2:4-Pleite! Viktoria Köln findet gegen bessere Hansa aus Rostock keine Lösungen und verliert zweites Match in Folge
Lobinger-Doppelpack am Ende zu wenig – Wilhelm-Elf rutscht auf runter auf Rang 11 – Bereits am Freitagabend gegenden FC Ingolstadt in der Höhenberg-Hölle
von Werner Kilian
Der FC Viktoria Köln hat sein gestriges Heimspiel gegen den FC Hansa Rostock mit 2:4 (1:2) verloren. Die Wilhelm-Elf verlor damit ihr zweites Spiel in Folge und fällt im Tableau zurück auf Rang 11. Die Ostdeutschen verbuchen dagegen den ersten Auswärtssieg und verbessern sich im Ranking auf Platz 12. Den besseren Start in die Partie hatten die Gäste, wo Viktoria-Schlussmann Dudu sich bereits in der 5. Min. nach einem Naderi-Schuss ordentlich strecken musste.
Auf der anderen Seite gabs nach einer Viertelstunde den ersten Aufreger, wo Otto mit einer Doppelchance am Rostocker-Keeper Uphoff
scheiterte. Nach 20 Minuten lag das Leder dann im Dudu-Kasten. Naderi kam vor dem Viktoria-Gehäuse frei zum Zug und versenkte das Leder zum 0:1 für Hansa. Die Hausherren wirkten geschockt und die Gäste legten gleich nach. Wiederum war es Naderi, der diesmal eine feingetimte Harenbock-Freistoßflanke unbedrängt mit sehenswertem Volleyschuss zum 0:2 ins Tor beförderte.
Hansa blieb jetzt spielbestimmend, kassierte aber nach 36 Minuten den 1:2-Anschlusstreffer. Lobinger wurde durch Rostocks-Keeper Uphoff im Strafraum zu Fall gebracht – Elfmeter! Lobinger ließ sich die Chance nicht entgehen und verkürzte, womit es dann in die Halbzeit ging. Mit Beginn des zweiten Abschnitts wirkten erneut die Gäste wacher und konnten das Ergebnis nach 50 Minuten auf 1:3 stellen. Der Rostocker Voglsammer wurde im Strafraum gelegt, den fälligen Strafstoß verwandelte Fatkić sicher.
Fatkić war es dann auch, der nur weitere fünf Minuten später schon für die Vorentscheidung sorgte. Er nutzte dabei ein Abstimmungsproblem in der Viktoria-Defensive und lochte zum 1:4 ein (56.). Die Gäste blieben fortan am Drücker und hatten in der Folgezeit noch zwei gute Gelegenheiten, das Resultat höher zu schrauben. Viktoria stemmte sich gegen die drohende Niederlage, konnte aber letztendlich eine bessere Hansa nicht mehr in Gefahr bringen. Lobinger gelang in der Nachspielzeit noch das 2:4, womit die Niederlage etwas erträglicher gestaltet werden konnte.


