Spätes 2:1! VfL Poll behält die Ruhe und arbeitet den Führungstreffer des SV Frielingsdorf erfolgreich ab!

Mastur und Soycan sichern Pflichtsieg des VfL – Trovato-Elf weiter in den TOP 4 – Am Sonntag Gast bei Viktoria Frechen!

Gut erholt zeigte sich der VfL Poll von der herben 2:7-Niederlage bei Tabellenführer SpVg. Flittard in der letzten Woche. Gegen den abstiegsgefährdeten SV Frielingsdorf gab es nach 90 Minuten einen 2:1 (0:1)-Sieg zu feiern, womit die Mannschaft weiter auf Platz vier bleibt und weiter nur vier Punkte Rückstand auf Primus Flittard hat. Polls Coach Salva Trovato war der letztwöchige 1:0-Überraschungssieg des SVF gegen den favorisierten FC Leverkusen nicht entgangen und warnte seine Mannschaft entsprechend. Er sollte Recht behalten, denn die Bergischen kamen mit breiter Brust in die „Poller Gracht“.

Dazu passte dann auch der 0:1-Führungstreffer der Gäste durch einen Sonntagsschuss von Simon. Poll fing sich aber schnell und bekam mit zunehmender Spieldauer wieder mehr Spielanteile. Allerdings wurde auch klar, dass hier alle Tugenden an den Tag gelegt werden mussten, um diesen SVF in Bedrängnis zu bringen. Nach einigen taktischen Korrekturen im zweiten Abschnitt wuchs der Druck auf die Bergischen immer mehr, die spielerisch unterlegen waren. So musste sich der Poller Anhang doch noch bis zur 71. Min. gedulden, ehe Mastur das längst fällige 1:1 gelang. Der Gastgeber blieb jetzt weiter am Drücker und 7 Minuten vor dem Ende war es dann Soycan, dem der 2:1-Siegtreffer gelang. Am nächsten Wochenende gastiert der Trovato-Express bei Viktoria Frechen.

Salva Trovato (Trainer VfL Poll):
„Es war letztendlich ein Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten, mehr nicht. Die drei Punkte müssen wir mitnehmen um oben dran zu bleiben.“

 

1:4-Schlappe! FC Germania Zündorf scheitert erneut mit Notelf am effektiven SV Altenberg und rutscht auf Rang 9!

Nach Karic-Anschlusstreffer nur kurze Hoffnung – SV Altenberg spielt sich mit Tormaschine Rabhi oben fest – Nächste Woche Porzer Clasico beim gebeutelten SV Westhoven-Ensen!

Im Bezirksliga-Spitzenduell zwischen dem FC Germania Zündorf und dem SV Altenberg unterlag die Mannschaft von Trainer Angelo Mule dem SVA nach 90 Minuten verdient mit 1:4 (0:2) und dürfte sich damit auf lange Sicht von den Ansprüchen eines TOP 5-Team der Liga verabschiedet haben. Die Mule-Elf fiel auf Rang 9 zurück und sitzt mit 18 Punkten aus 12 Spielen im Liga-Mittelfeld fest. Der SV Altenberg blieb mit dem Erfolg weiter als Tabellenzweiter an Spitzenreiter SpVg. Flittard dran und lässt damit nicht locker. Germania-Coach Mule musste, wie bereits in den letzten Wochen, auf eine zweistellige Zahl von verletzten und angeschlagenen Spielern verzichten, womit er auch diesmal eine Elf aufbot, die in dieser Formation noch nie zusammengespielt hat.

Des Weiteren hatte der Club intern den unschönen Abgang von Keeper Deniz Akyol zu verarbeiten. Der 35-jährige war erst zu Saisonbeginn von der Germania verpflichtet worden und bestritt die ersten acht Ligaspiele in der laufenden Saison. Trainer Mule honorierte aber auch die fleißige Trainingsarbeit des zweiten Keeper Chris Pluchino und gab ihm im folgenden Ligamatch den Vorzug vor Akyol. Diese Maßnahme wiederum wollte der ehemalige Torwarttrainer vom Mittelrheinligisten FC Hürth nicht einsehen und erschien einfach nicht mehr. Mit diesem von der Vereinsführung nicht zu tolerierenden Verhalten disqualifizierte sich der Sportkamerad selbst und stellte sich mit seinem unsportlichen Verhalten selbst ein Armutszeugnis aus.

Auch Altenbergs Trainer Sven Bellinghausen hatte ebenfalls mit Personalproblemen zu kämpfen, kam aber mit der Empfehlung von sechs ungeschlagenen Spielen in den Jupp Röhrig-Sportpark angereist. Zum Reisegepäck gehörte auch der 20-jährige Torjäger Abderrahman Rabhi, der bisher in 11 Liga-Einsätzen satte 15 Tore auf seinem Arbeitsnachweis stehen hatte. Von Beginn an bekamen die Zuschauer zunächst eine ausgeglichene Partie zu sehen, wo die Gäste allerdings mehr Akzente in der Offensive setzen konnten. Der Gastgeber agierte zwar im Spielaufbau mit gutem Engagement, blieb aber in den Angriffsbemühungen wegen fehlender Offensivkräfte blass oder lief sich schnell in der SVA-Abwehr fest.

Die Gäste wurden stets dann gefährlich, wenn schnell über die Außenbahnen kombiniert wurde. Germania hatte damit vermehrt ihre liebe Mühe, was aber auch daran lag, dass nicht unbedingt Verteidiger-geschultes Personal diese Positionen notgedrungen einnehmen mussten. So dauerte es dann genau 26 Minuten, ehe SVA-Goalgetter Rabhi den 0:1-Führungstreffer per Foulelfmeter markieren konnte. Germanias Schneider kam bei einem Klärungsversuch im eigenen Strafraum zu spät und brachte einen heranrauschenden SVA-Akteur klar zu Fall. Die Gäste spielten fortan einen disziplinierten und ballorientierten Fußball, ohne allerdings klare Torchancen zu kreieren.

Anders sah es auf der Germanenseite aus, wo es der Offensive einfach an Wucht und Durchschlagskraft fehlte. Die Mannschaft von Trainer Bellinghausen kam dann 5 Minuten vor dem Halbzeitpfiff zum wichtigen 0:2. Widera hatte den richtigen Riecher und stellte mit seinem Treffer den Halbzeitstand sicher. Den besseren Start in den zweiten Abschnitt hatten dann wieder die Gäste, wo Blatt nach nur 51 Minuten zum 0:3 einschießen konnte. Die Germania ließ trotz des deutlichen Rückstands aber nicht die Köpfe hängen und spielte weiter ordentlich mit. Der Aufwand wurde belohnt, denn in der 64. Min. stand Karic goldrichtig und stocherte das Spielgerät aus dem Gewühl zum 1:3 über die Torlinie.

Glück hatten die Gäste 5 Minuten später, wo es im Altenberger Strafraum zu einem Tackling kam, was man auch als Elfmeter hätte werten können. Aber auch auf der anderen Seite blieb die Pfeife des gut leitenden Referee Osman Erener bei einem überharten Einsatz gegen einen SVA-Spieler im Germania-Strafraum stumm. Germania versuchte in der Schlussviertelstunde nochmal alles um sich gegen die drohende Heimniederlage zu stemmen, kassierte aber in der 75. Min. das alles entscheidende 1:4. Erneut war es Torjäger Rabhi, der damit bereits seinen 17. Saisontreffer markierte. Dabei blieb es nach 90 Minuten.

Angelo Mule (Trainer FC Germania Zündorf):
„Trotz der Niederlage bin ich im Großen und Ganzen mit der Mannschaftsleistung zufrieden. Die Elf hat das ganz gut gemacht. Was uns entscheidend fehlte, war einfach die Power in der Offensive. Hier konnten wir uns nicht entscheidend durchsetzen und Altenberg hat natürlich mit sehr effektivem Fußball die Partie am Ende auch verdient gewonnen. Wir haben heute wieder mit eine absoluten Not-Elf agieren müssen, aber das soll keine Entschuldigung sein. Wir müssen sehen dass wir die Zeit bis Dezember zur Winterpause noch gut überstehen und uns dann neu sortieren.“

Sven Bellinghausen (Trainer SV Altenberg):
„Ich denke dass wir heute verdient hier in Zündorf gewonnen haben. Wir hatten das Glück, dass wir vor der Pause das wichtige 2:0 gemacht haben und auch gleich nach dem Wechsel mit dem 3:0 die Weichen für einen Sieg gestellt haben. Es kam noch mal ein wenig Unruhe nach dem Anschlusstreffer von Zündorf auf, aber letztendlich hat die Mannschaft die richtige Antwort gegeben und wir haben uns hier verdient durchgesetzt. Auch ich musste wie mein Kollege Angelo Mule auf einiges Personal verzichten, aber unterm Strich sind wir natürlich sehr zufrieden. Wenn mir einer gesagt hätte, dass wir nach 13 Spieltagen 30 Punkte auf dem Konto haben, hätte ich ihn für verrückt erklärt. Ich bin heute mit der Mannschaftsleistung und dem bisherigen Abschneiden sehr zufrieden.“

 

10 : 1! Peinliche Pleite des SV Westhoven-Ensen! Bozkurt-Elf erlebt in Hoffnungsthal ein fürchterliches Waterloo!

SVW auch im 8. Spiel in Folge ohne Sieg – Equipe jetzt auf Abstiegsplatz 16 – Am Sonntag „Porzer Clasico“ vs. Germania Zündorf!

Mit einer fürchterlichen 10:1 (4:0)-Auswärtsniederlage beim TV Hoffnungsthal kehrte der SV Westhoven-Ensen vom gestrigen Bezirksligaspiel zurück. Für die Mannschaft von Trainer Ümit Bozkurt war es bereits das achte Spiel ohne Sieg. Von 24 möglichen Punkten fuhr die Elf damit lediglich 3 Punkte ein. Durch die höchste Niederlage in den letzten 25 Jahren rutschte das Team runter auf Abstiegsplatz 16 und hat bei 9 Punkten aus 12 Spielen bereits jetzt 4 Punkte Rückstand auf den rettenden 13. Tabellenplatz. Ausgerechnet jetzt kommt es am nächsten Wochenende zum „Porzer Clasico“ gegen den FC Germania Zündorf.