SpVg. Porz unterliegt SSV Nümbrecht 1:2
SV Westhoven-Ensen verliert 3:4 bei BW Köln
Germania Zündorf 4:1-Sieger beim Heiligenhauser SV
VfL Poll mit knappem 3:2 vs. TV Hoffnungsthal
Prometheus Italia Porz unterliegt 0:2 bei SV Türk Genc
RSV Urbach gewinnt 4:1 bei Borussia Hohenlind IV
VfL Poll II schlägt TuS Stammheim 3:1
SV Westhoven II 2:1-Derbysieger bei TuS Langel
Germania Zündorf II verliert 2:4 beim SC Brück
Mevlana Porz vs. TuS Köln rrh. 4:2
Bitteres 1:2! Hartnäckiger SSV Homburg-Nümbrecht bringt der SpVg. Porz die erste Saisonniederlage bei!
Anschlusstreffer von Thomas Mikhail reicht am Ende nicht – Chris Scholz fängt sich dummes Rot und verschärft angespannte Personalsituation – Nächste Woche im Borussenpark in Lindenthal!
Jetzt hat es die „Rothosen“ erwischt. Ausgerechnet auf heimischem Terrain fing sich die Elf von Jonas Wendt gegen den SSV Nümbrecht eine 1:2 (0:1)-Heimniederlage ein. Für die Porzer ist es die erste Saisonniederlage, der das Abrutschen auf Rang 4 zur Folge hat. Unterm Strich geht das Ergebnis in Ordnung, da die SpVg. nur selten an die guten spielerischen Leistungen wie zu Saisonbeginn anknüpfen konnte. Allerdings muss man hier auch die personellen Sorgen der SpVg. klar benennen, denn es hätte nicht viel gefehlt und Coach Jonas Wendt hätte selbst nochmal seine Treter schnüren müssen.
Diese personelle Schieflage der Porzer kam Nümbrechts-Coach Torsten Reisewitz sicherlich zum Teil entgegen, dessen Mannschaft sich im Autohaus Schmitz-Sportpark mit großem Engagement ordentlich präsentierte. Die Porzer traten nach zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen mit ordentlich Selbstvertrauen auf. Auch die Gäste traten nach ihrem ersten Saisonsieg in der letzten Woche mit breiter Brust an. Von Beginn war die Partie von Emotionen geprägt. Tugay Düzelten scheiterte in dieser Phase mit einem Linksschuss (!) am Innenpfosten (7.).
Danach entwickelte sich ein Abnutzungskampf, so jedenfalls beschrieb es der Nümbrechter Trainer Torsten Reisewitz. Seine Mannschaft ging schließlich in Führung. Die Porzer Abwehr ließ sich düpieren. Kilian Seinsche blieb mit seinem ersten Versuch noch am Porzer Keeper Dominique Mittenzwei hängen, er versenkte aber den Abpraller im Netz zum 0:1 (37). In der zweiten Halbzeit passierte zunächst wenig – bis zur 60. Minute. Da leistete sich die Porzer Abwehr einen vermeidbaren Fehler und Brummenbaum nutzte diesen eiskalt zum 0:2.
„Trotz der Führung haben wir leider keine Ruhe reinbekommen“, kommentierte SSV-Coach Reisewitz diese wichtige Phase. Er musste danach schließlich mitansehen, wie Thomas Mikhail mit einem Gewaltschuss auf 1:2 verkürzen konnte (70.). Anschließend jagten die „Rothosen“ einen langen Pass nach dem anderen Richtung Gäste-Strafraum, doch die Verteidigungslinie der Gäste ließ keinen weiteren Treffer zu.
Glück hatte Homburg-Nümbrecht bei einem weiteren Schuss von Thomas Mikhail, der das Tor um Zentimeter verfehlte (85.). Auch Jan Hammes scheiterte noch mit einem Gewaltschuss knapp über den SSV-Kasten. In der intensiven Schlussphase, in der die Gäste gnadenlos auf Zeit spielten, sah der Porzer Chris Scholz wegen Beleidigung noch die Rote Karte (90.). Trotz einer Nachspielzeit von sieben Minuten der gut leitenden Schiedsrichterin Katharina Gerhard und ihrem Team, blieb es bei der Heimniederlage der Sportvereinigung.
Jonas Wendt (Trainer SpVg. Porz):
„Ja, wir sind natürlich sehr enttäuscht über diese Niederlage, weil es eine vermeidbare Niederlage war. Uns hat heute eine Spur mehr Herzblut gefehlt, Nümbrecht hatte ein Stück mehr Mumm und hat sich so am Ende das Ding auch verdient. Die Ergebnisse in der Liga sind überraschend, so dass wir im Prinzip nicht genau wissen, wo wir stehen. Neben unseren Verletzungssorgen haben wir jetzt auch zwei Rote Karten zu verkraften, was natürlich auch eindeutig zu viel ist. Wir pfeifen ein wenig aus dem letzten Loch, aber am Sonntag in Lindenthal muss eine Reaktion folgen. Es wird eine intensive Woche.„
Torsten Reisewitz (Trainer SSV Homburg-Nümbrecht):
„Die drei Punkte tun uns extrem gut. Es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Es ging heiß her, da muss man sich erst mal so beweisen. Hut ab vor der Leistung meiner Truppe. Ich denke, wir waren die Nuance besser, um von einem verdienten Sieg zu sprechen.“
So begann die SpVg. Porz:
So begann der SSV Nümbrecht:
Day 05 – Sonntag, 19.09.2021
Borussia Hohenlind-Lindenthal – SpVg. Porz
Die aktuelle Tabelle wird präsentiert:
Unglückliches 4:3-Drama! SV Westhoven-Ensen gibt in den Schlussminuten noch 2:3-Führung bei BW Köln aus der Hand und hadert mit dem Referee!
Hunold mit Doppelpack und Bilgic-Treffer am Ende noch zu wenig – Bozkurt-Elf wird für großen Kampf nicht belohnt – Nächste Woche Liga-Knaller gegen die SpVg. Flittard!
Die Voraussetzungen für das Spiel beim Spitzenteam BW Köln auf der anderen Rheinseite waren für die neuformierte Westhovener Mannschaft gut. Bis auf den im Urlaub weilenden Mike Hessel hatte Trainer Ümit Bozkurt alle Mann an Bord. So begannen die Jungs auch wieder forsch und gingen früh durch einen Treffer durch Bilgic in Führung (0:1/11.). Die Vorlage lieferte Youngster Nils Hunold. Doch gab diese frühe Führung den Gästen keine Sicherheit, so drehte der Gastgeber durch Mankel und Ibershoff innerhalb weniger Minuten die Partie (1:1/18. und 2:1/26.). Zu sorglos verteidigte die Truppe von Ümit Bozkurt in dieser Phase des Spiels.
Jedoch dauert es keine weitere vier Minuten, um die Nachlässigkeiten zu korrigieren. Nach Zuspiel von Plenker auf Malgay legte dieser den Ball in den Rückraum auf Hunold, der diesen aus der Drehung unhaltbar im Netz versenkte. Eine halbe Stunde gespielt – 2:2 und das Spiel begann von vorne, Blau Weiß mit leichter Feldüberlegenheit und Westhoven mit brandgefährlichen Kontern. Eine gute Bezirksliga-Begegnung ging so in die Pause. Nach dem Wechsel gehörte die erste Viertelstunde wieder den Gästen, die nach einem BW-Abstimmungsfehler durch Hunold erneut in Führung gingen (2:3/56). Ein fetter Doppelpack des unter der Woche 18 Jahre alt gewordenen Stürmers.
Westhoven agierte diesmal aber umsichtiger und vor allem konzentrierter. Blau Weiß rannte nun an, aber spätestens beim erneut stark aufspielenden Max de Piero war dann Endstation. Jedoch kam es dann gut eine Viertelstunde vor Schluss zu einer dramatischen Situation. Keeper de Piero sprang bei einer Rettungstat die Kniescheibe raus und direkt wieder rein, an weiterspielen war aber nicht mehr zu denken. An dieser Stelle gute Besserung an das Torwarttalent der Westhovener und ein Gruß auch an Alessandro Bonasera, der kurz zuvor mit Platzwunde am Kopf ins Krankenhaus musste. Für de Piero kam der etatmäßige Stammkeeper Tim Stombrowsky ins Spiel.
Doch nach der langen Pause riss der Faden bei den Gästen komplett. Angriffswelle auf Angriffswelle startete nun Blau Weiß, Westhoven von Minute zu Minute unsortierter so kam, was kommen musste. Drei Minuten vor Schluss flog das Leder nach einer Standardsituation weit über das Westhovener Tor, dann ein Pfiff und Elfmeter für Blau Weiß. Die Entscheidung war vertretbar. Stefan Pires brachte den Stürmer der Heimmannschaft zu Fall. Reichling stellte auf 3:3. Dieses Ergebnis wäre gerecht gewesen, nur schlug der Favorit drei Minuten später erneut zu. Kreft entzog sich seinem Bewacher Korbmacher und schob zum viel umjubelten 4:3 aus 3m ein.
90 Minuten waren rum, es begann die lange Nachspielzeit aufgrund der Verletzungsunterbrechung. Nun nahm Westhoven nochmal Fahrt auf. So scheiterte Kesim freistehend am bereits am Boden liegenden Schlussmann der Heimmannschaft. Letzte Ecke: Plenker kurz auf Bilgic, dessen Schuss wurde geblockt. Der weit aufgerückte Stombrowsky schlug den Ball noch einmal Richtung 16er, Stefan Pires verlängerte auf seinen Bruder Pascal, der zum viel umjubelten vermeintlichen Ausgleich einschob. Doch leider nur vermeintlich. Der Linienrichter hatte eine Abseitsstellung von Stefan Pires erkannt. Doch hinter diesem stand noch ein Abwehrspieler der Blau Weißen. Eine klare Fehlentscheidung. Proteste der Gäste blieben nutzlos. Schiedsrichter Meys pfiff ab und Westhoven stand nach gutem Auftritt ohne zählbares da.
Ümit Bozkurt (Trainer SV Westhoven-Ensen)
„Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert. Ein Punkt wäre verdient gewesen. Zwischen Minute 18 und 24 zahlen wir Lehrgeld, weil wir zu sorglos agieren. Trotzdem bin ich stolz auf den Auftritt. Blau Weiß ist eine sehr gute Bezirksliga-Mannschaft, hier hängen die Trauben sehr hoch!“
Oliver Thoss (Teammanager SV Westhoven-Ensen)
„Guter Auftritt! Schade das uns heute vom Schiedsrichter ein Punkt geklaut wurde. Den hatten die Jungs mehr wie verdient. Die Ansetzung war meiner Meinung nach mehr als Fragwürdig. Viel schlimmer wiegt aber in meinen Augen die Verletzung von Max de Piero. Ich hoffe er steht uns schnell wieder zur Verfügung.“
So begann der SV Westhoven-Ensen:
So begann BW Köln:
Day 06 – Sonntag, 19.09.2021
SV Westhoven-Ensen – SpVg. Flittard
Klares 4:1! Germania Zündorf bügelt die Heimschmach aus und lässt in Heiligenhaus nichts anbrennen!
Stephen, Ala, Kawka und Czaja sichern ungefährdeten Dreier – Keine Kommentare aus dem Germania-Lager – Jetzt kommt Blau-Weiß Köln in den Jupp Röhrig-Sportpark!
Der FC Germania Zündorf hat die letztwöchige überraschende 3:4-Schlappe gegen den FV Wiehl II gut verdaut. Beim Heiligenhauser SV ging die Equipe von Trainer Angelo Mule am Ende mit einem ungefährdeten 4:1-Auswärtssieg vom Platz. Stephen brachte die Gäste nach 28 Minuten mit 0:1 in Front. Mit diesem Spielstand wurden auch die Seiten gewechselt. Nach der Pause war es dann Torjäger Ala, der nach 59 Minuten mit seinem Treffer zum 0:2 für eine kleine Vorentscheidung sorgte. Durch einen Doppelschlag von Kawka (71.) und Czaja (72.) schraubten die Germanen dann das Resultat auf 0:4, womit die Sache erledigt war. Der Heiligenhauser Fischer-Höfer gelang mit seinem Treffer zum 1:4 noch ein wenig Ergebniskosmetik.
Angelo Mule (Trainer FC Germania Zündorf):
– Kein Kommentar –
So begann die Germania:
So begann der Heiligenhauser SV:
Day 06 – Sonntag, 19.09.2021
Germania Zündorf – BW Köln
Poll rastet aus! Interrante ballert den VfL in der 94. Minute noch zum 3:2-Sieg – VfL-Keeper Adem Uygur ´Man of the Match´!
McDonald, Rachid und Interrante treffen gegen gutes TV Hoffnungsthal – Trovato-Elf jetzt drei Spiele ungeschlagen – Am Sonntag kommt TuS Marialinden!
Der VfL Poll verbuchte einen weiteren Dreier und ist damit seit drei Spielen ungeschlagen. Gegen den TV Hoffnungsthal gelang der Mannschaft von Trainer Salva Trovato ein knapper 3:2 (1:2)-Heimerfolg, der erst in der Nachspielzeit besiegelt werden konnte. Dabei lief beim VfL zunächst alles nach Maß. McDonald traf bereits nach 60 Sekunden für den Gastgeber zum 1:0. Der TVH ließ sich davon aber nicht groß beeindrucken und konnte mit einem Standard schon sieben Minuten später zum 1:1 durch Kaptain ausgleichen.
Als dann der Hoffnungsthaler Rolle nach 20 Minuten mit einem weiteren Standard das 1:2 gelang, ging beim VfL die Spiellinie verloren. Torjäger Rachdi glich nach einer guten Stunde für den VfL aus. Riesenglück hatten die Hausherren in der 80. Minute, als VfL-Keeper Uygur mit einer Weltklasseparade sein Team im Rennen hielt. Als sich alle schon mit einer unzufriedenen Punkteteilung angefreundet hatten, war es Interrante, der mit einem fulminanten Knaller ins lange Eck seine Farben in der 94. Minute zum 3:2-Siegtreffer in den Fußball-Himmel schoss.
Salva Trovato (Trainer VfL Poll):
„Insgesamt war das heute ein verdienter Sieg. Die Mannschaft hat sich am Ende selbst belohnt. Sicher war der Last-Minute-Treffer auch Glück, aber das musst du dir schon erarbeiten. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung aus der Uygur und Interrante herausragten. Gegen Marialinden wollen wir unsere Serie weiter ausbauen.“
So begann der VfL Poll:
So begann der TV Hoffnungsthal:
Day 06 – Sonntag, 19.09.2021
VfL Poll – TuS Marialinden
Die aktuelle Tabelle wird präsentiert:
2:0-Pleite im südländischen Derby bei Türk Genc! Prometheus Italia war erneut mit dünnem Personal nicht konkurrenzfähig!
FCP-Keeper Behrami musste nach 13 Minuten verletzungsbedingt raus – Prometheus-Coach Giarrizzo hofft das sich Lazarett weiter lichtet – Nächste Woche kommt die Zweitvertretung des SV Deutz 05!
Prometheus Italia-Coach Natale Giarrizzo blieb auch gestern nicht von der zur Zeit vorherrschenden schwachen Personalsituation beim FCP verschont. Hinzu kam erneut der Umstand, dass er bereits nach 45 Minuten wie in den Vorwochen Akteure verletzungsbedingt vom Feld holen musste. Diesmal erwischte es Prometheus-Keeper Behrami für den das Match nach einer Viertelstunde beendet war.
Zum Match: Der SV Türk Genc startet erwartungsgemäß recht offensiv in die Partie und brachte die Gäste vor allem mit langen vertikalen Bällen schnell in Bedrängnis. So dauerte es nur 5 Minuten, ehe die türkische Südkurve den 1:0-Führungstreffer bejubeln konnte. Nach 13 Minuten dann die unglückliche Situation für den FCP-Keeper Behrami, der nach einer Schulterverletzung nicht mehr weitermachen konnte. Coach Giarrizzo hatte keine andere Wahl, als Offensivakteur Tanirgan in den eigenen Kasten zu beordern.
Der hatte sich gerade die Handschuhe übergestülpt, da konnte er das Leder auch schon zur 2:0-Führung der Türken aus dem Netz holen. Die Partie verflachte danach ein wenig, so dass der Spielstand auch zur Pause Bestand hatte. In der zweiten Hälfte besannen sich die Gäste mehr mit dem Ziel, unter diesen Voraussetzungen nicht mit einem Debakel heimzufahren. Das gelang dann auch. In der Schlussphase konnte man sogar einen Pfosten- und Lattentreffer vermelden, doch am verdienten Erfolg von Türk Genc gab es nach 90 Minuten keinen Zweifel..
Natale Giarrizzo (Trainer FC Prometheus Italia Porz):
„Unter den gegebenen Umständen haben wir im ersten Abschnitt natürlich kein gutes Match gemacht. Erst im zweiten Durchgang blitzte wieder ein wenig die Leidenschaft und Mentalität meiner Elf auf. Wir machen in der jetzigen Phase eine schwierige Zeit durch, aber wir werden das überstehen. Am Sonntag kommt Deutz nach Porz, da werden wir sicherlich ein anderes erfolgreicheres Bild abgeben.“
Day 06 – Sonntag, 19.09.2021
FC Prometheus Italia Porz – SV Deutz 05 II
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4 : 1! RSV Urbach rehabilitiert sich für Heimschlappe und stürmt den Lindenthaler Borussenpark!
Denes, Margeta, Grigoriadis und Baar sorgen für klare Verhältnisse – Für Coach Hasanovic war es ein einfacher Pflichtsieg – Jetzt kommt der VfL Poll II zum Derby-Knaller!
Am 5. Spieltag war der RSV Urbach am Sonntag bei Lindenthal-Hohenlind IV zu Gast. Ein Sieg war Pflicht, um den Patzer aus der vergangenen Woche auszubügeln. Alles andere als ein deutlicher Auswärtssieg wäre daher eine Enttäuschung gewesen. Um Wiedergutmachung bemüht starteten die Gäste konzentriert in die Partie. In der 2. Minute war es zunächst aber ein Verteidiger der Hausherren der mit einem Kopfball in Richtung eigenes Tor seinen Schlussmann prüfte. Dieser hatte damit aber ebenso wenig Probleme wie mit dem Schuss von Set Sleman in der 5. Spielminute, der über das Tor flog. Erst in der 14. Minute wagten sich die Hausherren in die Nähe des Gäste-Tors.
Der harmlose Kopfball stellte den Urbacher Keeper Niklas Kromen aber vor keine Probleme. Dies sollte für lange Zeit der einzige Ausflug nach vorne bleiben. In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. In der 18. Minute versuchte es Tobias Lösing aus 16 Metern, scheiterte aber am Torhüter der Gastgeber. Nur zwei Minuten später steckte der Urbacher Spielmacher auf Sleman durch, der vom Hohenlinder Verteidiger im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Dem Unparteiischen blieb nichts anderes übrig als auf den Punkt zu zeigen. In verletzungsbedingter Abwesenheit des etatmäßigen Elfmeterschützen Markus Engelhardt nahm sich Miro Margeta der Sache an. Margeta scheiterte zunächst mit seinem Schuss, konnte den Abpraller dann aber schließlich zur Führung im Tor versenken.
Im Anschluss ließen die Urbacher das Spiel etwas schleifen ohne dabei in Gefahr zu geraten. Dennoch war RSV-Coach Hasanovic unzufrieden und wechselte in der 29. und 32. Minute. Janik Scheer kam für Sleman und Marius Baar für Andreas Kreusch, der einen Schlag am Knie abbekommen hatte. Die Wechsel schienen zu fruchten. In der 45. Minute schalteten die Gäste nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schnell um. Der Ball kam zu Lösing, der gedankenschnell auf Attila Denes durchsteckte. Denes lies sich die Chance nicht nehmen und erhöhte quasi mit dem Pausenpfiff auf 0:2.
Zur zweiten Halbzeit nahmen sich die Gäste dann vor, die Hohenlinder deutlich höher und intensiver anzulaufen. Es dauerte keine 30 Sekunden bis der Aufwand belohnt wurde. Nach seinem Ballgewinn steckte Margeta auf Vlady Shykhov durch. Dieser setzte Valandis Grigoriadis in Szene, der mit einem abgefälschten Schuss auf 0:3 erhöhte. Shykhov hatte mit dem Assist seinen Job getan und wurde in der 48. Minute für Andre Wortmann ausgewechselt. Der Linksfuß war direkt präsent, scheiterte aber in der 52. und 54. Minute mit seinen Flachschüssen. In der 59. Minute war es dann der heute wieder einmal stark aufspielende Lösing, der mit seinem Schuss aus 17 Metern das Tor nur knapp verfehlte.
Zwei Minuten später musste Scheer nach nur einer halben Stunde wieder vom Platz. Die Verletzung, die ihn seit Beginn der Saison zum Zusehen zwang, meldete sich zurück. Für Scheer kam Yannick Hennemann ins Spiel. Wenig später vergab Grigoriadis dann aus 8m freistehend vor dem Tor. Wiederum nur 6 Minuten später war es erneut Wortmann, der am Hohenlinder Keeper scheiterte. In der 74. Minute markierte Lösing seinen zweiten Assist des Tages. Mit einem Chipball setzte er den eingewechselten Baar in Szene der aus spitzem Winkel sehenswert zum 0:4 abschloss. Auch in der Folge veränderte sich das Bild nicht.
Unter anderem scheiterten Hennemann, Lösing und Ruppert Witte in einer Szene, bei der die Schüsse nacheinander abgeblockt bzw. vom Keeper gehalten wurden. Darüber hinaus tauchte Denes noch zweimal nach schönen Pässen von Lösing und Baar frei vor dem Tor der Hausherren auf, konnte aber nicht erfolgreich abschließen. Kurz vor Schluss lies die Konzentration der Gäste nach und so gab es dann doch noch einen Schönheitsfehler. Durch schlampige Abwehrarbeit konnten die Hausherren in der 89. Minute den Ehrentreffer erzielen. Kromen konnte einem leid tun und war verständlicherweise bedient. Der Urbacher Schlussmann musste über das ganze Spiel nicht einmal eingreifen und dann doch noch hinter sich greifen. Kurz danach beendete der Unparteiische die Partie.
Insgesamt sahen die Zuschauer an der Westkampfbahn ein sehr einseitiges eher mittelmäßiges Spiel. Die Urbacher ließen sehr viele Hochkaräter ungenutzt und werden für die kommenden Aufgaben an ihrer Chancenverwertung arbeiten müssen. Unter dem Strich bleibt aber ein hochverdienter Pflichtsieg – nicht mehr und nicht weniger.
Rasim Hasanovic (Trainer RSV Urbach):
„Wir haben heute gegen einen schwachen Gegner 4:1 gewonnen und drei Punkte eingefahren. Unterm Strich konnten wir uns zwar für die letztwöchige Niederlage etwas rehabilitieren, aber insgesamt bin ich natürlich auch heute wieder mit der Chancenauswertung nicht zufrieden. Dieses Spiel war heute für uns kein Gradmesser. Am nächsten Wochenende kommt die Zweitvertretung von Poll, die uns sicherlich alles abverlangen wird. 12 Punkte aus 5 Spielen liest sich gut, ist aber nur eine Momentaufnahme.„
Day 05 – Sonntag, 19.09.2021
RSV Urbach – VfL Poll II
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SV Westhoven-Ensen II ist nicht aufzuhalten! Equipe gewinnt Derby mit 2:1 in Langel und rüstet sich für große Schlacht!
Niklas Kuntze und Nils „Diego“ Jansen mit Traumtor machen Coach Puchelski froh – Derby-Schmach vom letzten Jahr ausgewetzt – Nächste Woche spielfrei, TuS Langel zu Germania Zündorf II!
Der SV Westhoven-Ensen II hat seine Serie der ungeschlagenen Spiele weiter fortgesetzt. Beim TuS Langel blieb man auf dem legendären „Wembley-Rasen“ nach 90 Minuten mit 2:1 (0:0) erfolgreich, blieb damit im fünften Saisonspiel unbesiegt und sicherte Platz 2 hinter dem ebenfalls ungeschlagenen SC Leverkusen. Nachdem die Mannschaft an den letzten beiden Spieltagen erst in den Schlussminuten Punkte einstreichen konnte, hatte das Trainerduo Ralf Fielen und Eric Puchelski vor allem einen Wunsch: Einen Sieg beim TuS Langel möglichst früh dingfest zu machen. Die Gäste hatten zu dem noch eine Rechnung im „Langeler Wembley“ offen. In der vergangenen Spielzeit war die Enttäuschung auf dem Rückweg aus Langel allzu groß, als man trotz klarer Felddominanz und besseren Torchancen nur ein schlappes Unentschieden im Derby einfuhr.
Traditionell fällt es den Kunstrasen verwöhnten Westhovenern schwer, ihr Spiel auf dem „Maulwurfacker“ aufzuziehen und klare Torchancen in wichtige Tore umzumünzen. Das wussten auch die Langeler und so konnten sie sich Hoffnungen machen, ihr Punktekonto nach drei Niederlagen in vier Spielen aufzubessern. Das Derby versprach trotz der klaren Tabellensituation viel Spannung und die zahlreich erschienenen Fans der beiden Lager freuten sich auf eine turbulente Partie, die Westhoven letztlich für sich entschied. Wie erwartet versuchten sich die Gäste zunächst an den holprigen Spielgrund zu gewöhnen und Ballsicherheit walten zu lassen.
Die ersten 15 Minuten waren dementsprechend von längeren Ballbesitzphasen der Westhovener geprägt, in denen der nötige Druck auf die Defensivreihen der Gastgeber vermisst wurde. Diese wiederum fanden mit ihrem Kampfgeist ins Spiel und warfen sich in jeden Zweikampf als gäbe es kein Morgen mehr. Das Resultat waren zwei Gelbe Karten nach elf Minuten. Ab der 15. Minute begann dann das Derby an Fahrt zu gewinnen. Die Schwierigkeiten gefährlich vor das Langeler Tor zu kommen, konnte der SVW II ablegen. Nachdem man sich erst nur bis zum 16m-Raum durchkombinierte, gelangen sie fortan immer öfter in den Strafraum der Gastgeber.
Erst setzte Goalgetter Lars Jansen freistehend nach einer Ecke einen Kopfball über das Tor (17.), dann scheiterte er wieder freistehend in der 25. Minute nach einer starken Vorarbeit vom wuseligen Liam Besgen und auch in der 40. Minute konnte der sonst so torsichere Stürmer nicht erfolgreich abschließen. Gute Möglichkeiten ergaben sich zudem durch die Dribblings von Denis Ambrosius, Liam Besgen und Sinan Soycan, die zum Teil drei bis vier Gegenspieler austanzen, bevor sie dann doch beim letzten hängenblieben oder der Ball versprang. Und auch den Distanzschüssen von Christian Wexeler und Sinan Soycan fehlte das letzte Quäntchen Präzision, um unhaltbar in den Langeler Maschen zu landen.
So erarbeiteten sich die Westhovener bis zur Halbzeit zwar ein klares Chancenplus, doch schafften es nicht das Kunstleder im Tor von TuS-Keeper Nils Lindenberg unterzubringen. Mit einem Stand von 0:0 ging es dann in die Pause. Die zweiten 45 Minuten setzte der SV Westhoven-Ensen II so fort, wie sie die erste beendeten. Die Langeler Abwehr wurde immer häufiger gestresst und es schien nur eine Frage der Zeit zu werden, bis es zum 0:1 klingelt. In der 56. Minute war es dann endlich so weit. Eine zu kurz geratene Faustabwehr des sonst sicheren Nils Lindenberg nach einer Ecke fand den Kopf von Niklas Kuntze. Der Last Minute-Kunstschütze des vergangenen Spieltags beginnt seine persönliche Torserie und netzte gewohnt souverän ins lange Eck zur ersten Spieltagsbude ein.
Mit dem Wind des ersten Torerfolgs im Rücken arbeiteten die Gäste auf das zweite Tor hin. Besonders beflügelt von der Führung war SVW-Abwehrchef Nils Jansen in der 61. Minute. Am eigenen 16er startend glitt er engelsgleich durch die gesamte Langeler Mannschaft, als hätte er Schutzschild um sich, das verhindert, dass die Gegenspieler in den Zweikampf kommen. Die Gastgeber ließ er mit seiner Geschwindigkeit wie Tipp-Kick-Figuren aussehen und hatte am Ende nur noch den Keeper vor sich. Zur Bewunderung aller Beteiligten und Zuschauer war an dieser Stelle das Weltklassesolo noch nicht beendet. Lässig lupfte er den Ball über den Schlussmann und schob zum 0:2 ins leere Tor ein. Was für ein Traumtor!
Im Anschluss passierte im Derby nicht mehr allzu viel. Die Gäste schalteten zwei Gänge runter und wollten den sicher geglaubten Sieg ohne Gegentor nach Hause mitnehmen. Sie waren zwar immer noch die klar dominante Mannschaft, aber der Torhunger schien gestillt und die Angriffe wurden nicht mehr mit dem Willen der ersten Tore zu Ende gebracht. Einen Dämpfer gab es in der Schlussminute dann trotz der soliden Abwehrarbeit. Langel kam im gesamten Spiel zu zwei Torchancen: ein scharf geschossener Freistoß aus 20m krachte in der 71. Minute an den Pfosten und in der 90. fand eine Halbfeldflanke nach Freistoß den Kopf eines Langeler Abwehrhünen.
Diesen parierte der SVW-Torhüter Sebastian Smolka mit einem überragenden Reflex, aber unglücklicherweise fiel der Abpraller vor die Füße eines einlaufenden Langelers, der kaum noch Schwierigkeiten hatte, den späten Anschlusstreffer zum 1:2-Endstand erzielen. Mit 13 Punkten aus fünf Spielen steht der SV Westhoven-Ensen II nun an Platz zwei der Kreisliga C Staffel 3. Jetzt gilt es, sich an der Tabellenspitze festzusetzen. Nach einem spielfreien Wochenende ist dafür die perfekte Gelegenheit, wenn es zum Ligaprimus SC Leverkusen geht.
Die Zuschauer können sich auf ein spannendes Duell zweier spielstarker Mannschaften einstellen, in dem die Westhovener für die erste Saisonniederlage des SC Leverkusen sorgen wollen. Der TuS Langel muss nun anfangen, Punkte zu sammeln, um nicht am Tabellenende zu versauern. Dafür geht es demnächst zum Nachbarn aus Zündorf. Der Porzer Klassiker verspricht viel Action!
Erich Puchelski (Trainer SV Westhoven-Ensen II):
„Uns war schon im Vorhinein klar, dass das ein richtig schweres Spiel wird auf dem Acker von TuS Langel, weil von einem Fußballplatz kann man da ja echt nicht reden. Dennoch haben wir das Spiel beziehungsweise den Kampf auf dem Platz ganz gut angenommen. Wir hatten anfangs noch Schwierigkeiten mit den Platzverhältnissen und uns dann in die Partie reingekämpft. Also ich bin der Meinung, wir haben das Spiel von Anfang an dominiert und sind bis zum 16er gut vorangekommen. Vielleicht hatten wir angesichts der Platzverhältnisse vor dem 16er Schwierigkeiten, richtige Abschlüsse hinzubekommen. In der zweiten Halbzeit hat uns dann aber der Niklas erlöst und das 1:0 gemacht. Der Damm war dann gebrochen. Der Durchmarsch vom Nils von der eigenen Abwehr durch die gesamte Langeler Mannschaft bis vor’s Tor und der eiskalte Abschluss – das war dann das 2:0 und damit war das Thema durch. Am Ende muss man sagen: Hut ab vor der Mannschaftsleistung. Wir haben auf so einem Acker gewonnen und können die drei Punkt mit nach Hause nehmen.„
Die aktuelle Tabelle wird präsentiert:
Kreisliga D, Staffel 1
Kreisliga D, Staffel 3
Kreisliga D, Staffel 4
Kreisliga D, Staffel 5
Fettes 5:0! Damen der SpVg. Wahn-Grengel machen mit Buchheim 15 Minuten ernst und bleiben an der Spitze der Liga!
Euler (2), Blümel, von der Aa und die überragende Thenenbach machen kurzen Prozess – Team gewann neuen Trikotsatz vom FVM Frauenspielausschuss!
Die Damen der SpVg. Wahn-Grengel bleiben weiter an der Spitze der Kreisliga A. Diesmal wurde die DJK Buchheim deutlich mit 5:0 (3:0) besiegt, womit man für weitere sieben Tage auf der Poolposition bleibt. Doch erst mal bekamen die Wahner Ladys Besuch vom FVM Frauenspielausschuss, die den Damen einen neuen Trikotsatz anlässlich eines Gewinnspiels überreichten. Wie viele andere Frauenteams müssen gerade die Damen der SpVg. ohne Sponsoren auskommen und sind dankbar für jede edle Spende, gerade nach dem harten Coronajahr.
Zum Spiel: Coach Matthias Strupp vernahm in der Woche die frohe Kunde, dass sich das „Damen-Lazarett“ ein wenig lichtete und er so wieder eine gute schlagfertige Truppe auf das Spielfeld schicken konnte. Mit von der Partie war auch wieder Kapitänin Jennifer Klinger, die das Team anführte. Dabei setzte die Equipe die vorgegebene Marschrichtung des Vollgasfußball glänzend um, so dass Jasmina Blümel nach toller
Vorarbeit von Sabrina Thenenbach das frühe 1:0 bereits nach 4 Minuten erzielen konnte.
Nur 180 Sekunden später erhöhte Anna Euler auf 2:0, die im Gewühl die Übersicht behielt und von der erneuten Thenenbach-Vorarbeit profitierte. Thenenbach persönlich war es dann, die nach nur 13 Minuten für die schnelle Vorentscheidung sorgte. Hierbei lief sie geschickt die DJK-Defensive an, antizipierte gedankenschnell und erlief sich einen missglückten Rückpass und brachte das Leder sicher im gegnerischen Kasten unter – 3:0! Das Trainerteam ordnete darauf an, einen Gang runter zu schalten, um nicht unnötige weitere Verletzungen der Akteure zu riskieren.
Die Elf spielte das Match geschickt und kontrolliert runter und geriet nie in Gefahr. In der 70. Min. ließ Von der Aa das 4:0 folgen, als sie von Sabrina Josephine mit einem Overath-Pass mustergültig auf die Reise geschickt wurde. Den Schlusspunkt setzte dann wieder Anna Euler, die erneut im Gewusel den Durchblick hatte und für den 5:0-Endstandtreffer verantwortlich zeichnete.
Matthias Strupp (Trainer Damen SpVg. Wahn-Grengel):
„Die Mannschaft hat heute alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Sie hat in der Anfangsviertelstunde richtigen Vollgas-Fußball zelebriert und nach dem 3:0 war das Ding gelaufen. Wenn wir bedenken wie viele Ausfälle wir derzeit auffangen, ist die Leistung der Mannschaft sehr beeindruckend. Ganz dickes Kompliment für Sabrina Thenenbach, die mit ihren drei Vorlagen und dem Tor ein überragendes Spiel gemacht hat. Es ist schon toll anzuschauen, wie alle Spielerinnen die derzeitige Situation meistern. Das zeugt von einem großen Mannschaftsgeist und Zusammenhalt und ich freue mich für die Mädels.„