3 : 2! Puuuh Geschafft! SV Westhoven-Ensen II sichert sich mit mühsamem Sieg beim FC Bosna die verdiente Herbstmeisterschaft!
Jansen, Schulze und Kuntze sichern die große Sause des SVW II – Puchelski/Fielen-Elf auch im 14. Spiel in Serie ungeschlagen – Herbstmeistertitel wurde feucht und lange begossen …!
Zur 14. Etappe des langen Hinrunden-Marathons reiste der ungeschlagene Gast aus Westhoven zu Bosna nach Köln-Höhenberg. Der Konkurrenz vom SC Leverkusen, die an diesem Wochenende eine Pause hatten, blieb an diesem Tag nichts anderes übrig als auf eine Überraschung zu hoffen, um die Herbstmeisterschaft doch noch zu verteidigen. Bei eisigen 4 Grad Celsius und matschigen Platzverhältnissen pfiff der Unparteiische die Partie um 14:30 Uhr an. Dabei mussten die Gäste auf die gesperrten Besgen und Selimi, den spontan ausfallenden Kapitän Nils Jansen, sowie einige Langzeit-Verletzte Spieler verzichten.
Zahlreiche Zuschauer wollten sich diese entscheidende Partie nicht entgehen lassen und unterstützten ihr Team von der Seitenlinie. Gingen die Gäste als klare Favoriten in dieses Duell, zeichnete sich jedoch bereits zu Beginn der Partie ab, dass es kein Selbstläufer werden sollte. Ob den Platzverhältnissen, der Anspannung oder dem Talent der Gastgeber geschuldet, kamen die Westhovener nicht so richtig in die Partie. Stattdessen waren es besonders die Gastgeber von Bosna, die zu ersten Halbchancen kamen. Dabei fiel besonders die technische Qualität und Dynamik der Offensivreihe auf, die den Westhovenern in der ersten Halbzeit einige Male trotz schwierigem Untergrund einen Knoten in die Beine spielten.
Es kam einem fast so vor, als stünde die bosnische Futsal-Nationalmannschaft auf dem Platz. Die Westhovener ließen sich davon allerdings nicht beeindrucken und waren um Kontrolle und Souveränität bemüht. Dann der Schock. In der 33. Minute ging Bosna durch einen abgefälschten Kopfball Adzibulics mit 1:0 in Führung. So hatten sich die Gäste die Partie sicherlich nicht vorgestellt. Nun waren sie gefordert. Und tatsächlich konnten sie ihre enorme spielerische Qualität bereits im direkten Gegenzug unter Beweis stellen. Nach Zuspiel Manderfelds war es wie so häufig Goalgetter Lars Jansen, der den Ball aus gewohnt unmöglichem Winkel im Gehäuse der Gastgeber unterbrachte (1:1/34.). Eine ganz wichtige Antwort zu diesem Zeitpunkt.
Schon häufiger hatten die Westhovener in dieser Saison unter Beweis gestellt, dass sie nicht nur in der Lage waren, Spiele zu dominieren. Auch nach Rückschlägen wieder zurückzukommen und schwierige Situationen zu lösen, gehörte in dieser Hinrunde zu den großen Qualitäten der eingeschworenen Truppe um Puchelski und Fielen. Die Gäste hatten allerdings nicht geplant locker zu lassen. Kurz vor der Pause traf der stark aufspielende Adzibulic innerhalb weniger Sekunden gleich zwei Mal Aluminium. Glück für die Westhovener, welche immer noch um die Kontrolle des Spiels bemüht waren. Doch auch die nötige Portion Glück gehört im Aufstiegskampf dazu. Und wie sagt man: „Glück muss man sich erst mal erarbeiten!“
Die Halbzeitansprache der SVW-Coaches schien die Spieler allerdings genau da zu packen, wo sie es benötigten. Schließlich ging es hier um die Herbstmeisterschaft, welche man sich nicht am letzten Spieltag verbauen wollte. Und genau mit dieser Mentalität ging es in der zweiten Halbzeit zurück auf den Platz. Bereits eine Minute nach Wiederanpfiff nutzte Fabian Schulze einen Fehler des gegnerischen Keepers und erhöhte auf 1:2 (46.). SVW-Verteidiger Griesberg verletzt sich in der 55. Minute bei einer Rettungstat schwer am Knie, muss anschließend ins Krankenhaus. In einer weiterhin spannenden und umkämpften Partie mit einigen Höhepunkten konnte Niklas Kuntze in der 83. Minute nach einer Ecke im Nachschuss auf 1:3 erhöhen. Schon in den vergangenen Wochen konnte das beidfüßige Ausnahmetalent seinem Team immer wieder mit Traumtoren zur Seite stehen.
Die Entscheidung? Nein! Denn die Gastgeber gaben sich nicht auf und kamen kurz vor Ende der Partie durch Rizvancevic zum erneuten 2:3-Anschlusstreffer. Trainer Puchelski wechselte in den Schlussminuten noch einige Male, brachte unter anderem den pfeilschnellen Bender zur Entlastung. So schaffte es der SVW, die letzten Minuten über die Zeit zu bringen und den so wichtigen Sieg einzufahren. Mit dem Schlusspfiff brachen die Emotionen aus Spielern, Trainern und Zuschauern heraus. Das Ziel war erreicht, die Freude groß.
Auf den letzten Metern geschafft! Groß war die Freude beim SVW II nach dem Schlusspfiff und dem knappen 3:2-Erfolg in Bosna. Damit hat die Mannschaft nicht nur die verdiente Herbstmeisterschaft eingefahren, sondern blieb auch in der gesamten Hinrunde ungeschlagen.
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Ralf Fielen (Trainer SV Westhoven-Ensen II): „Wir sind gestern sehr schwer in die Partie gekommen, mussten dann auch einem Rückstand nachrennen und konnten dann am Ende mit dem knappen Sieg die Aufgabe erfolgreich bewältigen. Damit sind wir Herbstmeister und sind in der ganzen Vorrunde ungeschlagen geblieben, was für die Mannschaft ein großartiger Erfolg ist. Dazu zähle ich natürlich auch das gesamte Trainer- und Betreuerteam, die alle Großartiges geleistet haben. Dank auch an die zahlreichen Zuschauer, die uns gestern unterstützt haben. Wir müssen halt jetzt schauen, dass wir die starke Leistung der Vorrunde auch in der Rückrunde bestätigen, damit es zum Ende wirklich für einen Aufstieg in die B-Liga reicht.“
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Fussballticker-Sponsor Robert Gebhard übergab dem SV Westhoven-Ensen II schon vorzeitig Geschenke aus dem Nikolaussack!
Das unser langjähriger Fussballticker-Sponsor Robert Gebhard nicht nur ein sehr guter Arbeitgeber ist, sondern sich auch außerhalb um viele soziale Sachen kümmert, dürfte vielen bekannt sein. So schaute er in der vergangenen Woche nach einem beruflichen Termin in Westhoven mal kurz bei der Zweitvertretung des SV Westhoven-Ensen vorbei. Und natürlich kam er nicht mit leeren Händen. Gut bepackt spendierte er der aufstrebenden Zweitvertretung zwei Netze mit vollgepackten neuen Bällen und wünschte der Mannschaft alles Gute auf dem Weg zur Meisterschaft in der Kreisliga C.
In Westhoven traf Fussballticker-Sponsor Robert Gebhard nicht nur auf den neuen SVW-Vorsitzenden Christian Vonthron, sondern auch seinen langjährigen Fußballfreund Eric Puchelski, mit dem er vor vielen Jahren in der legendären Vegla-Elf unzählige Schlachten schlug.
Das Team bedankte sich dann am Wochenende und fuhr mit einem 3:2-Sieg die Herbst- oder Wintermeisterschaft ein. Gebhard war zu seiner aktiven Zeit eine Porzer Fußballpersönlichkeit und auch danach ein erfolgreicher Fußball-Meistertrainer. Heute geht er dem Golfsport nach, doch wenn es seine enge Zeit erlaubt, ist das Interesse um den Porzer Fußball immer noch ungebrochen.