2 : 6! Erneutes Heim-Debakel! Germania Zündorf geht in Überzahl vs. TuS Marialinden deprimierend unter!
Unglaubliche Negativserie läßt das freudige Jubiläumsjahr vergilben – Verantwortliche Entscheidungsträger müssen ihr Handeln hinterfragen – Nächste Woche „Looser-Derby“ beim SV Westhoven-Ensen
6. Rückrundenspiel – 6. Niederlage! Die Negativserie beim FC Germania Zündorf geht weiter. Im Heimspiel gegen TuS Marialinden kassierte die Werken/Gilles-Elf erneut eine herbe 2:6-Schlappe und versinkt damit im Liga-Mittelfeld der Liga. Wir erinnern uns: Zum Ende der Vorrunde belegte die Germania, die in diesem Jahr 110 Jahre alt wird, den 2. Tabellenplatz in der Bezirksliga und hatte dabei 5 Punkte Vorsprung vor dem Dritten FC Leverkusen. Damit konnte sich der Club berechtigte Hoffnungen auf einen möglichen Aufstieg in die Landesliga im ausgerufenen Feierjahr machen.
Dann wurde Trainer Trovato mehr oder weniger gefeuert und der Verein installierte mit Janik Gilles und Daniel Werken ein neues Trainer-Duo. Die bisherigen Auswirkungen des Wechsels sind bekannt: 6 Spiele – 6 Niederlagen – 6:23 Tore und der brutale Absturz aus der Bezirksliga-Spitze. Das alles sind Umstände und Ereignisse, die nicht nur dem Verein unnötig schaden, sondern auch Fragen aufwerfen und nach Erklärungen suchen. Sportlich ist damit ein herber Rückschritt zu verzeichnen, wozu sicherlich auch die schwindenden Zuschauerzahlen gehören. Und daran ändert auch nichts der zu erwartende Aufstieg der Zweitvertretung.
Die Verantwortlichen sind sicherlich nicht jede Rechenschaft schuldig, aber offene Fragen können auf Dauer auch ein Vereinsbild in Misskredit bringen. Zum Match: Gegen den Tabellendritten TuS Marialinden hatte die Germania gleich nach zwei Minuten eine Riesenchance, als Winter-Neuzugang Burger am gegnerischen Pfosten scheitert. Direkt im Gegenzug war es dann Maier, der die 0:1-Führung für den TuS besorgte. Zehn Minuten später stand Weinrich goldrichtig und besorgte das 0:2 für den aktuellen Tabellendritten. Itumine-Wane konnte nach 23 Minuten auf 1:2 verkürzen, doch in der 35. Min. stellte Nieto y Schötz wieder den Zwei-Tore-Abstand zum 1:3 her.
Damit ging es dann in die Pause. Unmittelbar nach dem Wechsel konnte ein TuS-Akteur nur durch ein Handspiel den 2:3-Anschlusstreffer verhindern. Referee Bohacek entschied sofort auf Strafstoß und Platzverweis für die Gäste. Damit waren die Germanen in den nächsten 40 Minuten in personeller Überzahl. Mastur ließ beim Elfmeter keine Zweifel aufkommen und verwandelte sicher zum 2:3. Trotz personeller Überlegenheit gelang es den Werken/Gilles-Schützlingen fortan nicht, die Bergischen weiter in Bredouille zu bringen.
Nach 60 Minuten kam dann auch die dunkle Zeit von Referee Bohacek. Nachdem ein TuS-Akteur durch die Zündorfer Defensive durchgebrochen war, umkurvte dieser den herauseilenden Germania-Kicker, wurde dabei aber vom Schlussmann unsanft von den Beinen geholt. Zur Überraschung des TuS-Anhangs und der Zündorfer-Fans blieb die Pfeife des Spielleiters stumm, womit er sich zurecht den Zorn der Akteure zuzog. Einige Minuten später dann das gleiche Spiel im Marialindener Strafraum, wo es nach einem Foul keine andere Entscheidung als Elfmeter gab. Auch hier ließ der Referee unverständlicherweise weiterspielen, womit er sich seine Schiri-Leistung selbst kaputt machte. Überhaupt ließ die Zusammenarbeit mit den beiden Lines-Männern sehr zu wünschen übrig.
Als Engelbertz dann in der 76. Min. auf 2:4 erhöhte, gerieten die Gäste auf die Gewinnerstraße. 240 Sekunden später war es dann TuS-Akteur Roggendorf, der mit seinem Treffer zum 2:5 endgültig für die Vorentscheidung sorgte. In der Nachspielzeit ließ Reußner in der 93. Min. noch das 2:6 folgen, womit das neuerliche Debakel für die Germanen Bestand hatte.
Yanik Gilles/Daniel Werken (Trainer Germania Zündorf):
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SV Westhoven-Ensen verliert vorentscheidendes Abstiegsspiel mit 7:2 bei der SpVg. Rheindörfer
Mannschaft ist nicht konkurrenzfähig und fliegt drohendem Abstieg entgegen – Rückstand jetzt 9 Punkte – Erneut Unruhe im Verein
Der SV Westhoven-Ensen ist einen weiteren Schritt in Richtung Abstieg aus der Bezirksliga gegangen. Im Abstiegs-Spitzenspiel bei der SpVg. Rheindörfer geriet die Elf vom Trainerduo Männi Hoffmann und Sascha Höschler wüst mit 7:2 (4:0) unter die Räder. Der Abstand auf den rettenden Platz beträgt bei noch sieben ausstehenden Meisterschaftsspielen aktuell 9 Punkte und die schlechteste Tordifferenz der gesamten Liga. Aydogan brachte die Hausherren in der 13. Min. mit 1:0 in Führung. Sechs Minuten später war es Meyes, der das Match auf 2:0 erhöhte. Als erneut Aydogan nach 43 Minuten gar auf 3:0 erhöhte, war die Partie im Prinzip vorentschieden.
Doch damit nicht genug. Nur 60 Sekunden später erzielte Kuhn das 4:0 für den Aufsteiger. Auch nach der Pause dauerte es nur 5 Minuten, ehe Meyes mit seinem zweiten Treffer das Resultat auf 5:0 schraubte. Westhovens Miller betreib in der 67. Min. mit seinem Tor zum 5:1 ein wenig Ergebniskosmetik. Sieben Minuten später war es Plug, der das 6:1 für den Gastgeber folgen ließ. Weidemann verkürzte zwar noch auf 6:2, doch der Schlusspunkt blieb Kuhn vorbehalten, der mit seinem zweiten Treffer den 7:2-Endstand herstellte.
Männi Hoffmann/Sascha Höschler (Trainer SV Westhoven-Ensen):
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