So begann der FV Wiehl II:

Day 11 – Sonntag, 17.10.2021
VfL Poll – BW Köln

Nur 1:1! Germania Zündorf kommt bei Viktoria Frechen nicht über ein Unentschieden hinaus!

Ein Frechener Eigentor beschert der Mule-Elf das Remis – Partie wird überschattet von der schweren Sportverletzung des Frechener Özmen – Germania am Sonntag gegen den FC Hürth II!

Beim FC Germania Zündorf gingen in der letzten Woche im wahrsten Sinne des Wortes erst einmal die Lichter aus. Im Nachholspiel gegen den SV Frielingsdorf wurde die Partie beim Stande von 3:1 für die Hausherren aufgrund eines kompletten Flutlichtausfalls in der 93. Minute abgebrochen. Nach den Statuten des Fußballverbandes muss diese Begegnung neu angesetzt werden, ein neuer Termin ist noch nicht bekannt. Gegen die Elf von Viktoria Frechen kam die Mannschaft von Trainer Angelo Mule gestern nur zu einem 1:1 (1:0)-Unentschieden.

Mit 15 Punkten aus 9 Spielen rangiert die Mannschaft damit im Mittelfeld der Liga, wobei der Anspruch trotz der schiefen Personal-Lazarettlage sicherlich ein wenig auf der Strecke bleibt. Viktoria-Akteur Badinski brachte die Hausherren in der 37. Min. mit 1:0 in Führung, womit auch nach 45 Minuten die Seiten gewechselt wurden. Im zweiten Abschnitt war es dann ein Eigentor der Frechener (1:1/65.), die der Germania am Ende noch das Remis sicherte.

Die Begegnung wurde überschattet von der schweren Verletzung von Viktorias Spielführer Burak Özmen. Burak war nach einem Zweikampf an der Seitenlinie ausgerutscht und mit dem Kopf gegen die Absperr-Umrandung geknallt. Mit langer, klaffender und schwer blutender Wunde wurde er von einem Rettungswagen ins Frechener Krankenhaus tranportiert. Coach Cüneyt Karaca durfte ihn aber am Montagmittag besuchen und gab vorsichtige Entwarnung. „Burak, gute Besserung, wir sind alle bei Dir!“

Der Fussballticker Porz-Online.de wünscht dem Frechener Sportkameraden eine schnelle Besserung!
(Leider wurden uns von Germania-Seite keine Informationen zugesandt.)

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Angelo Mule (Trainer FC Germania Zündorf):
– KEIN KOMMENTAR –  

So begann der FC Germania Zündorf:

So begann der VfL Poll:

Day 11 – Sonntag, 17.10.2021
FC Germania Zündorf – FC Hürth II

Stimmt ab! Das Inklusionsteam braucht Deine Stimme!

Kultmannschaft-Trainerteam will Deutschen Engagementpreis

(wk) Das Trainerteam der Inklusionsmannschaft des Vereins FC Germania Zündorf 1913 e.V. wurde von der Stadt Köln für den Deutschen Engagementpreis 2021 nominiert. Angefangen hat alles in 2016 mit vier Spielern und zwei Trainern. Mittlerweile besteht das Team aus einem achtköpfigen Trainerstab und aktuell 25 Spieler*innen. Ehrenamtlich engagieren sich die Trainer in der Freizeit und trainieren zweimal die Woche die inzwischen zum Kult gewordene Inklusionsmannschaft.

Dabei haben sie alle nur ein Ziel: Menschen mit Handicap zu integrieren, zu fördern und ihnen die Chance zu geben, Teil einer Gruppe und so ein bedeutsamer Teil der Gesellschaft zu sein, wie Menschen ohne Einschränkungen. Dabei spielt der Respekt anderen gegenüber eine enorm wichtige Rolle. Mit vielen sozialen Unternehmungen wie das ins Leben gerufene eigene Projekt „Ein Herz für Obdachlose“ hat die Inklusionsmannschaft sich in den letzten Jahren einen Namen über die Grenzen Köln hinaus gemacht.

Nachdem das achtköpfige Trainerteam bereits im letzten Jahr mit dem Kölner Ehrenamtspreis ausgezeichnet wurde, ist es jetzt auch für den Deutschen Engagementpreis nominiert. Der Deutsche Engagementpreis würdigt das freiwillige Engagement von Menschen und all jene, die dieses Engagement durch die Verleihung von Preisen unterstützen. Ziel ist es, die Anerkennungskultur in Deutschland zu stärken und mehr Menschen für freiwilliges Engagement zu begeistern. An dem Preis nehmen alle städtischen Ehrenamtsträger bundesweit teil.

Ermittelt wird die Auszeichnung mit einer Online-Abstimmung über das Publikum. Der Publikumspreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Die 50 Erstplatzierten der Abstimmung gewinnen außerdem die Teilnahme an einem gemeinsamen Weiterbildungsseminar zu Öffentlichkeitsarbeit und gutem Projektmanagement. Wer das Trainerteam unterstützen will, gelangt über folgenden Link zur Abstimmung: www.deutscher-engagementpreis.de/fc-germania-zuendorf

Abstimmen können Sie bis zum 20. Oktober

Die angesetzte Meisterschaftspartie zwischen dem FC Hürth II und dem SV Westhoven-Ensen wurde kurzfristig abgesagt. Grund dafür war der Umstand, dass die Hürther Zweitvertretung nicht genügend Personal für die Begegnung zusammen bekam und in Westhoven freundlich nach einer Spielverlegung nachfragte. Die Bozkurt-Elf zeigte sich hier als fairer Gegner und stimmte der Verlegung selbstverständlich zu. Hätte der SVW der angefragten Verlegung nicht zugestimmt, wäre die Partie mit 3 Punkten und 2:0 Toren für den SV Westhoven-Ensen gewertet worden. So aber legte der SVW ein besonderes lobenswertes Maß an Fairness an den Tag, wozu sicherlich auch die alte Freundschaft von Trainer Bozkurt und dem FC Hürth beitrug, wo er viele Jahre in sportlicher Funktion arbeitete.

Respekt

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Mama Mia! 14:1(!)-Demontage! FC Prometheus Italia erlebt bei der SpVg. Rheindörfer ihr fußballerisches Waterloo!

Coach Giarrizzo ohne elf Stammspieler und zwei Torleute nicht konkurrenzfähig – Club verzeichnet höchste Niederlage der Vereinsgeschichte – Mannschaft will sich gegen Rondorf rehabiltieren!

Eine böse Überraschung erlebte gestern der FC Prometheus Italia Porz. Beim Meisterschaftsfavoriten SpVg. Rheindörfer fing sich die Elf von Trainer Natale Giarrizzo ein unglaubliches 14:1 (6:0)-Debakel ein. Der Porzer Coach musste dabei auf 11 Stammspieler und zwei Torhüter verzichten, womit die Vorzeichen bereits vor der Begegnung schlecht standen. Die Hausherren nahmen aber darauf keine Rücksicht und taten in diesem Match etwas für ihre Tordifferenz.

Trainer Giarrizzo war nach der Partie sichtlich geschockt, denn mit diesem Horror-Ergebnis wollte er nicht unbedingt in den anstehenden verdienten Urlaub reisen. Mit der fünften Saisonniederlage bleibt die Elf zwar noch auf Rang 10, hat neben einem noch bestehenden 4-Punkte-Vorsprung vor der schwarzen Zone jetzt aber an der schlechten Tordifferenz zu kauen, die unter Umständen den Ausschlag geben kann. Am kommenden Wochenende erwartet man den Tabellenvierzehnten SC Rondorf, wo sich die Mannschaft rehabilitieren kann.

Abpfiff LOGO

Natale Giarrizzo (Trainer Prometheus Italia):
„Diese Niederlage tut natürlich besonders weh, egal wie sie hier zustande kam. Wir waren hier mit unserem Personal absolut nicht konkurrenzfähig. So viele Ausfälle kann man nicht auffangen. Es tut mir echt leid für die mitgereisten Fans, aber wir werden alles daran setzten diese Schmach am nächsten Wochenende wieder auszuwetzen.“  

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Super 3:1! RSV Urbach durchpflügt die Rather-Asche und entführt drei Punkte aus der gefürchteten Gröppersgasse!

Dominik Krauskopf (2) und Tobias Lösing ziehen der Kelly-Family schnell die Zähne – Anschluss an die Spitze wieder hergestellt – Am Sonntag reist TuS Bürrig an!

Die Urbacher hatten es in den letzten zwei Wochen etwas schleifen lassen und wollten beim RSV Rath-Heumar Widergutmachung leisten. Die Gastgeber wollten es den Gästen aus Urbach auf ihrem Ascheplatz „Gröppersgasse“ gewohnt schwer machen. Die Weichen für ein spannendes Derby waren entsprechend gestellt. Auch wenn die Gäste bis in die Haarspitzen motiviert waren, brauchten sie zu Beginn etwas um sich an den Untergrund zu gewöhnen. So gelang es den Rathern in der 6. Minute über die Außen durchzubrechen und in den Rücken der Abwehr zu gelangen, wo der Angreifer den Ball allerdings nicht richtig traf, sodass dieser um einige Meter das Tor verfehlte. In der Folge hatten die Gäste aus Urbach dann aber mehr Spielanteile zu verzeichnen.

Dennoch waren es die Hausherren die in der 15. Minute nach einem Konter gefährlich wurden. Den Abschluss aus halbrechter Position konnte RSV-Keeper Niklas Kromen aber per Fußabwehr vereiteln. Mitte der ersten Halbzeit neutralisierten sich die Mannschaften dann weitgehend und beide Hintermannschaften ließen kaum etwas zu. Zum Ende der ersten 45 Minuten sollte sich dies aber ändern. Nach einem eigentlich schon verspielten Angriff der Urbacher kam der Ball in der 40. Minute erneut zu Attila Denes. Dieser flankte die Kugel vom rechten Strafraumeck auf den zweiten Pfosten, wo Dominik Krauskopf völlig frei wartete. Der Flügelstürmer ließ sich nicht zweimal bitten und versenkte den Ball per Direktabnahme mit dem linken Fuß trocken im langen Eck – 0:1!

Und nur vier Minuten später legten die Gäste nach. Über die rechte Seite wurde der Ball zu Denes gespielt. Dessen Schuss wurde noch geblockt, landete aber direkt vor den Füßen vor Tobias Lösing. Dieser zog rund 5 Meter vor dem Tor aus der Drehung gekonnt ab und erzielte nach den zahlreichen Assists damit nun auch sein erstes Saisontor. Die Urbacher Führung hätte zur Halbzeit sogar noch höher ausfallen können. In der Nachspielzeit lief Denes alleine auf das Tor der Gastgeber zu, traf den Ball allerdings nicht richtig und konnte den Schlussmann der Hausherren entsprechend nicht überwinden. So ging es nach dem Doppelschlag zum berühmten psychologisch wichtigen Zeitpunkt mit einer 2:0-Führung aus Sicht der Gäste in die Kabine.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit machten die Urbacher da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten und nach 55 Sekunden zappelte der Ball erneut im Netz des Rather Tors. Die Hausherren verloren den Ball in der eigenen Hälfte. Lösing schaltete schnell und setze Krauskopf in Szene. Dieser ließ seinen Gegenspieler im Strafraum aussteigen, zog nach innen und schloss dann freistehend vorm Rather Keeper trocken ab. Damit markierte „Mr. Asche“, wobei der Spitzname sicherlich mit einem Augenzwinkern zu verstehen ist, das 0:3. Die Gäste stellten sich schon auf eine ruhige zweite Hälfte ein, da kamen die Hausherren noch einmal heran.

Mit seinen 34 Jahren ist Tobias Lösing zwar auch schon ins gute Fußballalter gekommen, aber die Assist-Liste beim RSV führt er mit großem Vorsprung an. Gestern erzielte er seinen ersten Saisontreffer und hatte damit am Derbysieg einen großen Anteil.

In der 52. Minute flog ein langer Ball in den Urbacher Strafraum und nach etwas Ping-Pong bugsierten die Rather den Ball per Nachschuss im Tor der Gäste – 1:3. Davon ließen sich die Urbacher in der Folge etwas verunsichern, wussten aber meist ein Mittel um die Gefahr vom Tor fernzuhalten und hatten ihrerseits zahlreiche Kontermöglichkeiten. In der 62. Minute flankte der eingewechselte Tony Russo auf den ebenfalls eingewechselten Andre Wortmann, der am zweiten Pfosten den schwer zu verarbeitenden Ball aber über das Tor bugsierte. In der 71. Minute hatten die Hausherren dann wiederum die Riesenchance das Ganze noch einmal richtig spannend zu machen.

Auf der linken Seite tankte sich der Rather Flügelspieler durch und konnte den Ball an den zweiten Pfosten flanken. Dort wartete der andere Rather Angreifer einschussbereit, konnte den Ball zur Freude der Gäste aus 5 Metern aber nicht im Tor versenken und schoss den Ball in die Arme von Kromen. Die Schlussphase sollte dann noch einmal sehr chaotisch werden. In der 73. Minute verletzte sich Ibra Sankhon bei einer Klärungstat und musste den Platz gestützt verlassen.  Wenig später hatten die Urbacher dann das Glück auf ihrer Seite als ein Kopfball nach einer Rather Ecke den Außenpfosten touchierte.

In der 81. Minute hatte Denes dann die 1000%ige Chance einen der vielen Konter zur endgültigen Entscheidung abzuschließen. Russo ließ den Rather Innenverteidiger gekonnt aussteigen und legte dann quer auf Denes. Dieser vergab jedoch und schoss den Keeper an, statt den Ball ins leere Tor einzuschieben. Im direkten Gegenzug verhinderte Kromen mit einer Fußabwehr dann, dass es doch noch einmal spannend wurde. Nach hektischen 98 Minuten war dann Schluss und die Gäste konnten den Derbysieg gebührend feiern.

Unterm Strich zeigten die Urbacher in der gesamten Partie, insbesondere aber in der ersten Halbzeit, eine sehr gute und konzentrierte Leistung. Der Lohn ist ein verdienter Derbysieg auf der so unangenehm zu bespielenden Asche des RSV Rath-Heumar und damit der zweite Tabellenplatz inklusive Punktgleichheit mit dem Tabellenführer aus Dellbrück. Nächste Woche gilt es die Leistung gegen Roland Bürrig auf heimischen Kunstrasen zu bestätigen. Zuvor trennten sich die beiden Zweitvertretungen der Rather und des RSV Urbach mit 2:2.

Rasim Hasanovic (Trainer RSV Urbach):
Ich habe heute eine gute Mannschaftsleistung von uns gesehen und am Ende auch einen verdienten 3:1-Erfolg. Wir waren hier in Rath-Heumar auf Asche von Beginn an die dominierende Elf und hatten mit der 2:0-Pausenführung sicherlich auch ein wenig Ruhe. Nach der Pause haben wir gleich mit dem dritten Tor alles klar gemacht. Ich bin froh dass die personelle Schieflage sich wieder etwas entspannt hat und dass wir durch diesen verdienten Erfolg weiter den Kontakt zur Spitze halten konnten. Jetzt gilt es am nächsten Wochenende diese Form zu bestätigen und weitere Punkte einzufahren.“

Day 11 – Sonntag, 17.10.2021
RSV Urbach – TuS Bürrig

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Ramba Zamba! SV Westhoven-Ensen II klaut sich beim torreichen 7:4 in der Arenastadt die Hauptrolle und lässt es ordentlich krachen!

Überragender Manderfeld (4), Besgens, Griesberg und Selimi zeichnen für verdienten Auswärtssieg verantwortlich – Puchelski/Fielen-Elf mit chaotischer Schlussviertelstunde – Jetzt kommen die Eagles aus Dellbrück!

Am heutigen Sonntag ging es für die zweite Mannschaft des SV Westhoven-Ensen zum Gastspiel nach Deutz. Während die Westhovener eine bisher solide Saison (Platz 3) spielten, fehlt bei den Deutzern noch ein wenig der Schwung. Lediglich 6 Punkte konnten bisher gesammelt werden. Den Gästen aus Westhoven konnte damit ein Sieg in der Arenastadt dabei helfen, weiter Teil der Spitzengruppe zu bleiben.

Zu ungewohnter Anstoßzeit startete die Partie mit leichter Verspätung um 17:30 Uhr. Auf Seiten der Gäste fiel Christian Wexeler kurzfristig aus, welcher sich beim warmmachen verletzte. Dafür rückte spontan Justin Kleinwächter in die Mannschaft. Auch der verletzte Dennis Ambrosius und der erkrankte Lars Jansen zählten heute nicht zum Kader. So musste man heute darauf hoffen, dass jemand anders die wichtigen Tore erzielt. Die zahlreichen Zuschauer der Deutzer, aber auch die mitgereisten SVW-Fans sorgten für eine gute und freundliche Atmosphäre in diesem traditionsreichen Duell.

Von Anfang an machten die Gäste aber klar, dass sie im heutigen Duell die spielbestimmende Mannschaft sein wollten. So dauerte es auch nicht lang, bis Spielmacher Manderfeld in der 8. Minute nach guter Hereingabe frei zum 0:1 einnetzte. Schon eine Minute später kombinierten sich die Gäste erneut schön durch die Mitte. Ein Steckball Selimis landete dann schließlich im Lauf des schnellen Besgens, welcher Verteidiger und Torwart mit Tempo umkurvte und den Ball im Netz der Deutzer zum 0:2 unterbrachte. Für den Flügelspieler war dies der erste Saisontreffer. Dementsprechend ausgelassen gratulierten ihm seine Mitspieler.

Das Spiel schien einen klaren Verlauf zu nehmen. Den zahlreichen Angriffen der Gäste konnten sich die Deutzer nur über lange Befreiungsschläge entgegensetzen, welche selten gefährlich wurden. Dennoch gaben sich die Gastgeber zu keinem Zeitpunkt auf und spielten munter weiter. Nach einer Standardsituation landete eine Flanke dann aber auf dem Kopf Oventrops, der zur Überraschung aller auf 1:2 verkürzte (18.).

Ein altbekanntes Problem der Westhovener Defensive, die Raumaufteilung bei Hereingaben, hatte somit wieder zum Gegentor geführt. Sichtlich unbeeindruckt nahmen die Gäste ihr Spiel aber wieder auf und konnten direkt im Gegenzug den Abstand von zwei Toren wiederherstellen. Diesmal war es Griesberg, der den Ball nach einer zunächst bereinigten Standardsituation im Nachschuss über die Linie zum 1:3 brachte. Im restlichen Verlauf erarbeiteten sich die Gäste noch einige Chancen. Griesberg und Manderfeld trafen dabei jemals einmal die Latte.

Die muntere Torejagd ging dann erst in der zweiten Halbzeit weiter. Das Spiel tat dem Selbstbewusstsein der Puchelski/Fielen-Elf sichtlich gut. Sie versuchten die meisten Situationen spielerisch zu lösen, manchmal vielleicht sogar zu verspielt. Dennoch gelangen innerhalb der 55. und 72. Minute gleich vier weitere Torerfolge, welche zum zwischenzeitlichen 1:7 beitrugen. Dabei war es neben Marcel Manderfeld, der mit seinen Treffern zwei, drei und vier seine überragende Leistung krönen konnte, auch Stürmer Agon Selimi, der nach schöner Vorarbeit Besgens und Griesbergs zu seinem verdienten Treffer kam.

Das Marcel Manderfeld mit seinen 34 Jahren nichts verlernt hat, stellte er in Deutz unter Beweis. Gleich vier Mal langte er hin und erledigte die „Düxer Jungs“ damit fast im Alleingang.

Auch die eingewechselten Spieler der Gäste konnten sich dabei in das Spiel integrieren und kamen zu einigen weiteren Abschlüssen. In der Schluss Viertelstunde mussten die Gäste das Spiel dann allerdings mit nur 10 Spielern fortführen. Nach dem das Wechselkontingent bereits ausgeschöpft war, verletzte sich Abwehrchef Bender und humpelte vom Platz. Das Spiel in Unterzahl und die verlorene Grundordnung durch zahlreiche Wechsel sorgte dann für ein wenig Unruhe im Gäste-Spiel. Gleichermaßen zeigte auch die Deutzer Heimmannschaft nochmal, was in ihnen steckte. So kamen sie allein in der Schlussviertelstunde durch Khelaifia und Araia zu drei Anschlusstreffern, die letztlich zum 4:7 Endstand beitrugen.

Trotz der chaotischen Schlussviertelstunde steht somit ein weiterer Sieg für die Westhovener zu Buche, welcher ihnen den Sprung auf Platz 2 bescherte. Sie bleiben weiter ungeschlagen und wollen diese Serie sicherlich fortführen. Nächsten Sonntag ist Dellbrück an der Oberstraße zu Gast. Und auch dort möchte man sicherlich drei weitere Punkte einsammeln. Für die Deutzer geht es gegen die Reserve von Germania Zündorf.

Ralf Fielen (Trainer SV Westhoven-Ensen II):
– KEIN KOMMENTAR –

Day 11 – Sonntag, 17.10.2021
SV Westhoven-Ensen II – Adler Dellbrück II

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