SpVg. Porz gewinnt bei FV Endenich mit 4:2
SV Westhoven-Ensen nur 2:2 vs. Viktoria Frechen II
Germania Zündorf erst am Donnerstag vs. SV Frielingsdorf
VfL Poll fertigt FV Wiehl II 4:0 ab
Prometheus Italia Porz 2:2 gegen Bor. Lindenthal II
RSV Urbach nur 2:2 vs. Bergfried Leverkusen II
VfL Poll II verliert 3:2 bei Bor. Lindenthal IV
SV Westhoven II mit wichtigen 4:1 vs. SV Gremberg-Humboldt
TuS Langel vermeldet 3:1-Erfolg bei TuS Köln rrh.
Mevlana Porz 1:1-Remis gegen Germ. Mülheim
Germania Zündorf II unterliegt SC Leverkusen 1:2
Hammer-Krimi in Endenich! SpVg. Porz katapultiert sich mit zwei Gesichtern und einem irren 4:2 auf Rang 2 – Aytekin Kanli entpuppt sich mit Doppelpack zu Endenichs Henker!
Kanli (2), Düzelten und Hammes treffen im hitzigen Sportpark – Neuzugang Raimund Schmitz mit glänzendem Einstand – Referee Miho Katic mit überragender Spielleitung – Jetzt gegen Liga-Schwergewicht Eintracht Hohkeppel!
Was war das denn bitteschön? Wer gestern der Landesliga-Begegnung zwischen dem FV Endenich und der SpVg. Porz beiwohnte, musste als Zuschauer schon starke Nerven mitbringen. Das war nichts für herzschwache Fußballfans. Am Ende hatten die „Rothosen“ mit 4:2 (1:1) die Nase vorn, doch im Endenicher Sportpark bekam man von der Wendt-Elf ein Match mit zwei grundverschiedenen Fußballgesichtern geboten. Doch der Reihe nach: In Porz scheint sich langsam die personelle Schieflage wieder einigermaßen zu begradigen. Erstmals in der Startelf war Raimund Schmitz, der nach langwieriger Verletzung sein erstes Meisterschaftsspiel für seinen neuen Klub bestreiten konnte.
Auch Jan Bruns war nach auskurierter Verletzung wieder an Bord, wie auch die zuletzt Gelb-Rot-gesperrten Nico Langwald und Chris Scholz. So konnte sich Trainer Jonas Wendt, der in der Woche die Trainer B-Lizenz erhielt, erstmals nach langer Zeit wieder über eine gefüllte Ersatzbank freuen. Auch die Hausherren aus Endenich hatten mit zahlreichen Ausfällen zu kämpfen, sodass sich Trainer Dennis Ochs auf den Aufstellungszettel notieren ließ. Als Referee war Miho Katic mit seinem Team angereist, der sich in der hitzigen Partie absolute Bestnoten verdiente.
Katic hatte die Begegnung gerade angepfiffen, als die Endenicher Fankurve bereits den ersten Torschrei auf den Lippen hatte. Dabei musste der Porzer Keeper Mittenzwei gleich Kopf und Kragen riskieren, um einen Schuss eines durchgebrochenen Endenicher Stürmers zu entschärfen. Überhaupt legten die Hausherren los wie die Feuerwehr und spielten von Beginn an einen aggressiven kämpferischen und druckvollen Fußball, der Porz überhaupt nicht schmeckte. Die Wendt-Elf kam damit überhaupt nicht klar und stand gerade im Defensivbereich des öfteren unsicher.
So war es dann auch nicht verwunderlich, als Abdallah in der 9. Min. der 1:0-Führungstreffer gelang. Der flinke Mittelfeldmann hatte sich am linken Flügel davon geschlichen, kam in eine gute Schussposition und der Ball schlug unhaltbar für Torwart Mittenzwei ins kurze Eck ein. Auch danach waren die Gastgeber die klar dominierende Elf. Glück hatte die SpVg. als der Ball nach einem 23m-Freistoß von der Unterkante der Latte knapp vor die Torlinie sprang. Wiederum nur 5 Minuten später hatte sich erneut ein Endenicher Akteur im Porzer Strafraum freigekämpft, scheiterte aber am glänzend reagierenden Mittenzwei. Die Wendt-Elf kam in dieser Phase nicht ins Spiel, lief der Partie hinterher und fand vor allen Dingen gegen dieses aggressive Pressing der Gastgeber überhaupt kein Gegenmittel.
Der FVE kaufte den Porzern eindeutig den Schneid ab und hatte klar die Oberhand der Begegnung. In der 28. Min. stand das Glück den Porzern erneut zur Seite. Wieder hatte sich ein FVE-Stürmer elegant durchgesetzt, scheiterte aber im Abschluss am Außenpfosten. Die Wendt-Equipe hätte sich in den ersten 30 Minuten über einen 3:0-Rückstand nicht beschweren können, so aber blieb die Partie zumindest ergebnistechnisch mit 1:0 eng. Die Gäste erholten sich langsam von diesem enormen Druck und konnten sich nach und nach ein wenig aus der Umklammerung befreien. Nach einem sehenswerten Angriff über die linke Seite konnte sich Tugay Düzelten mit feiner Einzelleistung geschickt durchsetzen und das Leder zum überraschenden 1:1-Ausgleich nach 37 Minuten im gelben Kasten unterbringen.
Dieser Spielstand war zur Pause vom Spielverlauf sicherlich glücklich, aber er hatte Bestand. Im zweiten Abschnitt bekamen die Zuschauer dann eine ganz andere Porzer Elf zu Gesicht, die jetzt ihrerseits ihr geliebtes aggressives Spiel aufzog, noch mehr Kampf und Wille investierte und zurück in den gewohnten Spielfluss fand. Hervorzuheben war hier insbesondere Raimund Schmitz, der nicht nur durch zielsichere Pässe brillierte, sondern sich gleich in seinem ersten Match zu einem Kampf-Leader entwickelte und ordentlich Bälle abfischte. Die gesamte Mannschaft spielte jetzt einen anderen Fußball mit großen Engagement.
Und so dauerte es auch nur 120 Sekunden nach Wiederanpfiff, bis sich Jan Hammes nach einer wunderbaren Freistoßflanke von Nilson Santos in den Rücken der Endenicher Abwehr frei geschlichen hatte und das Leder per Kopf zur erstmaligen 1:2-Führung für die Porzer ins Netz bugsierte (47.). Endenich zeigte sich kurz geschockt, antwortete aber mit wütenden Angriffen und sollte Erfolg haben. FVE-Akteur Bögelein nutzte dabei eine Unachtsamkeit der Porzer Defensive aus und konnte nach 62 Minuten das 2:2 markieren. Die Partie wog jetzt hin und her und lebte von der enormen Spannung für beide Clubs.
Schiedsrichter Mitho Katic trat in dieser Phase den Beweis an, dass er immer noch zu den besten Spielleitern im gesamten FVM gehört. Mit einer klaren Linie, klaren Ansprachen, klaren Entscheidungen und einer professionellen Leitung war er eine absolute Bereicherung der spannenden Partie. In der teilweisen harten, aber nicht unbedingt unfairen Begegnung kam Katic ohne Gelbe Karte aus, womit er mit seiner Verfahrensweise richtig lag. 5 Minuten nach dem Endenicher Ausgleichstreffer fasste sich dann SpVg-Recke Aytekin Kanli ein Herz, marschierte etliche Meter mit dem Ball am Fuß und hämmerte das Spielgerät aus 22m in das Endenicher Eck – 2:3!
Jetzt spielte die Wendt-Elf ihre starke Physis aus und die Hausherren mussten feststellen, dass sie jetzt am Limit waren. Düzelten gelang in der 73. Min. noch ein weiterer Treffer, den Katic jedoch wegen einer knappen Abseitsstellung nicht anerkannte. So riefen alle noch mal den spielfreudigen Kanli auf den Plan, der in der 89. Min. mit seinem zweiten sehenswerten Treffer noch das 2:4 folgen ließ, was der fußballerische Genickbruch für die Bonner war. Den Rest spielte die Mannschaft gekonnt runter und freute sich nach aufreibenden 93 Minuten über den vierten Saisonsieg.
Die mitgereisten „Rothosen-Fans“ forderten die Elf nach dem Krimi mit Sprechchören in die Kurve, was sich die Elf nicht zweimal sagen ließ und so ein ganz dickes Dankeschön für die Unterstützung auf die Ränge schickte. Durch den etwas zerfledderten Spieltag rangiert das Wendt-Ensemble zumindest für die nächsten zwei Tage auf Rang 2 im Tableau. Am kommenden Sonntag erwartet man mit Eintracht Hohkeppel das absolute Schwergewicht im Autohaus Schmitz-Sportpark. Nach diesem nervenzerreißenden erfolgreichen Schlager in Endenich kann man allerdings jetzt eines feststellen: Die SpVg. ist bereit für den Klassiker gegen den alten Rivalen.
Jonas Wendt (Trainer SpVg. Porz):
„Nach 20 Minuten hätten wir auch 2:0 zurückliegen können, aber wir haben zurück ins Spiel gefunden. Und das hat die Mannschaft überragend gemacht. Hier musst du erstmal bestehen. Und jetzt gibts Rock ´n´ Roll am nächsten Sonntag.“
So begann die SpVg. Porz:
So begann der FV Endenich:
Day 08 – Sonntag, 10.10.2021
SpVg. Porz – Eintracht Hohkeppel
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Die aktuelle Tabelle wird präsentiert:
4:0-Show! VfL Poll läßt gegen FV Wiehl II nichts anbrennen und entscheidet Partie im ersten Durchgang!
Mercan und Mastur mit geminschaftlichem Doppepack – Trovato-Ensemble jetzt 6 Spiele ohne Niederlage – Nächste Woche beim Heiligenhauser SV!
Der VfL Poll hat seinen Höhenflug weiter fortgesetzt. Gegen die Zweitvertretung des FV Wiehl setzte sich die Elf von Trainer Salva Trovato deutlich mit 4:0 (3:0) durch und blieb damit im sechsten Spiel in Folge ungeschlagen. Von den letzten 18 möglichen Punkten ergatterte der VfL damit 14 Zähler und findet sich damit zurecht in den TOP 5 der Liga wieder. Außerdem konnte der 3-Punkte-Rückstand zum neuen Spitzenreiter FC Leverkusen aufrecht erhalten werden. Gerade einmal 180 Sekunden waren in der „Poller Gracht“ gespielt, als Mercan bereits die 1:0-Führung für den Gastgeber markierte. Mastur legte dann nach nur 9 Minuten nach und schraubte das Resultat auf 2:0.
Wiehl kam überhaupt nicht in die Begegnung rein und Poll kontrollierte und bespielte den Gegner nach Belieben. Als Mastur mit seinem zweiten Treffe in der 41. Min. gar auf 3:0 erhöhte, war die Partie endgültig entscheiden. Im zweiten Abschnitt nahmen die Hausherren ein wenig das Tempo aus der Begegnung, hatten aber weitere gute Einschussmöglichkeiten. Mercan ließ nach 53 Minuten mit seinem zweiten Tor das 4:0 folgen, womit die bergischen Gäste nach 90 Minuten noch gut bedient waren.
Salva Trovato (Trainer VfL Poll):
„Ich bin rundum zufrieden mit der Mannschaftsleistung. Wir haben das sehr ordentlich gelöst und unseren Fans eine ordentliche Vorstellung geboten. Heute gab es kaum ein Manko und wir haben uns jetzt ein ordentliches Polster angeschafft.“
So begann der VfL Poll:
So begann der FV Wiehl II:
Day 10 – Sonntag, 10.10.2021
Heiligenhauser SV – VfL Poll
Aufgrund eines vom Fußballkreis Berg für den letzten Freitag angesetzten Pokalspiel zwischen dem bergischen B-Ligisten TuS Bröltal und dem SV Frielingsdorf (8:7 n.E.), verschob der Fußballverband Mittelrhein die für Sonntag angesetzte Meisterschaftsbegegnung zwischen dem FC Germania Zündorf und dem SV Frielingsdorf. Die Partie findet jetzt am kommenden Donnerstag, den 07. Oktober um 20:00 Uhr im Jupp Röhrig-Sportpark in Zündorf statt. Bei der Germania nutzte man das spiellose Wochenende zur Regeneration und hofft auf weitere Rückkehrer aus dem überfüllten Verletzten-Lazarett. Am nächsten Sonntag reist der Mule-Tross zu Viktoria Frechen.
Stimmt ab! Das Inklusionsteam braucht Deine Stimme!
Kultmannschaft-Trainerteam will Deutschen Engagementpreis
(wk) Das Trainerteam der Inklusionsmannschaft des Vereins FC Germania Zündorf 1913 e.V. wurde von der Stadt Köln für den Deutschen Engagementpreis 2021 nominiert. Angefangen hat alles in 2016 mit vier Spielern und zwei Trainern. Mittlerweile besteht das Team aus einem achtköpfigen Trainerstab und aktuell 25 Spieler*innen. Ehrenamtlich engagieren sich die Trainer in der Freizeit und trainieren zweimal die Woche die inzwischen zum Kult gewordene Inklusionsmannschaft.
Dabei haben sie alle nur ein Ziel: Menschen mit Handicap zu integrieren, zu fördern und ihnen die Chance zu geben, Teil einer Gruppe und so ein bedeutsamer Teil der Gesellschaft zu sein, wie Menschen ohne Einschränkungen. Dabei spielt der Respekt anderen gegenüber eine enorm wichtige Rolle. Mit vielen sozialen Unternehmungen wie das ins Leben gerufene eigene Projekt „Ein Herz für Obdachlose“ hat die Inklusionsmannschaft sich in den letzten Jahren einen Namen über die Grenzen Köln hinaus gemacht.
Nachdem das achtköpfige Trainerteam bereits im letzten Jahr mit dem Kölner Ehrenamtspreis ausgezeichnet wurde, ist es jetzt auch für den Deutschen Engagementpreis nominiert. Der Deutsche Engagementpreis würdigt das freiwillige Engagement von Menschen und all jene, die dieses Engagement durch die Verleihung von Preisen unterstützen. Ziel ist es, die Anerkennungskultur in Deutschland zu stärken und mehr Menschen für freiwilliges Engagement zu begeistern. An dem Preis nehmen alle städtischen Ehrenamtsträger bundesweit teil.
Ermittelt wird die Auszeichnung mit einer Online-Abstimmung über das Publikum. Der Publikumspreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Die 50 Erstplatzierten der Abstimmung gewinnen außerdem die Teilnahme an einem gemeinsamen Weiterbildungsseminar zu Öffentlichkeitsarbeit und gutem Projektmanagement. Wer das Trainerteam unterstützen will, gelangt über folgenden Link zur Abstimmung: www.deutscher-engagementpreis.de/fc-germania-zuendorf
Auch im fünften Spiel in Folge blieb der SV Westhoven-Ensen sieglos. Gegen Viktoria Frechen kam die Mannschaft von Trainer Ümit Bozkurt nach 90 Minuten zu einem 2:2 (1:2)-Unentschieden und hat damit aus den letzten fünf Begegnungen lediglich drei Punkte einfahren können. Die Konsequenz davon ist Rang 13, womit sich die Mannschaft immer noch gefährlich im Bereich der schwarzen Zone befindet.
Gegen die Viktoria fing man sich nach nur 4 Minuten das 0:1 durch Badinski. Plenker gelang in der 35. Min. der 1:1-Ausgleich. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff stellte Sriranjan das Resultat wieder auf 1:2 für die Gäste. Eine Viertelstunde vor dem Ende war es dann erneut Plenker, der mit seinem Doppelpack den 2:2-Endstand markierte. In der nächsten Woche gastiert man beim FC Hürth II, dem aktuellen Tabellensiebten. (Von Vereinsseite wurden leider keine Informationen zur Verfügung gestellt)
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2 : 2! FC Prometheus Italia kann Führung nicht über die Runden bringen und lässt Punkte gegen Borussia Lindenthal II liegen!
Erneut Salgut mit zwei Treffern erfolgreich – Giarrizzo-Elf hält 4-Punkte-Abstand zur schwarzen Zone – Am Sonntag zum Liga-Favoriten SpVg. Rheindörfer!
Der FC Prometheus Italia Porz arbeitet weiter an seinem Saisonziel, den Klassenerhalt so früh wie möglich zu bewerkstelligen. Gegen die Zweitvertretung von Borussia Lindenthal-Hohenlind gab es zwar am Ende nur ein 2:2 (1:1)-Unentschieden, doch mit dem Punktgewinn hat sich die Elf von Trainer Natale Giarrizzo mit 10 Punkten auf Mittelfeldrang 10 festgesetzt und bleibt damit 4 Zähler vor der schwarzen Zone. Von Beginn an schenkten sich beide Teams nichts und lieferten sich einen ansehnlichen Kampf um Balldominanz und Spielanteile. Die Hausherren waren im ersten Abschnitt die bessere Elf, liefen aber in der 30. Min. in einen fiesen Konter, den die Borussen eiskalt zur 0:1-Führung ausnutzten.
Dabei leistete sich Prometheus im Offensivspiel einen leichten Ballverlust, den sich die Gäste zunutze machten und durch De Sousa vollstreckten. Der FCP erholte sich jedoch schnell vom Gegentreffer und konnte noch vor der Halbzeit nach herrlichem Doppelpassspiel durch Salgut das Resultat auf 1:1 stellen (42.). Coach Giarrizzo richtete seine Elf nach dem Wechsel noch offensiver aus und sollte gleich belohnt werden. 10 Minuten nach Wiederanpfiff war es erneut Salgut, der mit einem satten Distanzschuss in die rechte lange Ecke den Borussen-Keeper erneut bezwingen konnte – 2:1.
20 Minuten vor dem Ende erhöhten die Gäste noch einmal den Druck und versuchten mit langen Bällen in die Sturmspitze ihr Heil. Die Giarrizzo-Elf wurde nun zurückgedrängt, verteidigte nun etwas tiefer und sah sich etlichen Borussen-Angriffen ausgesetzt. Ausgerechnet nach einem Standard kassierten die Hausherren dann in der 72. Min. noch den 2:2-Ausgleich durch ein Kopfballtor von Oyambia. Der Gastgeber hatte in der Schlussphase noch einen 100%igen auf dem Schlappen, drosch das Leder allerdings weit über den Borussenkasten. So blieb es am Ende beim leistungsgerechten Remis.
Natale Giarrizzo (Trainer Prometheus Italia):
„Meine Mannschaft war heute gut eingestellt und hat die Aufgabe auch sehr gut umgesetzt. Dennoch müssen wir weiterhin an unseren Fehlern arbeiten, um solche Spiele zu gewinnen. Nächste Woche erwartet uns mit der SpVg. Rheindörfer ein harter Brocken und ein Aufstiegskandidat. Wir werden auch dieses Spiel mit sehr viel Mentalität angehen und ich bin zuversichtlich, dass meine Mannschaft eine sehr gute Leistung zeigen wird.“
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Nur 2:2! RSV Urbach fängt sich in der 94. Minute noch den tödlichen Last Minute-Treffer gegen Bergfried Leverkusen II!
Denes trifft zwei Mal, wird aber zum großen Unglücksraben – Trainer Hasanovic registriert Leistungssteigerung – Jetzt zum ewig alten Schlager in die gefürchtete Gröppersgasse nach Rath-Heumar!
Nach der letztwöchigen deftigen 0:4-Pleite bei Casa Espana II war beim RSV Urbach in dieser Woche Wiedergutmachung angesagt. Mit dem SV Bergfried Leverkusen II kam allerdings eine Mannschaft nach Urbach, die in den letzten Wochen recht erfolgreich Fußball spielte und wahrlich nicht zu unterschätzen war. Der RSV hatte einen Traumstart, denn nach nur 57 Sekunden zeigte die Anzeigentafel bereits das 1:0 für den Gastgeber. Nach einer herrlichen Flanke war es Denes, der den Ball geschickt 16 m vor dem Bergfrieder-Kasten annahm und mit links in die lange Ecke zur frühen Führung der Hausherren drosch. Allerdings verlieh der Treffer keine Sicherheit und so entwickelte sich ein unruhiges Match.
Bergfried hingegen machte es besser und so war es RSV-Keeper Kromen, der in der 22. Min. mit einer prächtigen Fußabwehr den knappen Vorsprung halten konnte. Drei Minuten später war jedoch auch Kromen machtlos. Der RSV kam dabei nicht gut in die Zweikämpfe, leistete sich zu viele Ballverluste und so war es SVB-Akteur Hoffmann, der 13m vor dem Tor freigespielt wurde und keine Mühe hatte, das Leder zum 1:1-Ausgleich einzulochen. Im weiteren Verlauf waren die Gäste die etwas bessere Mannschaft, weil der RSV immer noch keine Ruhe in die eigene Spielanlage bekam. In der 28. Min. war es erneut Kromen, der mit einer prächtigen Parade den möglichen Führungstreffer der Gäste verhinderte.
Erst kurz vor der Halbzeit entkrampfte sich die Spielanlage der Hausherren etwas und man kam besser zu Zuge. Baar setzte in der 37. Min. den durchgestarteten Denes in Szene, der mit einem Kopfball am Leverkusener Torwart scheiterte. Nur sieben Minuten später hatte Denes erneut das 2:1 auf den Fuß, doch sein Ball wurde von einem Bergfrieder- Abwehrspieler noch knapp vor der Torlinie gerettet. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich eine komplett andere Begegnung. Das lag vor allen Dingen am Gastgeber, die jetzt wesentlich konzentrierter an die Sache herangingen. Der Lohn ließ nicht lange auf sich warten: Eine Ecke von Baar wurde von Beuthert auf den einschussbereiten Denes verlängert, der per Kopf das 2:1 markieren konnte.
10 Minuten später war es wieder Denes der durchgebrochen war, aber erneut am Schlussmann des SVB scheiterte. Denes sollte zur tragischen Figur des Matches werden, denn er hatte auch in der Folge die sogenannten 100%igen auf dem Schlappen. Krauskopf setzte den Torjäger nach 75 Minuten mit einem genialen Schnittstellenpass in perfekte Abschlussposition, doch dem 32-jährigen versagten im erneuten 1:1-Spiel gegen den Borussenkeeper die Nerven. Zwei Minuten später scheiterte Lösing mit einem Pfostenschuss. Hennemann und erneut Denes hatten in der Nachspielzeit noch zwei Riesenmöglichkeiten, den Sack endgültig zuzumachen, scheiterten aber immer wieder am überragenden Bergfrieder Torwart.
Und so kam es, wie es kommen musste. In der letzten Minute der Nachspielzeit herrschte beim allerletzten Bergfrieder Angriff große Unordnung in der RSV-Defensive und Motzkus fasste sich aus 13m ein Herz und wuchtete das Leder unhaltbar in den Winkel zum nicht mehr für möglich gehaltenen 2:2-Ausgleich. Auf Seiten des RSV gab es lange Gesichter, denn ein Sieg wäre aufgrund der besseren zweiten Halbzeit möglich gewesen. Am nächsten Wochenende gastiert der RSV beim Tabellenachten RSV Rath-Heumar zum immer beliebten Derby.
Rasim Hasanovic (Trainer RSV Urbach):
„Die wichtigste Feststellung für mich war heute dass wir eine Leistungssteigerung gegenüber den letzten Wochen gezeigt haben. Wir hätten das heutige Spiel nach dieser Vielzahl von klaren Chancen, klar für uns entscheiden müssen. So hat es uns diesmal mit einem Last Minute-Treffer erwischt, was wir so erstmal hinnehmen müssen. Unterm Strich für uns natürlich unnötige Punktverluste, aber trotz des Remis bin ich doch guter Dinge, dass wir die Leistungssteigerung auch in den nächsten Spielen fortsetzen können.„
Day 10 – Sonntag, 10.10.2021
RSV Rath-Heumar – RSV Urbach
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Deutliches 4:1! SV Westhoven-Ensen II lässt sich von Rückstand nicht beirren und knallt Gremberg II aus dem Stadion!
Lars Jansen (2), Jonas Hehl und Marcel Manderfeld sichern die blütenweise Heimweste – Begegnung geriet kurz aus den Fugen – Am Sonntag Gast in der Arenastadt!
Der SV Westhoven-Ensen II bleibt zu Hause eine Macht und ist weiter ohne Punktverlust. Nach dem TOP-Spiel beim Tabellenführer SC Leverkusen (2:2) ging es heute nun gegen den Nachbarn SV Gremberg-Humboldt. Diese schienen sich nach durchwachsenem Saisonstart gefangen zu haben und waren deshalb nur schwer berechenbar. Co-Coach Fielen tat dennoch sein bestes, die Westhovener in Abwesenheit von Coach Puchelski (der die Beine aktuell auf einer Mittelmeer-Kreuzfahrt baumeln lässt) bestmöglich vorzubereiten. Dennoch gelang es den Gastgebern in den ersten Minuten nicht, den Schwung und Rhythmus der letzten Wochen zu finden.
Einige halbherzige Angriffe führten zunächst zu keinerlei gefährlichen Chancen. So waren es schließlich die Gremberger Gäste, welche etwas überraschend durch Ferhat Topas mit 0:1 in Führung gingen (5.). So hatten sich die Westhovener den Auftakt sicher nicht vorgestellt. Nun galt es also einen Gang zuzulegen, ohne dabei die nötige Ruhe zu verlieren. Und tatsächlich übernahm die Heim-Mannschaft langsam aber sicher die Kontrolle über das Spiel. Der Ballbesitz verteilte sich recht einseitig in Richtung der Westhovener. Und auch ein klares Chancen Plus konnte erarbeitet werden. Nur der Ausgleichstreffer ließ zunächst noch auf sich warten.
Nach einem ruhenden Ball landete der Ball dann bei Jonas Hehl der zunächst selbstlos auf den besser postierten Besgen ablegte, den abprallenden Nachschuss schließlich selber sehenswert und gekonnt im Netz der Gremberger versenkte (1:1/25.) Erleichterung für alle Spieler und Zuschauer, die dem Spiel dann auch sichtlich gut tat. Die anfängliche Nervosität schien über Bord geworfen, die Gastgeber konnten ihr Spiel immer weiter aufziehen. In dieser Phase des Spiels kamen von den Grembergern nur noch vereinzelte Akzente. Dennoch ließen die Gäste keineswegs locker und machten es den Gastgebern durch defensives Engagement und Kreativität im Mittelfeld nicht leicht.
So ging es schließlich mit einem 1:1 in die Halbzeit-Pause. Auch nach dem Seitenwechsel galt es für den SVW II wieder eine Mischung aus erhöhtem Druck und nötiger Ruhe zu finden, um das Spiel für sich entscheiden zu können. Die Platzanlage füllte sich immer wieder mit Zuschauern, was dem Spiel der Heim-Mannschaft zu Gute kam. Schon kurz nach der Pause bat dann Goalgetter Lars Jansen zum Tänzchen, ließ gleich mehrere Gegenspieler stehen und versenkte sicher im Netz (2:1/50.). Einige Minuten später war es denn erneut Lars Jansen der nach Zuspiel von Manderfeld auf 3:1 erhöhte (55.).
Die Hausherren hatten sich die Führung hart erarbeitet und schienen das Spiel nun völlig in der Hand zu haben, erarbeiteten sich weiter einige sehenswerte Chancen, auch wenn die Gäste aus Gremberg sich zu keinem Zeitpunkt aufgaben. In der 65. Minute kam es dann leider zum negativen Höhepunkt der Partie. Nach Zuspiel Besgens kam Linksverteidiger Wart im Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Matthias Klaus-Peter Klose entschied allerdings nicht auf Elfmeter. Ein anschließendes Foulspiel Warts in der Umschaltbewegung der Gremberger brachte die Stimmung kurzzeitig zum Überlaufen. Gleich mehrere Spieler gingen auf den Westhovener Verteidiger los.
Spieler, Spielleiter und Betreuer hatten Mühe, die Situation unter Kontrolle zu bringen. Schiedsrichter Klose zückte einmal Rot. Nach einigen Minuten konnten sich alle Beteiligten dann aber wieder auf Fußball konzentrieren. Für ein letztes fußballerisches Highlight sorgte in der 75. Minute Marcel Manderfeld, der nach Zuspiel von Luis Schaal zum 4:1-Endstand einnetzte. Nächste Woche soll die Punktejagd in Deutz fortgeführt werden, während es für die Gremberger gegen Germania Zündorf geht.
Ralf Fielen (Trainer SV Westhoven-Ensen II):
„Wir haben heute einen verdienten 4:1-Sieg eingefahren, haben uns aber zunächst sehr schwer getan und brauchten einige Zeit, gerade nach dem 0:1-Rückstand. Nach der Pause dann mit dem Doppelschlag von Lars Jansen lief die Partie zu unseren Gunsten und war dann auch schnell entschieden. Wir waren heute die bessere Mannschaft, sind zu Hause weiter ohne Punktverlust und wollen zusehen, dass wir am Sonntag auch in Deutz einen weiteren Erfolg hinzufügen können.„
Day 10 – Sonntag, 10.10.2021
SV Deutz 05 III – SV Westhoven-Ensen II
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Kreisliga D, Staffel 1
Kreisliga D, Staffel 3
Kreisliga D, Staffel 4
Kreisliga D, Staffel 5
Deftige 5:1-Prügel! Damen der SpVg. Wahn-Grengel holen sich im Kölner Norden in Stammheim dicke Abreibung ab!
C. Werner betrieb Ergebniskosmetik – Strupp-Ensemble runter auf Rang 4!
Rummms! Jetzt hat es auch die Damen der SpVg. Wahn-Grengel fürchterlich erwischt. Bei TuS Stammheim mussten die Wahner Mädels eine deftige 5:1-Schlappe einstecken und fielen damit auf Rang 4 in der Tabelle hinab. Bereits nach 3 Minuten liefen die Strupp-Damen einem frühen 1:0-Rückstand hinterher. Dabei verlor man in der Vorwärtsbewegung das Leder, der TuS schaltete schnell um und brachte den Ball per Bogenlampe über die aufgerückte SpVg-Keeperin im Kasten unter.
Die SpVg. kam nicht in Tritt. Dazu passte dann auch der Foulelfmeter für die Hausherrinnen nach 17 Minuten, wo der Spielstand auf 2:0 geschraubt wurde. Die Nord-Kölner nutzten die Konfusion eiskalt aus und trafen noch vor der Pause zweimal, so dass es mit einem deutliche 4:0 in die Kabinen ging. Nach einer kräftigen Gardinenpredigt fing sich die SpVg. Ein wenig und kam besser ins Spiel. Werner gelang dann nach 80 Minuten mit einem verwandelten Foulelfmeter noch das 4:1. Stammheim hatte aber auch hier gleich die Antwort parat und markierte in den Schlussminuten noch das 5:1.
Matthias Strupp (Trainer Damen SpVg. Wahn-Grengel):
„Wir haben in der ersten Hälfte alles vermissen lassen, was sonst automatisch abläuft. Wir waren zu weit weg von den Gegenspielerinnen, kamen in den Zweikämpfen zu spät, die einfachsten Pässe kamen nicht an und zu guter letzt ließen wir die Kompromisslosigkeit vermissen. So hat man hier in Stammheim keine Chance. In der zweiten Hälfte lief es dann besser, wir konnten es ausgeglichen gestalten, aber das Ergebnis war am Ende schon deutlich. Ich glaube wir müssen uns vom Aufstiegsrennen verabschieden. Auf der anderen Seite hat die Mannschaft heute etwas gelernt und wird bei ähnlichen Spielverläufen entsprechend reagieren.“