SpVg. Porz ergattert 1:1 bei TuS Mondorf

SV Westhoven-Ensen 0:0-Nummer vs. Heiligenhauser SV

Germania Zündorf bitteres 3:4 vs.FV Wiehl II

VfL Poll mit starkem 2:2 beim FC Leverkusen

Prometheus Italia Porz unterliegt DSK Köln 2:5

RSV Urbach 1:4-Pleite vs. SV Deutz 05 III

VfL Poll II mit 0:7-Debakel bei SC Mülheim Nord

SV Westhoven II gewinnt 1:0 vs. SC Neubrück

Germania Zündorf II 1:6-Debakel vs. Germania Mülheim

TuS Langel verliert beim FC Anadolu 0:3

Borussia Kalk III Mevlana Porz

Nur 1:1! SpVg. Porz belohnt sich nicht für klare Überlegenheit und gibt beim TuS Mondorf billig Punkte ab!

Treffer von Burak Koc am Ende zu wenig – Coach Wendt sehr zufrieden mit bisherigem Saisonverlauf – Jetzt wartet der SSV Homburg-Nümbrecht!

Die SpVg. Porz bleibt auch im dritten Saisonspiel ungeschlagen. Beim TuS Mondorf reichte es trotz hoher Überlegenheit aber nur zu einen 1:1-Unentschieden. Die Equipe bleibt damit weiter auf Rang 2 der Tabelle. So richtig einordnen konnte das Trainerteam Jonas Wendt und Ignazio Giambrone das 1:1 (0:0)-Remis in der Fußball-Landesliga-Partie beim bisher punktlosen TuS Mondorf nicht. Auf der einen Seite konnte das Team stolz auf eine dominante Leistung sein, auf der anderen Seite reichte es trotz der Überlegenheit und bester Torchancen nur zu einer Punkteteilung. Die Gäste-Elf hätte dabei schon im ersten Durchgang für klare Verhältnisse sorgen können.

Tugay Düzelten hatte nach einem tollen Zuspiel von Amadou Camara den Ball schon am Torhüter vorbeigesteckt, aber mit letztem Einsatz klärte ein Mondorfer Abwehrspieler kurz vor der Torlinie (10.). Anschließend vergaben Burak Koc (18.), Amadou Camara (25.), Nilson Santos (30.) und Gero Pletto (33.) weitere Hochkaräter. Nach dem Seitenwechsel konnte sich der TuS Mondorf kurz vom Dauerdruck der Porzer befreien und hatte seinerseits zwei große Torchancen. Zunächst klärte der Porzer Torhüter Dominique Mittenzwei stark im 1:1-Duell gegen einen gegnerischen Stürmer (50.), dann fischte er einen fulminanten Weitschuss katzengleich aus dem Winkel seines Tores (51.).

Der Führungstreffer von Koc reichte am Ende nicht zum eingeplanten Dreier.

Damit hatten die Hausherren ihr Feuer aber zunächst verschossen, Porz übernahm wieder die Spielkontrolle. Schließlich wurde das Engagement der Gäste endlich belohnt. Auf Zuspiel von Tugay Düzelten nahm sich Burak Koc ein Herz und netzte volley aus gut 18m ein (72.) – übrigens der erste Pflichtspieltreffer des flinken Außenspielers für die SpVg. Porz überhaupt. Porz hatte anschließend weitere Möglichkeiten, den Deckel endgültig auf das Spiel zu machen, ließ diese aber sämtlich liegen. Der TuS Mondorf wehrte sich verzweifelt und konterte eher zaghaft im eigenen Stadion. Nach einer Freistoßflanke segelte ein weiter Ball in den Porzer Strafraum.

Die SpVg. Porz hatte Chancen um zwei Spiele zu gewinnen. Trotz des enttäuschenden Remis bleibt die Elf weiter im Soll.

Den anschließenden Kopfball wehrte Dominique Mittenzwei ab, im Nachschuss gelang den Mondorfern dann aber aus stark abseitsverdächtiger Position der Ausgleich (82.) durch Berisha. Einer der Schiedsrichterassistenten zeigte diese Abseitsposition auch an, intervenierte jedoch nicht weiter, als der Unparteiische das Tor auch ohne Rücksprache mit dem Assistenten, der eine deutlich bessere Sichtposition hatte, dennoch gab. Im Anschluss hatte die SpVg. Porz noch weitere Möglichkeiten, die Entscheidung herbeizuführen, verpasste aber stets den erfolgreichen Abschluss.

Jonas Wendt (Trainer SpVg. Porz):
Mit dem 1:1 hier in Mondorf sind wir natürlich sehr enttäuscht, zumal wir dieses Spiel ganz klar für uns hätten entscheiden müssen. Wir hätten alleine in der ersten Halbzeit schon mit 4:0 oder 5:0 führen müssen. Die Mannschaft hat sich trotz der hohen Temperaturen gut verkauft, den Kampf angenommen und auch hier eine gute Leistung auf den Platz gebracht. Nach unserem Führungstor hätten wir die Partie eigentlich nach Hause schaukeln müssen. Mondorf kommt durch eine Standardsituation zum Ausgleich, wo wir einfach nicht 100%-ig wachsam waren und es uns in dem Moment einfach auch an der Mentalität gefehlt hat. Wir hatten zwar danach noch einmal die Chance zum Siegtreffer, aber wenn es ganz schlimm läuft, hätte das ganze auch noch mal kippen können. Jetzt kommt Homburg-Nümbrecht und dieses Spiel wird für uns in jedem Fall richtungsweisend sein, wo es in dieser Saison mit uns hingeht.“

So begann die SpVg. Porz:

So begann TuS Mondorf:

Day 03 – Sonntag, 05.09.2021
TuS Mondorf – SpVg. Porz

Die aktuelle Tabelle wird präsentiert:

Mama Mia! 5:1-Hammersieg bei TuS Marialinden! SV Westhoven-Ensen spielt wie aus einem Guss und schreibt neues Torwartmärchen!

19-jähriger SVW-Keeper Max de Piero lässt TuS-Akteure schier verzweifeln – Plenker (2), Tasli, Hunold und Hessel zeichnen für eindrucksvollen Erfolg im Bergischen – Bozkurt-Elf will jetzt gegen Heiligenhaus unbedingt nachlegen!

Rückblick1

Nachholspiel vom 02.09.2021: TuS Marialinden – SV Westhoven-Ensen 1 : 5 (0 : 2)

Nachdem Backup-Goalie Sascha Rodemers gegen den VfL Poll (2:3) bereits eine herausragende Leistung zeigte, setzte der 17- jährige Max de Piero bei seiner Premiere in der I. Mannschaft noch einen drauf. Nach der unnötigen Niederlage in Wiehl (1:3), saß der Stachel der Enttäuschung noch sehr tief bei den Spielern sowie den Verantwortlichen. So merkte man bereits beim Warmmachen eine enorme Spannung bei den Jungs von Coach Ümit Bozkurt. Aufgrund personeller Verhinderungen war der Trainer zu Umstellungen gezwungen. So kamen mit de Piero, Sarac, Bonasera und Tasli neue Kräfte in die Mannschaft.

In den ersten 15 Minuten kam erwartungsgemäß zu leichten Abstimmungsproblemen der jungen Truppe. So hatten die Gastgeber bereits nach nur 5 Minuten die Chance zur Führung. Ein Schnittstellen-Pass durch die neuformierte Viererkette zwang Torhüter de Piero zur ersten Rettungstat von zahlreichen in der ersten Halbzeit. Per Fußabwehr behielt er im Duell mit dem gegnerischen Stürmer die Oberhand. 2 Minuten später, identische Situation mit gleichem Ausgang. De Piero gab der Mannschaft den nötigen Rückhalt die druckvollen Anfangsminuten ohne zählbaren Schaden zu überstehen. Seine ruhige Ausstrahlung übertrug sich von Minute zu Minute auf die Mitspieler, die nach knapp 15 Minuten die erste Einschussmöglichkeit durch Plenker zu verzeichnen hatten.

Leider traf Plenker nur das Aussennetz. Jedoch war dies das Startsignal für die jungen Wilden, die von nun an das Heft in die Hand nahmen und jeden Zweikampf mit der gehörigen Entschlossenheit führten um den Gegner immer mehr in die eigene Hälfte drängten. Es dauerte jedoch bis zur 28. Minute als Kapitän Malgay den bärenstarken Plenker bediente, der den Ball unhaltbar in den Winkel zum 0:1 drosch. Die mittlerweile verdiente Führung für die entschlossen auftretenden Jungs von der Oberstraße. Anstatt nun etwas das Spiel zu beruhigen legten die Spieler jedoch nach.  Direkt eine Minute später eroberte der starke Bonasera einen Ball auf Plenker, der seinem Gegenspieler enteilte und mustergültig auf Tasli den Ball quer legte. Dieser zog sofort ab und traf zum 0:2 aus Sicht der Gäste.

Eine beruhigender Vorsprung der nun aber wieder die Gastgeber auf den Plan rief. In den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit versuchte diese mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln den Anschluss herzustellen. Endstation war aber immer wieder Torhüter de Piero. Fast schon magisch zog er die Schüsse an und brachte Spieler und Zuschauer der Gastgeber zur Verzweiflung. Als sich dann alle Beteiligten auf die Pause einstellten der Schockmoment für alle Westhovener. Ein zu weit gespielter Flugball der Gastgeber lief Yusuf Sarac ab. Was dann geschah hat wohl nur Schiedsrichter und Linienrichter gesehen. Ein Spieler von Marialinden lief Sarac in die die Haken und es ertönte ein Pfiff. Ein klassisches Stürmerfoul in dieser Situation entpuppte sich als vermeintliches Foul von Sarac.

Marvin Plenker war der Lenker und Denker in Marialinden.

So zeigte der sonst gute Schiedsrichter nach Rücksprache mit seinem Linienrichter auf den Punkt. Entsetzen und Proteste bei Spielern und Zuschauern aus Westhoven. Jedoch blieb es bei der strittigen Entscheidung. Im Nachhinein die spielentscheidende Situation, die das Pendel endgültig zu Gunsten der Gäste ausschlagen lassen sollte. Ein flacher scharf geschossener Elfmeter in die vom Torhüter linke Ecke drehte Teufelskerl de Piero um den Pfosten. Jubel bei seinen Mitspielern, die sofort auf ihn zu stürmten und sich bedankten. Die nachfolgende Ecke brachte die nächste Großchance der Gastgeber, jedoch lenkte de Piero einen Kopfball aus 3 Metern über die Latte.

Marialinden warf mit dem Mute der Verzweiflung nun alles rein was zur Verfügung stand. Pascal Peters nahm eine zu kurz abgewehrte Flanke direkt aus 20 Metern. Erneut hatten die Zuschauer der Heimmannschaft den Torschrei auf den Lippen, nur kratzte de Piero das Geschoss aus dem von ihm gesehenen rechten Winkel. Danach war endlich Schluss und beide Mannschaften gingen in die Pause. In der Pause dann direkt zwei Hiobsbotschaften für Trainer Bozkurt. Yusuf Sarac hatte sich beim vermeintlichen Elfmeter vertreten und konnte nicht mehr weitermachen. Für Sarac kam Stefan Pires für die 2. Halbzeit ins Team. Für Serhat Bilgic war ebenfalls Schluss, für ihn kam Nils Hunold.

Torwart1

Nach der Pause beruhigte Westhoven wieder das Spiel und suchte mit feinen Offensivaktionen die Vorentscheidung. So leitete Malgay sehenswert das 0:3 ein. Mit einen perfekt getimten Ball schickte er Marvin Plenker auf die Reise, dieser überlief erneut seinen Gegenspieler und suchte in der Mitte den mitgelaufenen Nils Hunold der den Ball zum 0:3 einschob. Großer Jubel beim ersten Saisontor des U19- Spielers. Doch schon eine Minute später schlug Marialinden zurück. Die gefühlt zehnte Ecke nutzte Weiss per Kopf zum 1:3-Anschluss. Wer nun dachte Westhoven würde nochmal in Wanken kommen, täuschte sich. Pires organisierte lautstark von hinten heraus und das Spiel verlagerte sich wieder in die Hälfte der Gastgeber. So dauerte es keine 10 Minuten bis Malgay den Ball erneut auf Plenker schlug, der aus 25m direkt den Ball in die Maschen der Heimmannschaft haute – 1:4!

Großer Jubel nach diesem Traumtor und auch die Entscheidung. Die Moral der Spieler aus Marialinden war gebrochen. Jedoch hatten die Gäste noch lange nicht genug. Der immer weiter rackernde Mike Hessel belohnte seine sehr gute Leistung kurz vor dem Schlusspfiff mit einer schönen Einzelleistung zum 1:5. Schluss. Aus. Ein spannendes Bezirksligaspiel war zu Ende und hatte einen verdienten Sieger. Die Erleichterung war allen Beteiligten anzumerken. Sportdirektor Chris Vonthron stürmte umgehend auf Torhüter Max de Piero zu und fiel ihm um den Hals. Loslassen wollte er ihn nur ungern, musste er aber, weil die Mitspieler sich mit einer Wasserdusche beim Spieler des Spiels bedankten.

Leider konnte man nur bedingt an die gute Leistung der Vorwoche anknüpfen. So begann man wie gewohnt druckvoll und man hatte den Gegner über weite Strecken des Spiels im Griff. Im ersten Abschnitt bekamen die Zuschauern aus beiden Lagern eine recht mühsame Partie zu sehen, wo keiner der Teams dem Spiel ihren Stempel aufdrücken konnte. Einziger Höhepunkt des ersten Durchgangs war der Führungstreffer des SVW. Nach einem leichten Ballverlust der Wiehler schaltete Mike Hessel am schnellsten und erzielte mit seinem sehenswerten 3. Saisontor das 0:1 für die Bozkurt-Elf (15.).

Ümit Bozkurt (Trainer SV Westhoven-Ensen)
Ich weiß nicht, ob ich die Nacht gut schlafen kann… Wahnsinn was heute abgelaufen ist. Es ging hoch und runter. für die Zuschauer schön. Ein sehr gutes Bezirksligaspiel, was durchaus auch 6:9 hätte ausgehen können, ist 1:5 ausgegangen. Wir haben heute die richtige Antwort auf vergangenen Sonntag gegeben. Ich bin mit der Leistung meiner Jungs sehr zufrieden. Klasse wie jeder sich reingehauen hat, aber nur so können wir mit dieser jungen Mannschaft bestehen. Besonders möchte ich aber heute Max de Piero hervorheben. Eine wahnsinnige Leistung. Mit dem gehaltenen Elfmeter hat er uns in der entscheidenden Phase des Spiels auf Kurs gehalten.“

Christian Vonthron (Sportdirektor SV Westhoven-Ensen)
Ein tolles Spiel von beiden Mannschaften. Nur unsere Jungs waren vor der Bude kaltschnäuziger und wir hatten Max de Piero im Tor. Nach Wiehl war ich auf die Reaktion der Jungs gespannt. Die heute gezeigte Leistung haut mich aus den Schuhen. Ich hoffe wir können diese Leistung am Sonntag mit in das Spiel nehmen.“

Fades 0:0! SV Westhoven-Ensen kann Winner-Mentalität gegen Heiligenhauser Bollwerk nicht weiterführen!

Bozkurt-Truppe findet keine Lösungen gegen den HSV – Ärger über nicht gegebenes Malgay-Tor – Am Sonntag kniffelige Aufgabe bei BW Köln!

Nach dem Kantersieg unter der Woche in Marialinden wollte die Mannschaft von Ümit Bozkurt gegen den Heiligenhauser SV nachlegen. Die Mannschaft aus dem Bergischen hat ebenfalls einen personellen Umbruch vollzogen und war mit einem Punkt aus vier Spielen gestartet. Dementsprechend sah die taktische Marschroute von Heiligenhaus aus. Zwei tiefgestaffelte Viererketten bereiteten der jungen Westhovener Mannschaft über die gesamte Spielzeit Probleme. Aufgrund des Ausfalls von Bilgic rückte Niang in die Startelf. Ansonsten konnte Bozkurt auf die Spieler vom Donnerstag zurückgreifen. Schwungvoll berannte man von Minute 1 das Tor der Bergischen und kam bereits nach 4 Spielminuten zur ersten großen Einschussmöglichkeit durch Plenker.

Der agile Flügelspieler drang von der rechten Seite kommend in den Strafraum ein und versuchte mit einem scharfen Schuss ins kurze Eck erfolgreich zu sein. Jedoch behielt der gut aufgelegte Torhüter der Gäste die Oberhand und parierte zur Ecke. 6 Minuten später versuchte es Torjäger Hessel, verzog aber leicht. Ein frühes Tor hätte das Spiel sicherlich anders beeinflusst. So stellte sich der Gegner noch tiefer und versuchte so den Druck zu überstehen, was ihnen auch gelang. Mit zunehmender Spieldauer wirkte das Spiel aufgrund des kaum möglichen Durchkommens fahriger und Ideenloser. Chancen ergaben sich nur noch aus Einzelaktionen.

Jedoch hatte Gästetorwart Link das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. So ging es torlos in die Pause. Torhüter de Piero blieb weitgehend beschäftigungslos und hatte im ersten Durchgang gefühlte 3 Ballkontakte. Nach der Pause das gleiche Bild, Westhoven berannte das Heiligenhauser Tor, doch zählbares sprang nicht heraus. So brachte Ümit Bozkurt Hunold für Niang um noch offensiver zu agieren. Sein Wechsel brachte mehr Gefahr und schon die erste Aktion brachte die strittigste Szene des Spiels ein. Hunold setzte sich druckvoll über links durch und setzte Malgay in Szene. Dieser suchte umgehend den Abschluss und der Ball rutschte aufgrund seiner Flugkurve dem Torhüter der Gäste durch die Arme. Blitzschnell griff er nach, vermeintlich hinter der Linie.

Jedoch entschied der ansonsten souveräne Schiedsrichter nach Rücksprache mit seinem Assistenten auf kein Tor. Die wüsten Proteste der Westhovener blieben erfolglos. So entwickelte sich fortan ein hektisches Spiel, wobei Heiligenhaus nur noch versuchte über die Runden zu kommen. Westhoven versuchte es in den letzten 20 Minuten mit der altbekannten Brechstange, schaffte es aber nicht mehr große Torraumszenen zu entwickeln. So hatte Hunold nach feinem Zuspiel von Plenker noch die beste Chance 10 Minuten vor Schluss auf dem Fuß. Er scheiterte am stark reagierenden Link. Am Ende blieb es beim Remis und enttäuschten Westhovener Spielern und Verantwortlichen. Am Rande der Begegnung wurde bekannt, dass der SV Westhoven-Ensen und Neuzugang Kevin Arndt ab sofort getrennte Wege gehen.

So begann der SV Westhoven-Ensen:

So begann der Heiligenhauser SV:

Ümit Bozkurt (Trainer SV Westhoven-Ensen)
Das positive vorweg, wir haben endlich mal zu Null gespielt. Doch leider fehlten uns heute kreative Momente, um die vielbeinige Abwehr zu überwinden. Wir müssen uns da einfach noch mehr zutrauen in den Duellen in der Zentrale. Ich denke aber wir sind da auf dem richtigen Weg. Ab Dienstag haben wir wieder mehr personelle Auswahl zur Verfügung und da können wir dann den nächsten Schritt in der Entwicklung gehen.

Christian Vonthron (Sportdirektor SV Westhoven-Ensen)
Heute haben wir leider zwei Punkte liegen gelassen. Wir haben über die komplette Spielzeit den Gegner im Griff gehabt. Leider wurde uns ein reguläres Tor aberkannt. Der Ball war mehr als deutlich hinter der Linie.

Day 05 – Sonntag, 12.09.2021
BW Köln – SV Westhoven-Ensen

3 : 4! Germania Zündorf bekommt für grottenschlechte Leistung die Quittung – FV Wiehl II entpuppt sich als effektive Elf und nimmt verdient Punkte mit!

Okan Adas, Kadir Ala und Behaija Karic treffen für die Hausherren – Mule-Elf mit einfallloser blutleerer Vorstellung – Linienrichter erteilt schwerbehindertem Zuschauer einen „Platzverweis“ (s.u.) – Nächsten Sonntag Gast beim Heiligenhauser SV! 

Der FC Germania Zündorf kassierte am gestrigen Sonntag eine verdiente, aber auch eine überraschende 3:4 (1:3)-Heimniederlage gegen den FV Wiehl II. Für Trainer Angelo Mule und sein Team war es die erste Saisonniederlage, womit die Mannschaft auf den 8. Tabellenplatz zurückfiel. Die Gäste aus dem Bergischen konnten sich auf den 6. Platz vorarbeiten. In der Begegnung präsentierten sich die Gastgeber in einer schwachen Form und konnten während der gesamten Spielzeit keine ansprechende Leistung auf den Platz bringen. Gerade in der ersten Halbzeit fand die Elf gegen tiefstehende Wiehler überhaupt keine Lösungsmöglichkeiten und enttäuschte auf ganzer Linie.

So war der 1:3-Rückstand zur Pause die Quittung. Dabei lag es nicht an den spielerischen Qualitäten der Gäste, sondern eher am Unvermögen der Hausherren, wo keiner der Akteure Normalform erreichte. Wiehl agierte kompakt aus einer gesicherten Defensive und wusste seine wenigen Torchancen brutal erfolgreich auszunutzen. In der 12. Min. wurde Usko von der linken Angriffsseite mit einem strammen Querpass von Richter im Germania-Strafraum bedient und konnte zum 0:1 einschießen. Eine Viertelstunde später ließ Clemens sogar das 0:2 für die Gäste folgen (28.). Wieder hamsterte Richter den Scorerpunkt ein.

Der Mule-Elf fehlte es besonders in dieser Phase an spielerischem Esprit und auch der Einstellungswille zur Gegenwehr ließ zu wünschen übrig. Glück hatte die Elf in der 39. Min. als ein Wiehler Akteur frei vor dem Germania-Kasten mustergültig bedient wurde und aus 5m freistehend über den Ball trat. Hier war der vorzeitige Knockout bereits möglich. Okan Adas gelang im Anschluss an einen Eckball dann in der 42. Min. der 1:2-Anschluss, doch der Wiehler Usko stellte die Ergebnistafel unmittelbar vor dem Pausenpfiff auf 1:3. Nach einem Freistoß nahm der Wiehler-Stürmer den Abpraller gerne auf und versenkte die Kugel im Nachschuss erneut.

Nach der Pause zogen sich die Gäste noch weiter in ihre eigene Hälfte zurück und setzten auf Konterfußball. Diese Spiellinie setzten sie im zweiten Abschnitt konsequent und diszipliniert um, womit sie letztendlich Erfolg haben sollten. Die Germania fand gegen die clever agierende Mühlmann-Elf weiter kein Mittel. Erst mit der überfälligen Einwechslung von den Offensivkräften Ala und Karic, kam die Germania zu guten Torchancen. Nur 5 Minuten nach seiner Einwechslung markierte Ala das 2:3 und es keimte wieder ein wenig Hoffnung auf.

7 Minuten später war es Liebelt, der das Ergebnis mit einem geschickten Heber über den herauseilenden Germania-Keeper Akyol wieder auf 2:4 für die Gäste erhöhte. Karic gelang dann 10 Minuten vor dem Ende noch der 3:4-Anschlusstreffer, der bis zum überpünktlichen Schlusspfiff Bestand haben sollte. Die Hausherren beklagten am Ende eine entsprechende fehlende Nachspielzeit, was dem Gespann auch richtigerweise vorgeworfen werden kann. Bei der Germania sollte man aber insgesamt die Gründe für die Niederlage nicht beim Schiedsrichtergespann oder sonstigem suchen, sondern sich nach einer entsprechenden Nachbereitung an der eigenen Nase fassen. Am nächsten Wochenende gastiert der Germania-Tross beim Heiligenhauser SV, wo eine erhebliche Leistungssteigerung von Nöten sein wird.

Angelo Mule (Trainer FC Germania Zündorf):
– Kein Kommentar –

Sascha Mühlmann (Trainer FV Wiehl II):
„Diese Partie war nichts für schwache Nerven. Ich bin immer noch sprachlos, aber sehr stolz auf meine Mannschaft. Die Jungs haben heute einen großen Fight über 90 Minuten geliefert und hochverdient gewonnen. Kampf, Disziplin und Taktik waren heute überragend.“

So begann die Germania:

So begann der FV Wiehl II:

Day 05 – Sonntag, 12.09.2021
Heiligenhauser SV – Germania Zündorf

Eine beschämende Maßnahme in einem einfachen Bezirksligaspiel

Linienrichter erteilt einem 100% schwerbehinderten Menschen einen „Platzverweis“…

Dass das Schiedsrichtergespann neben einer ordnungsgemäßen Spielleitung auch die Ereignisse und Situationen rund um das Spielfeld im Auge haben müssen, gehört zu ihrem täglichen Job und ist auch korrekt. Insbesondere dann, wenn ein Schiedsrichterbeobachter am Platz ist, scheinen die Sportkameraden in Schwarz keine Gnade zu kennen. So nahm dann auch der eingesetzte Linienrichter Björn W. seine Aufgabe an der Linie gestern in einer Szene zu ernst, was ihm zurecht großes Kopfschütteln und Unverständnis aller anwesenden Zuschauer einbrachte.

Ein zu 100% schwerbehinderter Mann hatte sich im Rollstuhl sitzend 50cm vor die Zuschauer-Barriere auf der äußersten Laufbahn platziert, damit er aus seiner sitzenden Position das Spiel beobachten konnte. Er war somit mindestens 10 Meter von der Außenlinie des Spielfelds entfernt allein auf weiter Flur. Der Linesman hatte dann kurz nach Spielbeginn nichts Besseres zu tun, als Referee Christopher H. von dem „sitzenden Störenfried“ zu berichten und sorgte damit für eine Spielunterbrechung. Björn W. forderte dann den 100% schwerbehinderten Mann auf, sich hinter die Zuschauer-Barriere zu begeben, da er ansonsten den Spielbetrieb störe.

Der schwerbehinderte Mann teilte ihm mit, dass er dann aus seiner sitzenden Position nur einen eingeschränkten Blick auf das Spielfeld habe, worauf der Sportkamerad an der Linie aber keine Gnade kannte – „Platzverweis“. Alle anwesenden Zuschauer, die gesamte Zündorfer und Wiehler Bank um die Trainer Angelo Mule und Sascha Mühlmann konnten nur noch mit dem Kopf schütteln über diese gefühlslose Entscheidung. Der behinderte Mann musste dann notgedrungen stehend die Partie, gestützt auf zwei Krücken, verfolgen und dürfte heute noch an der langen Stehzeit leiden.

Was hängen bleibt ist die Verwunderung, dass anscheinend bei Anwesenheit eines Schiedsrichterbeobachters das Schiedsrichtergespann ihre Aufgabe im „Bundesliga-Format“ durchsetzt und das mit allen Mitteln ohne Rücksicht auf menschliche Gefühle – selbst wenn es einen 100% behinderten Menschen trifft! (WK)

Starkes 2:2-Remis! VfL Poll fährt mit bärenstarker Vorstellung verdienten Punktgewinn am gefürchteten Birkenberg in Leverkusen ein!

Mastur und Maamoun sichern das Unentschieden – Trovato-Elf jetzt auf Rang 9 – Kommende Woche Heimspiel vs. TV Hoffnungsthal!

Der VfL Poll kehrte am gestrigen Sonntag mit einem beachtlichen 2:2 (0:1)-Remis vom Gastspiel beim FC Leverkusen zurück. Kurz vor dem Pausenpfiff war es Mastur, der die Trovato-Elf mit 0:1 in Führung bringen konnte. Danach kam der FCL in der 67. Min. durch Leontaridis zum 1:1-Ausgleich durch einen Standard. Ein weiteren Standard nutzten die Hausherren dann 8 Minuten vor dem Ende mit dem 2:1-Führungstreffer. Wieder war Leontaridis der Torschütze. Doch der VfL schlug eiskalt zurück und kam in der 86. Min. durch Maamoun noch zum verdienten 2:2-Ausgleich auf der schwer zu bespielenden Asche am Opladener Birkenberg. Die Mannschaft „aus der Gracht“ rangiert damit auf Rang 9 im Liga-Mittelfeld und empfängt am kommenden Sonntag den Tabellennachbarn TV Hoffnungsthal.

Abpfiff LOGO

Salva Trovato (Trainer VfL Poll):
„Ich bin heute mit dem Punktgewinn total zufrieden. Die Mannschaft hat eine starke kämpferische Leistung gebracht und alle Spieler die rein kamen, haben sich nahtlos an das gute Niveau integriert. Heute hat uns ein guter Teamspirit ausgezeichnet.“  

So begann der VfL Poll:

So begann der FC Leverkusen:

Day 04 – Sonntag, 12.09.2021
VfL Poll – TV Hoffnungsthal

Die aktuelle Tabelle wird präsentiert:

Bitteres 2:5! Prometheus Italia hat mit Rumpfelf am Ende keine Chance gegen DSK Köln und verliert trotz zweifacher Führung!

Tore von Giarrizzo jun. und Tanirgan reichen am Ende nicht aus – Prometheus-Coach hatte 10 Ausfälle zu verarbeiten – Nächste Woche südländisches Derby beim SV Türk Genc!

Der FC Prometheus Italia Porz kassierte im Heimspiel gegen die DSK Köln eine bittere 2:5-Niederlage, bleibt aber mit 6 Punkten aus 5 Spielen auf Platz 9 im Liga-Mittelfeld. Coach Natale Giarrizzo hatte bereits in der Vorbereitung etliche Sorgenfalten auf der Stirn, denn unter den 10 Spielerabsagen waren allein 6 Stammspieler, die ihm nicht zur Verfügung standen. So musste er wieder an der Aufstellung ordentlich basteln, um eine gute Mannschaft aufs Feld zu schicken. Der Anfang klappte auch ordentlich, denn nach 14 Minuten hieß es 1:0 für die Hausherren. Nach einem sehenswerten Salgut-Knaller war es Giarrizzo jun., der den Abpraller gedankenschnell aufnahm und das Leder in die DSK-Maschen jagte.

Die Gäste ließen sich von dem Rückstand aber nicht beeindrucken und kamen nur 8 Minuten später durch Dipumba zum 1:1-Ausgleichstreffer. Allerdings fiel der Treffer nach Prometheus-Ansicht aus abseitsverdächtiger Situation. In der offenen Partie blieben die Hausherren trotz Rumpfelf aber weiter ebenbürtig und Tanirgan brachte die Giarrizzo-Equipe in der in der 35. Min. erneut mit 2:1 in Front. Noch vor dem Halbzeitpfiff zeigte die griechisch-italienische Formation vielversprechende Offensivaktionen, wo aber letztendlich nicht der entscheidende letzte Pass gespielt wurde. Die Gäste aus dem Linksrheinischen rissen sich nun zusammen und wurden gleich mit Beginn des zweiten Spielabschnitts zur bestimmenden Elf.

Erneut war es Dipumba der nur 7 Minuten nach dem Wiederanpfiff das 2:2 markierte. Die Gäste erhöhten weiter den Druck und es war dann eine logische Konsequenz, das wiederum Dipumba mit seinem dritten Treffer die erstmalige Führung der Gäste herausschoss (2:3/67.). Prometheus hatte dem Druck jetzt nichts mehr entgegenzusetzen und bei einigen Akteuren entschwand auch die Kraft. DSK-Akteur Günay sorgte dann mit seinem Treffer zum 2:4 für eine Vorentscheidung. Die Giarrizzo-Elf war zwar weiter bemüht, doch es fehlte ihr neben der Power auch die spielerische Inspiration, um hier vielleicht noch ein Match umzubiegen. DSK-Recke Eshun machte dann in den Schlussminuten mit seinem Tor zum 2:5 den Deckel drauf und sicherte den Gästen den ersten Saisonsieg.

.

Mit der 2:5-Niederlage gegen DSK Köln kassierte die Giarrizzo-Equipe bereits die zweite Saisonniederlage. Trotz der Schlappe ist die Mannschaft weiter im Soll und will am Sonntag aus Türk Genc etwas mitnehmen.

Natale Giarrizzo (Trainer FC Prometheus Italia Porz):
Ich bin natürlich enttäuscht dass wir das Match verloren haben, zumal die DSK bisher der schwächste Gegner war, den wir hatten. Mit Bestbesetzung hätte das Ergebnis wohl ganz anders ausgesehen, aber so ist es nun mal. Wir haben heute eine Schlacht verloren und die nächste wartet schon am Sonntag bei Türk Genc, wo wir uns gezielt drauf vorbereiten werden, um da was mitzunehmen.

Day 04 – Sonntag, 12.09.2021
SV Türk Genc – FC Prometheus Italia Porz

Die aktuelle Tabelle wird präsentiert:

Deutliche 1:4-Klatsche! RSV Urbach verpasst Fortführung des guten Ligastarts und hat gegen gute „Düxer-Elf“ nichts zu bestellen!

Denes nach 0:4-Rückstand mit Ergebniskosmetik – Coach Hasanovic von Mannschaftsleistung sehr enttäuscht – Am Sonntag Rehabilitation im Borussenpark in Lindenthal?

Am Sonntag empfing der RSV Urbach den SV Deutz 05 III zum 4. Spieltag der Kreisliga B. Die Urbacher wollten den guten Saisonstart bestätigen und auch gegen die Gäste aus Köln die drei Punkte mitnehmen. Die Deutzer hatten allerdings etwas dagegen, soviel sei vorweggenommen. Der Reihe nach: In der 4. Min. spielte der Gäste-Torwart Kürten den Ball in die Füße von Rupert Witte. Dieser steckte auf Markus Engelhardt durch, der aus spitzem Winkel aber am Deutzer Keeper scheiterte. Knapp eine Minute später setzte Miro Margeta einen Abpraller nach einer Ecke aus 16m knapp über das Tor. Das sollte es mit den Urbacher Angriffsbemühungen aber fürs erste gewesen sein.

In der 20. Min. bekamen die Gäste rund 25m vor dem Tor in halblinker Position einen Freistoß zugesprochen. Alexander Kiehne nahm sich der Sache an und versenkte das Leder zur Überraschung der Zuschauer trocken unten links im Netz zum 0:1. So gingen die Gäste mit einem schönen, wenn auch nicht ganz unhaltbaren Freistoß in Führung. Die Hausherren mussten sich erstmal schütteln. Und so kamen die Gäste in der 28. Minute zu der nächsten guten Gelegenheit, die der Deutzer Angreifer aber übers Tor setzte. In der 33. Minute mussten die Urbacher dann zu allem Überfluss auch noch verletzungsbedingt wechseln. Maik Arnold kam für den verletzten Fabio Grün ins Spiel.

Nur zwei Minuten später lag der Ball dann erneut im Netz der Hausherren. Stracke schnappte sich die Kugel vom sonst so ballsicheren Margeta. Er marschierte alleine auf das Urbacher Tor zu und ließ dem Schlussmann Henri Sauer keine Abwehrmöglichkeit – 0:2! Wiederum nur vier Minuten später kam ein Ballverlust der Gastgeber im Mittelfeld postwendend zurück. Den gewonnenen Ball spielten die Deutzer über die Viererkette. Sauer versuchte noch zu verhindern, was nicht mehr zu verhindern war und lief aus seinem Kasten. Aus Urbacher Sicht leider zu spät, denn der Deutzer Angreifer konnte den Ball an ihm vorbeispitzeln und musste dann nur noch ins leere Tor einschieben.

fussballer 32

Nach drei individuellen Fehlern der Hausherren stand es nach 39 Minuten 0:3. Der RSV zeigte noch vor der Pause eine gute Reaktion und hatte in Person von Attila Denes zweimal die Chance auf den Anschlusstreffer. Doch dieser scheiterte am gut reagierenden Thomas Kürten, der die Urbacher auch in der zweiten Halbzeit noch das ein ums andere Mal zur Verzweiflung bringen sollte. Die anschließende Ecke, die direkt ins Toraus flog, fasste die erste Halbzeit der Hausherren besser zusammen als Worte es könnten. So ging es mit dem deutlichen 0:3 in die Kabinen. RSV-Coach Hasanovic war bedient und stellte zu Beginn der zweiten Halbzeit um. Für Margeta und Andre Wortmann kamen Valandis Grigoriadis und Set Sleman ins Spiel.

Die Urbacher legten zunächst gut los und wären in der 47. Min. um ein Haar zum Anschlusstreffer gekommen. Witte legte zurück auf Tobias Lösing, der aus 18m das Tor nur knapp verfehlte. In der 50. Min. wurde eine Flanke von Sleman dann immer länger und länger und wäre hinten reingefallen, der Deutzer Keeper konnte aber auch diese Gelegenheit vereiteln. Danach flachte das Spiel aber wieder ab. Der RSV lief an, war aber nicht zwingend genug und die Deutzer konzentrierten sich jetzt nur noch auf das Verteidigen. Erst in der 67. Minute gab es die nächste berichtenswerte Szene. Zunächst vereitelte Sauer eine Chance der Gäste und vereitelte den vorzeitigen Knock-out.

Anschließend wurde es nach einer Ecke im Deutzer Strafraum gefährlich. In der 70. Minute ging dann ein Schuss der Gastgeber vom Strafraumeck knapp über das Tor. In der letzten Viertelstunde erhöhten die Hausherren die Schlagzahl dann noch einmal. Grigoriadis war am 5m-Raum schon einschussbereit, als er im letzten Moment noch entscheidend von der Deutzer Hintermannschaft gestört wurde. In der 80. Minute ging dann ein Freistoß von Vlady Shykhov knapp über das linke Lattenkreuz und spätestens in der 83. Minute hatten die Hausherren den Torschrei schon auf den Lippen, als Engelhardt nach einer schönen Kombination im 5m-Raum angespielt wurde.

Aber auch dieses Mal war der Deutzer Keeper nicht zu überwinden. In der 85. Minute war dann jedem klar, dass die Gäste heute mit drei Punkten nach Hause fahren. Kirchmeyer schloss einen der wenigen Deutzer Konter eiskalt zum 0:4 ab und sorgte damit für die endgültige Entscheidung. Zwei Minuten später kamen die Hausherren dann noch zum Ehrentreffer. Der eingewechselte Fahim Amjadi setzte Denes in Szene, der dieses Mal vorm Tor cool blieb und das 1:4 markierte. Mehr als Ergebniskosmetik war dies allerdings nicht mehr. Wenig später pfiff der Unparteiische dann auch die Partie ab und die Gäste aus Deutz konnten sich feiern lassen. Unter dem Strich ein absolut verdienter Auswärtssieg der Deutzer, die die individuellen Fehler der Gastgeber klar aufdeckte und die Führung dann clever runterspielten, ohne wirklich in große Gefahr zu geraten. Neben den individuellen Fehlern muss sich der RSV den Vorwurf gefallen lassen, dass das Offensivspiel heute einfach nicht zwingend genug war. Am nächsten Sonntag gastiert man im Borussenpark in Hohenlind, wo man Gelegenheit zur Rehabilitation hat.

Der gute Ligastart ist erst einmal dahin. Mit 1:4 verlor die Hasanovic-Elf das erste Saisonspiel gegen den SV Deutz 05 III. Am nächsten Wochenende will sich die Mannschaft in Hohenlind wieder rehabilitieren.

Rasim Hasanovic (Trainer RSV Urbach):
Wir haben heute eine absolut verdiente Niederlage kassiert. Wir waren heute einfach nicht auf dem Platz, haben keine Präsenz gezeigt, keine Einstellung zum Spiel gefunden und auch die Zielstrebigkeit in den Aktionen war einfach nicht vorhanden. Deutz dagegen ist hier mit sehr viel Leidenschaft ins Spiel gegangen und hatte den unbedingten Willen dieses Spiel zu gewinnen, was sie am Ende auch in dieser Höhe absolut verdient gewonnen haben. Wir müssen heute feststellen, dass uns einfach noch viel Qualität fehlt und ich hoffe dass wir am nächsten Wochenende den heutigen Lapsus wieder wettmachen können.

Day 04 – Sonntag, 12.09.2021
Bor. Hohenlind-Lindenthal IV – RSV Urbach

Die aktuelle Tabelle wird präsentiert:

Geiles Last Minute-Ding! Niklas Kuntze packt sein Ding raus und hämmert den SVW II in der 89. Minute in den Fußball-Himmel!

Fielen/Puchelski-Elf bleibt weiter ungeschlagen – Equipe spielte nach Schaal-Gelb-Rot 40 Minuten in Unterzahl – Am Sonntag rassiges Porzer Derby im „Langeler Wembley“!

Chaotische Tage für die Westhovener endeten mit dem Topspiel gegen den bisher siegreichen SC Brück 07. Mit einem erkämpften 4:4-Remis gegen den Titelfavoriten FC Germania Mülheim startete die Woche zwar recht vielversprechend, doch aufgrund einer Corona-Infektion im Team von Ralf Fielen und Eric Puchelski, war ein normaler Trainingsbetrieb kaum noch möglich. Der Fokus auf Fußball verlor schnell an Bedeutung und es begann ein Hoffen und Bangen, das sich die Spieler und Coaches nicht bei ihrem Kameraden ansteckten. Ein paar negative Tests später konnte das Trainerduo dann einen Kader zusammenstellen, in dem angesichts des großen Verletzungspechs der Westhovener auch inaktive Spieler ihren Platz bekamen.

Der Gegner aus Brück reiste dagegen mit dem Rückenwind von neun Punkten in drei Spielen mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein an die Oberstraße. Doch die Heimarena der II. Mannschaft vom SV Westhoven-Ensen wäre nicht ihre Heimarena, wenn sie nicht mit der Einstellung ins Spiel gehen würden, dass es hier nur einen Sieger geben kann. Und so kam es auch in einem verfahrenen, highlightarmen Spiel zum späten 1:0-Sieg gegen einen tiefstehenden Gast. Gleich nach Anpfiff bei feinstem Fußballwetter nahm die Partie ihren Charakter an, der sich in den kommenden 90 Minuten kaum veränderte. Die Gastgeber dominierten das Spielgeschehen mit viel Ballbesitz, hatten bei tiefstehenden Gegnern aber Schwierigkeiten gefährliche Torchancen zu kreieren.

Diese wiederum versuchten mit langen Bällen Nadelstiche zu setzen und spekulierten auf Aussetzer der aufmerksamen Defensivreihen der Heimmannschaft. Das Spiel plätscherte in der Folge vor sich hin und bot den Zuschauern mehr Unterbrechungen nach teils rüden Fouls als ansehnliche, zu Ende gespielte Angriffe ihrer Dorftruppe. Die einzige brenzlige Situation vor dem Brücker Tor bescherte dann nicht mal ein SVW-Angreifer, sondern der Innenverteidiger der Gäste, der eine flache, eher ungefährliche Hereingabe des durchgetankten Lars Jansen fast ins eigene Tor stolperte. Doch es kam, wie es kommen musste: Halbzeitstand null zu null.

In der zweiten Halbzeit änderte sich am Geschehen auf dem Platz eigentlich nicht viel. Die Westhovener versuchten ein Torchance nach der anderen herauszuspielen, doch entweder eigenes Unvermögen oder die engmaschige Brücker Abwehr verhinderten klare Möglichkeiten – wohlgemerkt auch nach einem Dämpfer in ihrem Spiel. In der 52. Minute zückte nämlich der Referee zum Erstaunen aller Beteiligten die rote Karte aus seiner Gesäßtasche. Für ein harmloses Foul im Mittelfeld zeigte er dem Youngster Luis Schaal kurioserweise seine zweite gelbe Karte. Damit verhärtet sich die schwierige Kadersituation in der kommenden Woche für die Coaches Puchelski und Fielen und ihre Jungs müssen bei brühender Hitze 40 Minuten in Unterzahl überstehen.

Letzteres gelang relativ gut: Westhoven spielte zwar weiterhin nach vorne und kontrollierte das Leder, doch Tore gelangen ihnen bis zur 89. Minute trotzdem nicht. Nach einer Standardsituation fiel dann der Lucky Punch. Während die Hereingabe von den Brückern scheinbar schon geklärt und aus dem Strafraum geköpft wurde, verließ sich der Innenverteidigerroutinier Niklas Kuntze auf seine phänomenale Schusstechnik. Mit dem Rücken zum Tor nahm er allen Mut zusammen und beförderte das Spielgerät mit seinem goldenen rechten Fuß in den Winkel. Der starke Brück-Keeper Benjamin Hofmann war geschlagen und die Heimmannschaft konnte ihr Glück kaum glauben.

Wieder einmal brachte ein spätes Tor wichtige Punkte im Aufstiegsrennen der Kreisliga C Staffel 3. Nun heißt es kommenden Spieltag „Derbytime im Langeler Wembley“. Das Trainerduo aus Westhoven muss alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die vielen verletzten Spieler und nun auch Stammsechser Luis Schaal zu ersetzen. Aber gegen die bisher kaum erfolgreichen Langeler wird man sich wohl kaum verstecken, sondern alles darauf zu setzen, den nächsten Sieg einzufahren. Der SC Brück 07 erwartet dagegen erneut eine Spitzenmannschaft. Sie bekommen Besuch vom FC Germania Zündorf II, der schnell Gras über die 1:6-Schlappe gegen den Namensvetter aus Mülheim wachsen lassen möchten.

Niklas Kuntze konnte sich nach seinem unglaublichen Hammer-Tor und Schlusspfiff nicht mehr vor Umarmungen retten. Sein Autogrammfach wurde heute Mittag von der Geschäftsstelle vergrößert…

Erich Puchelski (Trainer SV Westhoven-Ensen II):
Schon nach der Anfangsphase war mir klar, dass das ein ganz zähes Spiel wird. Der Gegner stellte sich tief hinten rein, agierte nur noch mit langen Bällen und wollte gefühlt gar nicht nach vorne spielen. Ihr Spielkonzept war einfach nur Standards rauszuholen und dann irgendwie zu Torchancen zu kommen. Wir hatten gefühlt 70% Ballbesitz und haben die Mannschaft nur bespielt, die mit sechs bis sieben Mann hinten drinstand. Da war es natürlich schwer zum Erfolg zu kommen und ein Tor zu schießen. Aber wir haben dann doch noch in der 89. Minute mit einem Sonntagstreffer vom Niklas (Kuntze) verdient gewonnen. Ich bin ganz ehrlich, ich muss das nicht jede Woche haben, dass wir in den Schlussminuten die Punkte holen. Das bekomme ich nicht mehr mit meinem Herzen verarbeitet.“

Ralf Fielen (Trainer SV Westhoven-Ensen II):
Heute haben wir ein sehr schwieriges Spiel gegen einen sehr tiefstehenden Gegner am Ende mit 1:0 gewonnen und ich denke das es unterm Strich auch verdient war. Auch wenn wir bis zur 89. Minute auf unser Tor warten mussten, hat die Mannschaft die Pflicht erfüllt und man sollte nicht vergessen, dass wir ja noch 40 Minuten wegen einer in meinen Augen unberechtigten Gelb-Roten Karte in Unterzahl agieren mussten.“

Die aktuelle Tabelle wird präsentiert:

Fussballticker porz-online logo 2020

Kreisliga D

Kreisliga D, Staffel 1

Kreisliga D, Staffel 3

Kreisliga D, Staffel 4

Kreisliga D, Staffel 5

3 : 1! Damen der SpVg. Wahn-Grengel überstehen harten Kampf in der Poller Gracht und rauschen an die Spitze!

Blümel mit Doppelschlag und Thenenbach zeichnen für Treffer verantwortlich – Corona-Verletzungsanfälligkeit wurde weiter fortgesetzt!

Die Damen der SpVg. Wahn-Grengel konnten am gestrigen Sonntag einen 3:1-Auswärtssieg beim VfL Poll einfahren, mussten den Sieg allerdings teuer bezahlen. Durch die bereits vorhandenen Spieler-Verletzungen vom letzten Wochenende, kam Amelie Fanelsa heute zu ihrem Debüt für die SpVg. Coach Strupp entschied sich diesmal für eine 4-4-2-Formation, welche sich nach den Ausfällen anbot. Auf der Bank saßen heute eine weitere Debütantin, sowie zwei angeschlagene Spielerinnen. Die Elf hatte gleich einen guten Start und setzte da an, wo sie am Vorwochenende erfolgreich aufgehört hatte. Blümel war von Beginn an hellwach und erzielte mit einem fulminanten Doppelschlag in der 2. und 4. Spielminute eine sichere 0:2-Führung in der Poller Gracht.

Beim ersten Treffer setzte sie das Leder ins lange Eck, 120 Sekunden später traf sie mit Hilfe der VfL-Schlussfrau in die kurze Ecke. Die frühe Führung gab zwar Sicherheit, doch dann schlugen wieder die Verletzungen zu, die es auch schon in der letzten Woche zu beklagen gab und sich wohl wie ein roter Faden durch die Liga zieht. Torjägerin Werner und Klinger mussten passen und wurden neue Kunden der großen SpVg-Lazarettstelle. Für die Strupp-Elf galt es jetzt das Ergebnis irgendwie über die Runden zu bringen, wobei die junge Torfrau Sauter der große Rückhalt war. Poll brauchte 65 Minuten, ehe die Wahner-Schlussfrau zum 1:2-Anschlusstreffer überwunden werden konnte. Die SpVg. agierte zu dieser Zeit nur noch mit 10 Spielern, wobei zwei Akteurinnen ihr erstes Ligaspiel für die Vereinigten absolvierten und eine weitere Spielerin angeschlagen auf dem Feld stand.

Der Gastgeber erkannte das Verletzungs-Manko und setzte im Schlussabschnitt alles auf eine Karte. Die Strupp-Mädels gerieten nochmal mächtig unter Druck, konnten sich aber in der Abwehrschlacht behaupten. SpVg-Spielerin Thenenbach konnte dann in der Schlussminute durch die VfL-Defensive durchbrechen und nur mit einem rustikalen Foul am Strafraumeck um gegrätscht werden. Warum die Schiedsfrau in dieser Szene nicht auf Notbremsen-Foul entschied, wird ihr Geheimnis bleiben. Den fälligen Freistoß brachte dann Vanessa Strupp mit Effet in den Strafraum, wo Thenenbach die SpVg-Elf mit dem Treffer zum 1:3 erlöste.

Auch wenn der SpVg. Wahn-Grengel durch die vielen Verletzungen fast die Spieler ausgehen, kann sie sich jetzt über die Tabellenführung in der Liga freuen.

Matthias Strupp (Trainer Damen SpVg. Wahn-Grengel):
„Die Mannschaft hat heute weit über dem Limit gespielt und sich für alles belohnt. Zum Schluss standen wir personell am Abgrund, dann noch den Willen beim Freistoß zu haben das Ding zu machen und nicht hinten rum zu spielen um Zeit von der Uhr zu nehmen, zeigt aus was einem Holz die Mädels geschnitzt sind. Ich hoffe die ein oder andere wird im Laufe der Woche halbwegs wieder fit und wir bekommen eine spielfähige Mannschaft zusammen. Selbst ein 35er Kader scheint im Moment zu wenig zu sein. Sieht man den heutigen Spieltag mit zwei Absagen so ist zu vermuten, dass alle Mannschaften diese Verletzungsprobleme haben.

Logo Fussballticker

www.Porz-Online.de – Aktuelle Fußball-Berichterstattung aller Porzer Fußballvereine
Redaktion Porz-Online.de -Fußballticker-

e-Mail: Redaktion@werner-kilian.de oder Fussballticker@gmx.de oder Fussball@porz-online.de
Verantwortlich i.S.d. Redaktion: Werner Kilian