SpVg. Porz vs. SV Schlebusch am 22. August
SV Westhoven-Ensen verliert 1:2 vs. VfL Poll
Germania Zündorf mit Last Minute-1:1 vs. FC Leverkusen
Prometheus Italia Porz verliert Auftakt 1:3 vs. SpVg. Flittard II
RSV Urbach gewinnt 2:0 beim SC Hitdorf II
VfL Poll 4:1-Sieger bei Adler Dellbrück II
SV Westhoven II deklassiert TuS Köln rrh. 9:1
Germania Zündorf II besiegt Borussia Kalk II mit 7:2
SC Leverkusen verpasst TuS Langel 6:0-Klatsche
Adler Dellbrück II unterliegt SV Mevlana mit 1:2
SpVg. Porz freut sich auf den Ligastart gegen den SV Schlebusch am kommenden Sonntag!
Coach Wendt sieht Team gut vorbereitet – Verletztenmisere macht allerdings Kopfzerbrechen – Achtbare Testspielserie gegen Mittelrheinligisten!
Die SpVg. Porz startet erst in der nächsten Woche mit dem Heimspiel gegen den SV Schlebusch in die neue Liga 21/22. Trainer Jonas Wendt hatte in der Vorbereitung Testspiele gegen namhafte Gegner auf die Beine gestellt. Mit den Spielen gegen den Drittligisten FC Viktoria Köln (0:3), Fortuna Köln U19 (3:1) und die Mittelrheinligisten Fortuna Köln (0:8), 1. FC Düren (2:2), Bergisch Gladbach 09 (1:1), FC Hürth (1:2) und dem FC Pesch (0:5) traf man nicht nur auf namhafte Gegner, sondern schlug sich auch respektabel gegen die klassenhöheren Teams.
Im Kreispokal unterlag die Mannschaft dem Ligakonkurrenten SV Schlebusch mit 2:3, wobei die SpVg. hier mit einer Ersatzformation auflief, wo sogar Trainer Jonas Wendt selbst 90 Minuten durchspielte. Mit den beiden Königstransfers Raimund Schmitz und Jan Hammes hat die Sportvereinigung sicherlich einer der besten Transfers der letzten Jahre getätigt. Beide Spieler sind absolute Spielerpersönlichkeiten, die über viele Jahre das Herzstück beim Bezirksligisten SV Westhoven Ensen bildeten und jetzt in Porz eine neue Herausforderung suchen.
Zu den Neuzugängen gehören auch Patrick Njangue, Benjamin Winnersbach, Jonas Bockermann und Michael Möller, die auch bereits bei höherklassigen oder gleichklassigen Vereinen erfolgreich unterwegs waren. Mit den Ausfällen von Neuzugang Krystian Zawistowski (Kreuzbandriss) und Baran Tatu (Kreuzbandanriss) hat Coach Wendt schon heftig zu kauen, da beide Spieler in seinen Planungen eine wichtige Rolle spielten. Wie viele andere Clubs auch, hat man in Porz bereits jetzt zum Ligastart mit einer Vielzahl von Verletzten zu kämpfen, wo sich die spiellose Coronazeit und fehlende Wettkampfpraxis klar bemerkbar machen. Nach dem Eröffnungsmatch gegen Schlebusch stehen zwei Auswärtsspiele beim FV Bad Honnef und TuS Mondorf an.
Bitteres 1:2! Neustart des SV Westhoven-Ensen geht ausgerechnet gegen den VfL Poll daneben!
Michel und Rachid machen an der Oberstraße für Poll alles klar – SVW-Keeper Rodemers (43) avancierte zum Spieler des Tages – SVW jetzt gegen TuS Marialinden (A) und FC Rheinsüd (H), VfL Poll gegen Germania Zündorf (H) und SpVg. Frechen 20 II (A)!
Der SV Westhoven-Ensen ist mit einer 1:2 (0:0)-Heimniederlage gegen den VfL Poll in die neue Liga gestartet. Dabei schaute man schon mit einer gehörigen Portion Spannung nach Westhoven, wo Trainer Ümit Bozkurt nach dem Weggang der langjährigen Spielerpersönlichkeiten Schmitz und Hammes dem SVW ein total neues Gesicht verpasst hat. Bozkurt konnte mit einigen guten Neuzugängen den Aderlass zumindest in Grenzen halten.
Gegen den VfL Poll kam die Elf nur schleppend in die Begegnung. Beide Teams offenbarten von Beginn an eine Portion entsprechende Nervosität, wobei der VfL etwas eingespielter wirkte. Gemessen an der Chancenverteilung hätten die Gäste auch nach 45 Minuten führen müssen. Das es dazu nicht kam, war SVW-Keeper Sascha Rodemers zu verdanken, der mit phantastischen Aktionen den SVW im Spiel hielt. Rodemers hat zwar schon 43 Jahre auf dem Buckel, doch mit seiner Routine und Erfahrung avancierte er gleich im ersten Spiel zum Mann des Tages.
Er war eine der Überraschungen am Tag des Lokalderby. Sascha Rodemers ist zwar schon 43 Jahre alt, spielte aber fast 20 Jahre lang ununterbrochen Mittelrheinliga, NRW-Liga und Oberliga in Freialdenhoven und Wegberg-Beeck. Das er in den letzten 5 Jahren pausierte merkte man dem lautstarken Westhovener-Keeper nicht an. Mit einer großartigen Leistung war er lange der Rückhalt der Bozkurt-Elf.
VfL-Coach Salva Trovato stellte in der Halbzeit das Spielsystem ein wenig um, was sich letztlich auch in Tore auszahlen sollte. In der 57. Minute war es dann Danny Michel nach schöner Vorlage von Enrico Interrante, der das 0:1 für die Gäste markieren konnte. 10 Minuten später stach dann VfL-Torjäger Mouhaymen Rachdi zu, nachdem er von Kevin Horn mit einer Maßflanke bedient wurde – 0:2. Bei Westhoven saß der Schock zunächst tief, aber man konnte der Elf fehlendes Engagement nicht vorwerfen.
Als Mike Hessel dann 5 Minuten vor dem Abpfiff der 1:2-Anschlusstreffer gelang, keimte bei den Einheimischen noch einmal Hoffnung auf. Der VfL spulte jedoch die restlichen Minuten von der Uhr und freute sich nach dem Abpfiff über einen verdienten Erfolg an der Westhovener Oberstraße. Bereits am kommenden Donnerstag reist der SV Westhoven-Ensen ins Bergische zu TuS Marialinden. 4 Tage später empfängt die Bozkurt-Elf dann den FC Rheinsüd auf eigener Anlage. Der VfL Poll empfängt am Donnerstag den FC Germania Zündorf in der „Poller Gracht“. Am nächsten Sonntag wartet dann die SpVg. Frechen 20 II auf den VfL.
Ümit Bozkurt (Trainer SV Westhoven-Ensen):
– Kein Kommentar –
Salva Trovato (Trainer VfL Poll):
„Insgesamt haben wir heute hier einen verdienten Sieg eingefahren. Wir hätten zur Pause klar führen müssen, scheiterten aber am starken Westhovener Schlussmann. Am Schluss haben wir es nochmal spannend gemacht, aber wir sind ruhig geblieben. Ein dickes Kompliment an die Mannschaft. Es ist schön mit einem Sieg in die Liga zu starten, auch wenn am Donnerstag mit Zündorf ein großes Kaliber auf uns zukommt.“
So startete der SV Westhoven-Ensen:
Rodemers, Arndt, Bonasera, Korbmacher, Weidemann, Bilgic, Hessel, Hunold, Jelal Ali, Plenker, Tasli
So startete der VfL Poll:
Uygur, Derbas, Interrante, Sickinger, Yanagisawa, Aharroud, Stöppel, Zenginer, Mastur, Mercan, Michel
1 : 1! Germania Zündorf erzwingt in der 96. Minute noch den verdienten Ausgleich gegen starken FC Leverkusen – Kadir Ala reißt Germania in ein Freudenmeer!
FCL-Führungstreffer von Bosna reichte nicht – Mule erneut mit gutem Wechsel-Händchen – Jetzt am Donnerstag zum VfL Poll und Sonntag kommt TuS Marialinden!
Mit dem Saisonauftaktspiel zwischen dem FC Germania Zündorf und dem FC Leverkusen begann die Liga gleich mit einem fetten Kracher. Die Mannschaft von Trainer Angelo Mule wurde in der Coronapause ordentlich verstärkt, so dass sie in ihrer spielerischen kreativen Ausrichtung noch unberechenbarer wird. Auch beim FC Leverkusen hat man seine Schulaufgaben gemacht. Der Club verpflichtete ebenfalls gutes Personal, was höherklassige Erfahrungen aufweisen kann. Somit ist auch für FCL-Coach Chrisovalantis Tsaprantzis vor dem Start schon klar, das es in diesem Jahr nur um den Aufstieg gehen kann. „Alles andere wäre eine große Enttäuschung…“ formulierte der 35-jährige Grieche im Vorfeld. Einen Gewinner gab es bereits vor der Begegnung, denn das die Fans aus beiden Fanlagern bei dieser Eröffnungs-Konstellation auf die Kosten kommen würden, lag auf der Hand. Und die Gäste legten gleich los wie die Feuerwehr. Mit enormen Druck setzten sie die Hausherren vom Anpfiff an direkt unter Druck, so dass die Mule-Elf gleich mit ordentlichen Defensivaufgaben beschäftigt war.
Nach nur 180 Sekunden hatten die Gäste schon den Torschrei auf den Lippen. Nach einem FCL-Eckball stand plötzlich Michael Urban gut 12 Meter frei vor dem Kasten, hämmerte das Leder aber weit übers Zündorfer Tor. Die Elf von Trainer Angelo Mule hatte ihre Probleme sich aus der Umklammerung zu lösen und selbst zu entfalten, was aber klar am Gegner lag, der vor Spielfreude und Aggressivität nur so sprühte. Doch auch die Germania bekamen ihre Chancen. Patrick Czaja tankte sich nach 18 Minuten mustergültig auf der linken Außenbahn durch, lief schräg auf FCL-Keeper Öztürk zu und drosch das Leder knapp am rechten Pfosten vorbei.
Nur 5 Minuten später dann eine Schockminute für die Gäste. Bei einem Zweikampf verletzte sich FCL-Spieler Amine Azzizi ohne gegnerische Einwirkung so schwer, das er mittels RTW ins Krankenhaus gebracht werden musste. Der Fussballticker Porz-Online.de wünscht dem FCL-Crack eine schnelle Genesung. Für ihn kam Saif-Eddin Ayadi in die Partie. Und obwohl die Gäste die Partie weiter dominierten, hatte die Germania noch die klarste Torchance. Christian Kawka hatte sich in der 31. Minute auf links durchgeschlichen, spitzelte das Leder vorbei am herausstürzenden Keeper Richtung Tor, doch ein Leverkusener Abwehrspieler kratzte das Leder noch von der Linie.
Die Tsaprantzis-Elf wirkte gerade im ersten Abschnitt konzentrierter und agiler, konnte aber trotz höherer Spielanteile keinen Ertrag ernten. Neben einer Paffrath-Einschußgelegenheit verbuchte der Gast noch einen Lattentreffer im Arbeitsnachweis des FCL. Mit langen Diagonalbällen über die gegnerische Abwehrkette sorgten sie immer wieder für Unruhe im Zündorfer Terrain. Auf die Defensivreihe der Gastgeber war aber in dieser Phase Verlass, wo insbesondere die beiden Brüder Ugur und Tolga Kiracti eine Bärenruhe und Sicherheit ausstrahlten.
In der Sturmmitte leistete Germanias-Neuzugang Maurice Wieting Schwerstarbeit und glänzte dabei immer wieder mit guten Ballablagen für die nachrückenden Mitspieler. Wieting hatte auch eine gute Einschussgelegenheit, als er von einer Kopfballvorlage von Terzi profitierte, sein Volleyschuss aber über den Leverkusener Balken strich. Drei Minuten vor dem Pausenpfiff musste dann Dennis Fey bei den Hausherren passen, als er mit einer Leistenverletzung den Platz für Daniel Varol verlassen musste.
Als sich alle mit einem Remis zur Pause abgefunden hatten, schlug der Meisterfavorit aus Leverkusen eiskalt zu. Erneut war die germanische Defensive mit einem langen Diagonalball auseinandergerissen worden. Der ansonsten gut aufgelegt Sidar Terzi konnte FCL-Kapitän Kevin Luginger im Zweikampf nicht entscheidend stellen und zog im Strafraum-Eck an der Torlinie den Kürzeren. Von der Torlinie passte der Capitano mit einem gut getimten Flachschuss in den 5m-Raum, wo sich dann Vinzenco Bosa gleich gegen vier verdutzte Germania-Akteure durchsetzte und das Leder zum verdienten 0:1 im Tor unterbringen konnte.
Das Tor hatte sich die Elf wahrlich verdient, auch wenn es in der Entstehung aber so nie hätte fallen dürfen. 10 Minuten nach Wiederanpfiff entschied sich Coach Mule für eine offensivere Ausrichtung und brachte mit Behaija Karic und Kennedy Loritz frische Offensivkräfte. Der Wechsel zahlte sich schnell aus, denn fortan kam der Gastgeber immer besser ins Spiel und gewann folgerichtig die Oberhand der Begegnung. Der FC Leverkusen baute kräftemäßig ab und wurde in der Defensive mehr und mehr gefordert.
Nach 70 Minuten fiel dann auf Zündorfer Seite Ugur Kiracti aus, womit der Defensivverbund erneut umgekrempelt werden musste. Für ihn kam der junge Aydin Acisu, der seine Aufgabe ordentlich machte. Ein Czaja-Freistoß in der 80. Min. aus aussichtsreicher Position landete ungefährlich in den Fangzäunen. Sechs Minuten vor dem Abpfiff brachte Mule dann mit Kadir Ala für Patrick Czaja noch einen weiteren letzten Joker, der innerhalb von Minuten vermehrt Schwachstellen in der FCL-Defensive aufdeckte.
Der insgesamt gut leitende Referee Maximilian Breuers zeigte dann noch 6 Nachspielminuten an, wo die Hausherren volles Risiko gingen. Die Minuten vergingen und Leverkusen wollte hier unbedingt die bereitliegenden drei Punkte mit nach Hause nehmen. Doch Hitchcock servierte den Leverkusenern noch ein unvergessenes Finalstück. In der 96. Minute konnte ein FCL-Defensivspezialist den heranrauschenden Kadir Ala zwar etwas nach außen abdrängen, doch Ala legte seine ganze Kraft in den Schuss und das Leder schlug zur Überraschung aller im kurzen Eck ein.
Damit brachen dann alle Dämme und die Germania sicherte sich letztendlich den verdienten Punktgewinn. Am Ende gingen beide Clubs wieder freundschaftlich auseinander, auch wenn es während der Partie zu einigen Ruppigkeiten und Rangeleien gekommen war. Den Frieden fand man auch wieder zum Schiedsrichtergespann, wo sich die Germanen bei einigen Entscheidungen benachteiligt fühlten. Insgesamt muss dem Trio trotz einiger diskussionswürdigen Entscheidungen eine ordentliche Partie des Klassikers bescheinigt werden.
Was auch bei dieser Begegnung deutlich wurde, dass viele Spieler aufgrund der langen Coronapause und der durch nichts zu ersetzenden fehlenden Wettkampfpraxis in puncto Verletzungsanfälligkeit ihre Probleme bekamen. So mussten beide Clubs am Ende mindestens drei auf jeder Seite in die Verletztenliste verewigen, womit sie der Mannschaft auch in den nächsten Wochen fehlen werden.
Das der Fußballverband dann in der ersten Woche gleich eine „Englische Woche“ ansetzt und damit die Vereine schon so früh an die Belastungsgrenze bringt, ist sicherlich nicht förderlich und unglücklich gewählt. Hinzu kommen dann auch noch die Mannschaften, die im Kreispokal unterwegs sind und auch diese Matches in der Woche absolvieren müssen.
Angelo Mule (Trainer FC Germania Zündorf):
„Ich denke wir haben ein gutes Bezirksligaspiel mit einem gerechten Ergebnis gesehen. Wir konnten uns nach 20 Minuten so langsam von dem ordentlichen Druck etwas befreien, hatten aber nach vorne keine Durchschlagskraft, obwohl wir zwei Großchancen hatten. Beim Gegentreffer waren wir einfach nicht konzentriert genug. Wir haben dann unsere Spielweise verändert und offensiver agiert, wo wir dann auch letztendlich klar überlegen wurden.
Am Ende war das 1:1 dann auch hochverdient, was wir regelrecht erzwungen haben. Wir haben heute viel investiert, sind geschlossen aufgetreten, haben das sehr gut gemacht und einen guten Start in die Liga hingelegt. Auch wir sind schon jetzt mit Verletzungen tangiert, wo Spieler wochenlang ausfallen werden. Ich hätte mir hier vom Verband ein wenig mehr Fingerspitzengefühl gewünscht, nicht gleich zu Saisonbeginn ein solch volles Programm durchzuziehen.„
Chrisovalantis Tsaprantzis (Trainer FC Leverkusen):
„Also das Ergebnis geht total in Ordnung. Wir hatten in der ersten Halbzeit die besseren Aktionen, waren entschlossener und auch der Führungstreffer war verdient. Zündorf hat ordentlich dagegen gehalten und wurde dann im zweiten Abschnitt besser und stärker. Wir haben dann ein wenig unsere Spiellinie verloren, womit Zündorf dann auch das Spiel übernommen hat.
Der Ausgleichstreffer so kurz vor Schluss ist für uns sehr ärgerlich, aber wie ich schon Eingangs sagte, er war letztendlich verdient. Ich bin froh, dass ich so einen großen Kader in diesem Jahr habe, denn das war heute sicher erst der Anfang mit den vielen Verletzten. Mir tun die Vereine leid, die nur einen Kader von 20 Leuten haben. Dass man gleich in der ersten Woche eine „Englische Woche“ ansetzt, finde ich mehr als unglücklich.“
So begann die Germania:
Akyol,Terzi, Fey, U. Kiracti, Czaja, Warken, Erdek, Kawka,T. Kiracti, Itumine-Wane, Wieting
So begann der FC Leverkusen:
Öztürk; Luginger, Paffrath, Tuncer, Leontaridis, Rama, Papoulidis, Azzizi, Mambasa, Urban, Bosa
Aus dem Jupp Röhrig-Sportpark berichtete: Werner Kilian
Gestern vor genau 4 Jahren verstarb Sascha Schmiechen (Germ. Zündorf) während des Trainings der II. Mannschaft auf dem Sportplatz in Zündorf. Er war urplötzlich zusammengebrochen und trotz der sofort eingeleiteten Wiederbelebungsmaßnahmen und des schnellen Eintreffens der Rettungskräfte, konnte Sascha nicht mehr gerettet werden und verstarb für alle unfassbar noch in der Nacht.
Der Fussballticker Porz-Online.de erinnert an einen feinen und außergewöhnlichen Sportsmann, der viel zu früh von uns ging.
Sascha, Ruhe in Frieden
Die aktuelle Tabelle wird präsentiert:
1 : 3! Prometheus Italia vermasselt sich guten Ligastart gegen die SpVg. Flittard II!
Führungstreffer von Mehmet Salgut war am Ende zu wenig – Gäste aus dem Kölner Norden setzten den entscheidenden Konter – Giarrizzo-Elf am Donnerstag bei SW Köln und Sonntag Heimspiel gegen den FC Pesch II!
Der FC Prometheus Italia Porz kassierte im ersten Ligaspiel gegen die SpVg. Flittard II eine 1:3 (1:1)-Heimniederlage. Beim griechisch-italienischen Club ist man sich vom ersten Trainingstag darüber im Klaren, dass in diesem Jahr nur der Klassenerhalt das große Ziel sein kann. In den letzten beiden Spielzeiten stand die Mannschaft teilweise sehr weit unten im Abstiegskeller, so dass man einen möglichen Abstieg in die B-Klasse wahrscheinlich nicht mehr hätte verhindern können.
Umso glücklicher schätzt man sich, dass man nach den beiden Saisonabbrüchen ohne Wertungen, eine weitere Spielzeit als Geschenk erhalten hat, um hier den Beweis anzutreten, dass die Mannschaft absolut A-Liga tauglich ist. Im Eröffnungsmatch gegen die SpVg. Flittard begannen beide Teams sehr verhalten und konzentrierten sich zunächst auf eine gute Defensivarbeit. Die Giarrizzo-Elf kam dann gleich mit dem ersten sehenswerten Angriff zum 1:0-Führungstreffer.
FCP-Akteur Mehmet Salgut kam in der 30. Min. in gute Schussposition, zog aus gut 20m ab und das Leder schlug zur vielumjubelten Führung im Flittarder-Kasten ein. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff wurden die Hausherren dann noch kalt erwischt. Nach einer Gästeecke konnte der Eckball nicht sauber geklärt werden und Osmani besorgte das 1:1 in der 43. Minute. Und auch gleich nach Wiederanpfiff schlugen die Gäste erneut eiskalt zu. Mit den Gedanken wohl noch in der Pause leistete sich die griechisch-italienische Formation einen bösen Abwehrschnitzer, den Flittard gleich zur erstmaligen 1:2-Führung durch Schneiders ausnutzte.
Die Hausherren setzten daraufhin die Nord-Kölner unter Druck, blieben aber im Abschluss erfolglos. Flittard zog sich geschickt zurück und setzte auf Konterfußball, der letztendlich auch die Entscheidung bringen sollte. 10 Minuten vor dem Ende lief Prometheus Italia genau in einen diesen Konter hinein und die SpVg. schnürte das entscheidende 1:3 durch Ettahri. Im Rahmen der „Englischen Woche“ ist Prometheus Italia bereits am Donnerstag bei SW Köln gefordert. Am nächsten Sonntag erwartet man dann den FC Pesch II zum zweiten Heimspiel der noch jungen Saison.
Natale Giarrizzo (Trainer FC Prometheus Italia Porz):
„Wir hätten uns heute natürlich einen besseren Auftakt gewünscht. Viele meiner Spieler sind noch im Urlaub und so fehlte es heute auch im entscheidenden Zusammenspiel. Wir haben aber jetzt noch viel Zeit um an den Automatismen zu feilen. Am Donnerstag steht die Partie bei SW Köln an, für uns die nächste Gelegenheit es besser zu machen.“
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RSV Urbach schafft mit 2:0-Sieg beim SC Hitdorf II perfekten Saisoneinstand!
Grigoriadis und ein Eigentor sorgten für klare Verhältnisse – RSV ließ eine Vielzahl von klaren Chancen ungenutzt – Am Sonntag zum heimstarken TuS aus Stammheim!
Beim RSV Urbach brachten die Testspiele in der Vorbereitung nicht die gewünschten Ergebnisse und Vorstellungen. So trat man die Reise zum ersten Ligamatch beim SC Hitdorf II mit gemischten Gefühlen an, die man aber schnell aus der Welt räumen konnte. Mit 2:0 (1:0) blieb man beim SCH erfolgreich und feierte damit einen gelungen Saisoneinstand. Coach Rasim Hasanovic hat das Team gut in der Breite verstärkt und hofft damit einen erfolgreicheren kreativeren Fußball wie in den Vorjahren zu spielen. Mit dem Porzer Fußball-Urgestein Norbert Lissewski angelte sich der Club noch vor Saisonbeginn einen Fachmann auf dem Gebiet des Torwarttrainers.
In Leverkusen war die Hasanovic-Elf von Beginn an die klar dominierende Mannschaft und hatte bereits in der Anfangsviertelstunde sehr hohe Spielanteile auf dem Arbeitsnachweis stehen. Für die Gastgeber geht es in diesem Jahr nur um den Klassenerhalt, allerdings hatte man gegen den RSV Urbach an diesem Sonntag nichts entgegenzusetzen. So dauerte es auch nur 17 Minuten, bis der RSV die 0:1-Führung bewerkstelligen konnte. Nach einem Flankenball von Tony Russo auf Attila Denes spritzte ein SC-Abwehrspieler dazwischen und bugsierte den Ball in das eigene Tor.
15 Minuten später hatte Markus Engelhardt das 0:2 auf dem Fuß, scheiterte jedoch am Hitdorfer Querbalken. Auch Fabio Grün scheiterte nur drei Minuten später in aussichtsreicher Position. Unmittelbar vor der Halbzeit noch ein kleines Highlight, als der Hitdorfer Keeper dem Urbacher Mittelfeldtank Vlady Shykhov den Ball direkt vor die Füße warf. Der Urbacher Neuzugang war aber offenbar so überrascht, dass er diesen 100%igen neben den Kasten setzte. Insgesamt war es ein Spiel auf ein Tor, wo Coach Hasanovic in der Halbzeitabsprache natürlich die schlechte Torausbeute kritisierte.
Nach 52 Minuten wurde der erste Torschuss der Hausherren registriert, wobei Keeper Sauer, der den im Urlaub befindlichen Stammkeeper Kromen vertrat, nicht wirklich ernsthaft geprüft wurde. Fünf Minuten später brannte es allerdings lichterloh im Urbacher Strafraum, als die Hausherren nach einer scharfen Flanke auf den zweiten Pfosten nur knapp am Torerfolg scheiterten. Danach übernahm der RSV wieder die Kontrolle des Spiels und kam folgerichtig zu weiteren guten Einschussgelegenheiten. Grün scheiterte erneut in der 59. Min. am Pfosten und in der 70. Min. verpasste Grigoriadis einen gutgetimten Engelhardt-Pass.
Eine Viertelstunde vor dem Spielende dann das entscheidende 0:2. Nach einer schönen Offensiv-Kombination landete das Leder an der 5m-Linie bei Grigoriadis, der keine Mühe hatte das Spielgerät über die Torlinie zu drücken. Im Schlussabschnitt hatten die Hausherren noch eine Gelegenheit zur Resultatsverbesserung, doch die blieb ihnen am Ende verwehrt. Am nächsten Wochenende gastiert die Mannschaft bei einem weiteren Auswärtsspiel bei TuS Stammheim, die sicherlich zum Favoritenkreis zu zählen sind. Eine Woche später feiert man dann auf der eigenen Anlage die Saison-Heimspieleröffnung gegen die Zweitvertretung von Borussia Kalk.
Guido Kromen (Teammanager RSV Urbach):
„Es war heute sicherlich nicht alles berauschend, aber wir haben fußballerisch die Antworten gegeben, um das Spiel hier zu gewinnen. An der Chancenauswertung muss gearbeitet werden.“
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9:1-Schützenfest! SV Westhoven-Ensen II beschert TuS Köln ein fürchterliches Waterloo!
L. Jansen (3), Schulz (2), Schaal, Manderfeld, Wexeler und Özdemir überrollen überforderte Gäste – Am Sonntag heißes Derby gegen Mevlana Porz!
Nachdem die I. Mannschaft des SV Westhoven Ensen vor dem Beginn einer neuen Ära steht, steht auch für die Zweitvertretung der nächste Versuch an, sich auf Dauer langfristig mindestens in der B-Liga zu etablieren. Dafür muss allerdings ein Aufstieg her. 2018 stieg die Zweitvertretung wieder in die Kreisliga C ab. Damit dieses Aufstiegsvorhaben auch Konturen annimmt, hat man mit Erik Puchelski und insbesondere Ralf Fielen zwei erfahrene Trainer an die Linie gestellt, die Erfahrung damit haben wie man ein „Projekt Aufstieg“ realisieren kann. Am Ende des Eröffnungsmatches gegen TuS Köln rrh. hieß es 9:1 für den SVW II, dem damit ein perfekter Ligastart gelang.
Pünktlich um 12:45 Uhr rollte das Leder über den gewohnt sandigen Kunstrasen an der Oberstrasse und von Beginn an vor allem in eine Richtung. Der SVW machte früh klar, wer die Heimmannschaft ist und wer hier das Spiel gestalten will. Unmittelbar nach Anpfiff setze sich das Team um die Trainer Eric Puchelski und Ralf Fielen in der gegnerischen Hälfte fest und erspielte sich eine Torchance nach der anderen. Es schien eine Frage der Zeit zu werden, wann der Höhenberger Keeper Marc Lindlahr das erste Mal hinter sich greift und in der 12. Spielminute war es dann so weit.
Der Youngster Luis Schaal veredelte eine Flanke auf den kurzen Pfosten des starkaufspielenden Marcel Manderfeld und sorgte für das erste Tor des Spiels. Doch überraschenderweise setzten die Westhovener ihren Sturmlauf danach nicht weiter fort. Die Offensive des TuS rechtsrheinisch kam zum Zug und brauchte nur zwei Minuten, um die Führung zu egalisieren. Eine scharfe Hereingabe des schnellen Steffen Goldacker drosch der Innenverteidiger Justin Kleinwächter vor den einschussbereiten Angreifern in Mats-Hummels-Manier in die eigenen Maschen – 1:1. Doch es wurde das letzte Aufbäumen der Gäste. Die Heimmannschaft knüpfte an ihre starke Anfangsphase an und der Goalgetter Lars Jansen schob in der 17. Minute zur erneuten Führung ein.
Und anschließend brauchte es wieder mal nur wenige Minuten bis zum nächsten Tor. In der 19. Minute zirkelte der SVW-Rückkehrer M. Manderfeld einen zentralen Freistoß aus etwa 20 Metern ins rechte Kreuzeck. Die Euphorie der 3:1-Führung bremste kurz in der 26. Minute, als J. Kleinwächter verletzungsbedingt den Platz verließ. Wir wünschen an dieser Stelle eine gute und schnelle Genesung! Nach der Auswechslung folgte die Show des Michael Schulz. In der 30. Minute düpierte der Mittelstürmer den Höhenberger Torwart mit einem lässigen Chipball aus mehr als 30 Metern (4:1) und kurze Zeit darauf bestrafte er einen Fehler im Aufbauspiel der Gäste mit der 5:1-Halbzeitführung.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufhörte. Die Gastgeber dominierten das Spielgeschehen und stillten ihren Torhunger kurz nach Wiederanpfiff mit dem zweiten Tor vom treffsicheren L. Jansen (6:1). Dieser legte in der 60. Spielminute dann noch einen drauf und schnürte seinen Dreierpack. 7:1 lautete das Zwischenergebnis, mit dem sich die Westhovener immer noch nicht zufriedengeben wollten. In der 85. Minute rappelte es wieder im Kasten der Gäste, nachdem Mittelfeldmotor Christian Wexeler den Keeper gekonnt umkurvte und locker einnetzte (8:1). Das letzte Highlight dieses Spieltages und den 9:1-Endstand besorgte schließlich der Joker Enes Özdemir, der das Leder mit einem Kunstschuss von der rechten Strafraumkante in den linken Winkel bugsierte.
Der TuS rechtsrheinisch Köln 2 wird kommendes Wochenende bei der dritten Mannschaft von Borussia Kalk gastieren und alles dafür tun, den gebrauchten Tag vergessen zu machen. Der SV Westhoven-Ensen II erwartet dagegen den ersten Kracher der Saison. Im Porzer Derby empfangen sie den ebenfalls erfolgreichen SV Mevlana Köln im Westhovener Hexenkessel. Getestete, genese oder geimpfte Zuschauer*innen können sich auf einen spannenden Fußballtag einstellen, bei dem die beiden Mannschaften beweisen müssen, dass ihre Ambitionen nicht unbegründet sind.
Erich Puchelski (Trainer SV Westhoven-Ensen II):
„Ich finde, das war im Großen und Ganzen ein ordentlicher Saisonauftakt. Wir haben immer hungrig nach vorne gespielt, haben nie aufgehört Fußball zu spielen und die Spielzüge konsequent zu Ende zu bringen. Dazu ist zu sagen, dass es uns der Gegner aber auch relativ einfach gemacht hat.“
Ralf Fielen (Trainer SV Westhoven-Ensen II):
„Wir haben heute einen verdienten Sieg auch in dieser Höhe eingefahren. Es war insgesamt ein guter Einstieg für uns. Jetzt richten wir die Konzentration auf Mevlana Porz, um am Sonntag den guten Ligastart zu bestätigen.“
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