Fette 0:4-Schlappe! Aufsteiger Wahn-Grengel findet gegen Alkenrath keine Lösungen und geht leer aus! 

Pala/Mert-Elf rutscht runter auf Rang 8 – SpVg-Keeper Smok verhindert Schlimmeres – Am Sonntag zur SpVg. Flittard II

Im Heimspiel gegen den SSV Leverkusen-Alkenrath musste die SpVg. Wahn-Grengel auf die drei Stammspieler Lion Lazlo Horvath, Berkan Tahtaci und Tim Trauzenberg verzichten. Dennoch starteten die Gastgeber engagiert in die Partie und kamen bereits in der 1. Min. zu einer großen Gelegenheit: Justin Kroll tauchte frei vor dem gegnerischen Tor auf, doch der Alkenrather Schlussmann konnte im 1:1-Duell erfolgreich parieren. Nur wenige Minuten später zeigte sich Alkenrath kaltschnäuzig: André Wortmann traf in der 3. Min. per Kopf zur frühen 0:1-Führung.

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit ergaben sich auf beiden Seiten gute Chancen. Torhüter Marco Smok bewahrte Wahn-Grengel mit mehreren starken Paraden vor einem höheren Rückstand, sodass es mit 0:1 in die Pause ging. Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel zunächst offen. Beide Teams kamen zu Gelegenheiten, doch Wahn-Grengel fand im letzten Drittel nicht die gewohnten spielerischen Lösungen. In der 65. Min. entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter für Alkenrath, den Kapitän Arone sicher zum 0:2 verwandelte.

Kurz darauf kam es zu turbulenten Szenen: In der 67. Min. sah Sascha Becker von Alkenrath nach einem rohen Foulspiel die Rote Karte. Wenig später musste auch Dennis Kruberitsch von Wahn-Grengel nach einer vermeintlichen Notbremse das Feld verlassen – eine Entscheidung, die aus neutraler Sicht als zu hart bewertet werden kann. Damit ging es mit zehn gegen zehn weiter.

Gegen Ende der zweiten Halbzeit öffnete Wahn-Grengel das Spiel und stellte taktisch um, um offensiv mehr Druck zu erzeugen. Dadurch boten sich Alkenrath mehrere Kontermöglichkeiten. Einen dieser Angriffe nutzte Mohamad in der 88. Min.  zum 0:3. In der 90.+2 Min. erhöhte Mehovic nach einem weiteren Konter auf 0:4 und sorgte damit für den Endstand.

 

Yildiray Pala (Trainer SpVg. Wahn-Grengel):

„Heute hat Alkenrath hier einen verdienten Sieg eingefahren. Wir haben keine spielerischen Lösungen gefunden und damit kannst du kein Spiel gewinnen. Das Ergebnis fiel in der Höhe etwas zu deutlich aus, was vor allem den Kontersituationen in der Schlussphase geschuldet war. Torhüter Marco Smok war heute unser bester Mann.“

Bitteres 2:4-Erwachen! Germania Zündorf II überbietet sich an Fehlern und schenkt dem TSV den Dreier! 

Treffer von Meiß und Efthiamadis viel zu wenig – Gilles-Elf gleitet wieder in den dunklen Keller – Am Sonntag kommt der SC Leverkusen 2017

Auch die Zweitvertretung des FC Germania Zündorf blieb am gestrigen Sonntag erfolglos. Gegen den Tabellenachten TSV Merheim gab es eine 2:4 (1:3)-Heimniederlage, womit die Mannschaft von Yanik Gilles wieder an den Rand der Abstiegszone fiel. Den besseren Start in die Begegnung hatten die Gäste, die in der 8. Min. durch Elmas und in der 14. Min. durch den Ex-Zündorfer Jensen bereits 0:2 zurücklagen. Der Führungstreffer ging aus einem einfachen Ballverlust im Spielaufbau hervor, wo der TSV-Stürmer dann alleine auf den germanischen Kasten zulief und eiskalt blieb.

Der zweite Gegentreffer fiel dann in die Kategorie Slapstick. Anstatt dem Spiel zu folgen, diskutierte der Germania-Keeper mit seinen Vorderleuten, bekam dann einen Rückpass nicht mit, wo die Gäste dann lachend zum nächsten Erfolg kamen. Dibrani gelang zwar in der 18. Min. mit einem Hackentor der 1:2-Anschlusstreffer, doch nur drei Minuten später war es Dinc, der nach einer scharfen Freistoßaktion per Kopf das Leder zum 1:3 für die Gäste über die Torlinie brachte. Im zweiten Abschnitt waren die Hausherren am Drücker, ließen aber im Abschluss die vielzitierte Kaltschnäuzigkeit vermissen.

Merheim war nur noch über Standards und Konterfußball gefährlich. Germania scheiterte in der Schlussphase mit zwei 100%-igen und hatte Pech mit einem Pfostenschuss. Mitten in diese Drangphase setzte dann ebenfalls der frühere Zündorfer-Akteur Seider den Treffer zum 1:4. Efthiamiadis gelang vier Minuten vor dem Abpfiff noch mit seinem Treffer zum 2:4 etwas Ergebniskosmetik war. Am kommenden Wochenende empfängt man die Mannschaft des SC Leverkusen 2017.

Yanik Gilles (Trainer FC Germania Zündorf II):

„Heute haben wir durch eigene gravierende Fehler das Match aus der Hand gegeben. So wirst du in der Klasse kein Spiel gewinnen. Auf die 2. Halbzeit können wir aufbauen, da waren wir voll da, da waren gute Ansätze und Abschlüsse die uns Mut machen sollten. Aber am Ende stehen wir ohne Punkte da.“